Rübezahl
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04:27
Ein protestantischer Pastor singt. Ein ganz eigener Beitrag eines protestantischen Pastors zur Ökumene. Titel: "Mensch Benedikt" Clemens Bittlinger ist evangelischer Pfarrer, Kommunikationswirt und …Mehr
Ein protestantischer Pastor singt.
Ein ganz eigener Beitrag eines protestantischen Pastors zur Ökumene.
Titel: "Mensch Benedikt"
Clemens Bittlinger ist evangelischer Pfarrer, Kommunikationswirt und eben Musiker. Die Musik ist seine frühe Leidenschaft. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gelingt es ihm, diese professionell mit seinem Pfarrberuf zu verbinden.
Der 46-jährige Theologe, der im Odenwald zuhause ist, bezeichnet seine Musik als „moderne Glaubensäußerungen, die mir selbst und anderen Mut und Trost verschaffen wollen“.
cyprian
Clemens Bittlinger - ein frecher Kerl! Sein loses Mundwerk mochte ich schon zu meiner protestantischen Zeit nicht!
Bibiana
@Rübezahl
Von GEMEINSAMER SACHE mit dem ISLAM halte ich persönlich generell überhaupt NICHTs!
Aber solches will ja wohl nicht Pastor Bittlinger allein. Was sollte denn der "Dialog" unlängst im Vatikan mit dem Papst und muslimischen Vertretern? Ist dieses Geschehen etwa anders zu bewerten als das missglückte Vorhaben im Bistum Mainz? Ich finde nicht.Mehr
@Rübezahl

Von GEMEINSAMER SACHE mit dem ISLAM halte ich persönlich generell überhaupt NICHTs!

Aber solches will ja wohl nicht Pastor Bittlinger allein. Was sollte denn der "Dialog" unlängst im Vatikan mit dem Papst und muslimischen Vertretern? Ist dieses Geschehen etwa anders zu bewerten als das missglückte Vorhaben im Bistum Mainz? Ich finde nicht.
Kirchentreu
Das ist schon frech, wie dieser Sänger dem Papst begegnet!
Rübezahl
"Bittlinger bekommt Auftrittsverbot in Dieburger Kirche
Der umstrittene Liedermacher wollte gemeinsam mit einem muslimischen Künstler ein interreligiöses Konzert in einer katholischen Kirche abhalten - Das Bistum Mainz untersagte jetzt das Vorhaben
Dieburg (kath.net) Das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Mainz hat einen Auftritt des umstrittenen evangelischen Liedermachers Clemens Bittlinger in …Mehr
"Bittlinger bekommt Auftrittsverbot in Dieburger Kirche

Der umstrittene Liedermacher wollte gemeinsam mit einem muslimischen Künstler ein interreligiöses Konzert in einer katholischen Kirche abhalten - Das Bistum Mainz untersagte jetzt das Vorhaben

Dieburg (kath.net) Das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Mainz hat einen Auftritt des umstrittenen evangelischen Liedermachers Clemens Bittlinger in einer Kirche im Bistum Mainz untersagt. Dies berichtet das Darmstädter Echo.

Bittlinger hätte zum Abschluss der Interkulturellen Woche ein interreligiöses Konzert mit dem muslimischen Lyriker Gerhard Abdulqadir Schabel in der katholischen Kirche Peter und Paul in Dieburg geben sollen. Das Lied „Mensch Benedikt“ wäre nicht vorgesehen gewesen, sondern andere Lieder Bittlingers und Zitate aus dem Koran."

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😜

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barbaramaria
🚬 Sind hier noch Jahrgänge um 1960 anzutreffen? Das Geklampfe von Herrn Bittliner erinnnert fatal an Hannes Wader und Co., die ihre Politsongs , wenngleich mit größerer Meisterschaft , in den sechziger und siebziger Jahren vom Stapel ließen. Bittlinger ist die autodidaktische Variante aus dem Hobbykeller, das Stimmchen trägt auch nicht besonders, der Song ist musikalisch dröge, als Textbaustein …Mehr
🚬 Sind hier noch Jahrgänge um 1960 anzutreffen? Das Geklampfe von Herrn Bittliner erinnnert fatal an Hannes Wader und Co., die ihre Politsongs , wenngleich mit größerer Meisterschaft , in den sechziger und siebziger Jahren vom Stapel ließen. Bittlinger ist die autodidaktische Variante aus dem Hobbykeller, das Stimmchen trägt auch nicht besonders, der Song ist musikalisch dröge, als Textbaustein würden sich auch Parolen für die 35 Stunden-Woche einpassen lassen- so beliebig ist das Ganze. Einfach schlechte Musik.
ratisboner
Sehr sinnvoll! 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏
Rübezahl
Mensch Clemens: Ein Katechismus für Bittlinger
Katholische Blogger haben vom Papst-Bashing vom evangelischen Liedermacher Clemens Bittlinger genug und haben heute an den evangelischen Pfarrer und Liedermacher einen Katechismus übersandt
München (kath.net)
Eine Gruppe katholischer Blogger hat dem evangelischen Pfarrer und Liedermacher Clemens Bittlinger heute einen Katechismus der Katholischen …Mehr
Mensch Clemens: Ein Katechismus für Bittlinger

Katholische Blogger haben vom Papst-Bashing vom evangelischen Liedermacher Clemens Bittlinger genug und haben heute an den evangelischen Pfarrer und Liedermacher einen Katechismus übersandt

München (kath.net)
Eine Gruppe katholischer Blogger hat dem evangelischen Pfarrer und Liedermacher Clemens Bittlinger heute einen Katechismus der Katholischen Kirche (Kompendium) übersandt. Den Anlass für diese Aktion gab dessen Lied "Mensch Benedikt", mit dem er nach Ansicht der Blogger-Initiative "Katechismus für Bittlinger" eine fragwürdige Botschaft verbreite. Bittlinger ist einer der bekannteren christlichen Liedermacher in Deutschland und auch Beauftragter für Mission und Ökumene im Dekanat Darmstadt-Land der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Der Liedermacher suggeriert mit seinem Lied "Mensch Benedikt", dass der Heilige Vater Streit mit anderen Christen suche, zynisch den Opfern christlicher Aggressoren die Anerkennung verweigere und sie noch im Angesicht ihrer Nachkommen beleidige. Papst Benedikt XVI. sei, so Bittlingers Botschaft, generell schuld an Aids, habe habe bis vor kurzem ungetauft verstorbene Kinder in eine Art Hölle geschickt und führe flächendeckend das Latein wieder ein. Statt dem Reiche Gottes sei die machthungrige Kirche gekommen.

"Das ganze Arsenal antikatholischer Propaganda also, das auch gesungen von einem protestantischen Pfarrer nicht richtiger wird - sondern sich durch die aufmerksame Lektüre seriöser Publikationen stichhaltig widerlegen ließe", kommentieren die Blogger in ihrem offenen Brief an Pfarrer Bittlinger, mit dem sie ihm das Katechismus-Kompendium überreichten. "Es enthält eine kompakte Darstellung des Glaubens der katholischen Kirche und kann Ihnen vielleicht helfen, diese Kirche, die wir lieben und aus der wir leben, besser kennen zu lernen. Dieses Werk wird sich Ihren Fragen auch dann nicht verschließen, wenn sie der Form nach unangemessen sind."

Vor drei Jahren bereits hatte eine Gruppe katholischer Blogger einen Katechismus an die evangelische Landesbischöfin Margot Käßmann verschenkt. Sie hatte sich damals gegen den Ablass ausgesprochen, den Papst Benedikt XVI. Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln gewährt hatte. Zur Begründung erklärte sie damals, nach reformatorischem Verständnis könnten nicht Menschen von Sünden freisprechen. In der katholischen Lehre vom Ablass geht es jedoch nicht um die Freisprechung von Sünden, sondern um die Läuterung des Menschen von den Folgen der Sünde nach erfolgter Sündenvergebung, den sog. "zeitlichen Sündenstrafen".

Die Initiative "Katechismus für Bittlinger" hat für die Aktion ein eigenes Blog "Mensch Clemens" eingerichtet.

KATH.NET dokumentiert den offene Brief an Clemens Bittlinger im Wortlaut:

Sie sind einer der bekannteren christlichen Songwriter in Deutschland, außerdem Beauftragter für Mission und Ökumene im Dekanat Darmstadt-Land der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau - und Sie haben Fragen zum katholischen Glauben.

Vor diesem Hintergrund hat uns - eine Gruppe katholischer Weblogger - die Chuzpe erstaunt, mit der Sie Ihren Song "Mensch Benedikt" und seine fragwürdige Message unter die Leute bringen: Der Heilige Vater, so suggerieren Sie, suche Streit mit anderen Christen, verweigere zynisch den Opfern christlicher Aggressoren die Anerkennung und beleidige sie noch im Angesicht ihrer Nachkommen. Generell sei er Schuld an Aids, habe bis vor kurzem ungetauft verstorbene Kinder in eine Art Hölle geschickt, führe flächendeckend das Latein wieder ein und überhaupt sei statt dem Reiche Gottes die machthungrige Kirche gekommen.

Das ganze Arsenal antikatholischer Propaganda also, das auch gesungen von einem protestantischen Pfarrer nicht richtiger wird - sondern sich durch die aufmerksame Lektüre seriöser Publikationen stichhaltig widerlegen ließe.

Wir "armen Laien" (C. B.) erlauben uns, Ihnen für den Anfang ein "Katechismus der Katholischen Kirche - Kompendium" zu schenken. Es enthält eine kompakte Darstellung des Glaubens der katholischen Kirche und kann Ihnen vielleicht helfen, diese Kirche, die wir lieben und aus der wir leben, besser kennen zu lernen. Dieses Werk wird sich Ihren Fragen auch dann nicht verschließen, wenn sie der Form nach unangemessen sind.

Des Weiteren möchten wir Ihnen das Kompendium der Soziallehre der Kirche und die Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils ans Herz legen. Wenn Sie das Geschriebene durch Erfahrung ergänzen möchten, empfehlen wir Ihnen, bei der Madonna von Guadelupe, Mexiko, vorbeizuschauen; dort ließe sich erleben, wie sich die Sehnsucht der indianischen Völker erfüllt hat.

Was die Vielfalt unserer liturgischen Sprachen betrifft, so könnte Ihnen das unvoreingenommene Mitfeiern einer Heiligen Messe zeigen, was es tatsächlich heißt, vor dem immer größeren Geheimnis Gottes "kaum was verstehn" (C. B.), aber umso mehr erfahren zu können.

Vielleicht werden Sie dann auch ohne Privataudienz "ein paar Schritte" (C.B.) mit unserem Heiligen Vater machen können. Tut er doch seit Jahr und Tag nichts anderes, als jeden einzuladen, mit ihm ein Stück auf dem Weg zu gehen, der die Wahrheit und das Leben ist.

menschclemens.blogspot.com

Quelle: kath.net
alfons maria stickler
Bei den Protestanten ist nicht selten der wirkliche Kern ihrer religiösen Überzeugung die Ablehnung der katholischen Kirche, also ein reines Negativum...
... und dann kommen solche Lieder raus.
☕Mehr
Bei den Protestanten ist nicht selten der wirkliche Kern ihrer religiösen Überzeugung die Ablehnung der katholischen Kirche, also ein reines Negativum...

... und dann kommen solche Lieder raus.

☕
Misericordia
@stephan
Das wundert mich nicht - entsetzlich!
Venite exultemus
Ein paar Katholiken denken so? Nein, ziemlich viele. Er hat es ja auf dem Katholikentag vorgetragen und hat dafür richtig viel Applaus bekommen. Er hat mit kath. Priestern darüber gesprochen ob er es veröffentlichen soll. Sie haben ihn bestärkt.
bekenner
Was ich noch anmerken wollte (rein scherzhaft)
Er sollte doch bitte singen: Mensch Benededikt, ich würde gern ein paar Schritte mit EUCH gehen 😇
Misericordia
Was Hr. Pastor da vorbringt ist ganz genau dasselbe Gerede, das man sich anhören muss, wenn man mit einem Atheisten, Esoteriker oder Ev. zu diskutieren versucht. Sogar viele Katholken denken so wie Bittlinger. Es ist immer der gleiche Sermon und dieser ist auch kaum mit Argumenten abzustellen. Als hätten sie alle das selbe auswendig gelernt.
Ist einfach alles Propaganda, und die Volksverhetzung …Mehr
Was Hr. Pastor da vorbringt ist ganz genau dasselbe Gerede, das man sich anhören muss, wenn man mit einem Atheisten, Esoteriker oder Ev. zu diskutieren versucht. Sogar viele Katholken denken so wie Bittlinger. Es ist immer der gleiche Sermon und dieser ist auch kaum mit Argumenten abzustellen. Als hätten sie alle das selbe auswendig gelernt.
Ist einfach alles Propaganda, und die Volksverhetzung funktionniert wie geschmiert .
bekenner
@ratisboner:
Ich sehe, wir verstehen uns^^
ratisboner
Das Lied ist zu blöd um ernstgenommen zu werden.
Misericordia
Sanfte Hasstiraden
😡
bekenner
🤨 🤨 🤨
Rosalia
@FrancescoBorromini
Eigentlich wollte ich mich bereits zur Ruhe begeben, als ich Ihre werte Antwort sah. Lieben Dank!
Ich weilte mehrmals in der kleinen Barockkirche San Carlino alle Quattro Fontane (Sankt Karl bei den Vier Brunnen), wo sich das Meisterstück Borrominis befindet.
Vielleicht wissen Sie auch Bescheid über die schlimmen Revolutionsjahre in Rom (französische Invasion 1798–1799 / 1810…Mehr
@FrancescoBorromini
Eigentlich wollte ich mich bereits zur Ruhe begeben, als ich Ihre werte Antwort sah. Lieben Dank!
Ich weilte mehrmals in der kleinen Barockkirche San Carlino alle Quattro Fontane (Sankt Karl bei den Vier Brunnen), wo sich das Meisterstück Borrominis befindet.
Vielleicht wissen Sie auch Bescheid über die schlimmen Revolutionsjahre in Rom (französische Invasion 1798–1799 / 1810–1812), als die Klöster aufgehoben wurden. San Carlino ist offenbar das einzige unter den älteren Klöstern, das seit seiner Gründung (1609) bis jetzt nie aufgehoben wurde. Der Grund lag in den Trinitarierpatres, die die schlimmsten Torturen seitens der Franzosen ertrugen, um das Kloster zu erhalten.
Für mich hat Carlino eine besondere Bedeutung: Was Bernini nicht für möglich erachtet hat, brachte Borromini fertig. Ihre Anspielung auf die Demut macht Sinn: Der liebe Gott erwählt das Kleine, das Niedrige, um die Großen zu beschämen.
FrancescoBorromini
@Rosalia
Liebe Rosalia,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich kenne diese schöne Anekdote auch. Und gerade sie beweist, dass wahre Größe und wahre Meisterschaft sich oft im Kleinen zeigen. Mit Bescheidenheit kommt man weiter als mit Anmaßung. Wichtig ist, dass man von dem, was man tut, wirklich etwas versteht, dass man schlichtweg Ahnung hat. Borromini hatte in seinem Fach Ahnung. So errichtete er …Mehr
@Rosalia
Liebe Rosalia,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich kenne diese schöne Anekdote auch. Und gerade sie beweist, dass wahre Größe und wahre Meisterschaft sich oft im Kleinen zeigen. Mit Bescheidenheit kommt man weiter als mit Anmaßung. Wichtig ist, dass man von dem, was man tut, wirklich etwas versteht, dass man schlichtweg Ahnung hat. Borromini hatte in seinem Fach Ahnung. So errichtete er auf kleinstem Raum eine der großartigsten Barockkirchen. Von ihm könnte sich der gute Herr Bittlinger eine dicke Scheibe abschneiden.
Rosalia
@FrancescoBorromini
Lieben Dank für ihre Ausführung.
Wenn ich den Namen Francesco Borromini höre, denke ich sofort an die Wette, die Borromini mit Bernini abgeschlossen hatte. Borromini hatte gesiegt: Es gelang ihm nämlich, die Kirche (San Carlino, Rom) auf einer Fläche unterzubringen, die genau dem Querschnitt eines der vier Pfeiler entspricht, auf die sich die Kuppel des Petersdoms stützt.
FrancescoBorromini
Leider bewahrheitet sich doch die alte Erkenntnis: Je weniger jemand reflektiert, für desto bedeutsamer hält er das, was er von sich gibt. Ate und Hybris, Verblendung und Hochmut, nannten das die alten Griechen. Profilneurose nennt es die heutige Psychologie. Vielleicht sollte der gute Pastor Bittlinger, der den Talar so gerne mit der Bardenkluft vertauscht, sich einen angemessenen Künstlernamen …Mehr
Leider bewahrheitet sich doch die alte Erkenntnis: Je weniger jemand reflektiert, für desto bedeutsamer hält er das, was er von sich gibt. Ate und Hybris, Verblendung und Hochmut, nannten das die alten Griechen. Profilneurose nennt es die heutige Psychologie. Vielleicht sollte der gute Pastor Bittlinger, der den Talar so gerne mit der Bardenkluft vertauscht, sich einen angemessenen Künstlernamen zulegen. Troubadix würde vielleicht ganz gut passen. Denn wie heißt es doch?: "Troubadix ist ein Barde. Die Meinungen über sein Talent sind geteilt; er selbst findet sich genial, alle anderen finden ihn unbeschreiblich. Doch wenn er schweigt, ist er ein fröhlicher Geselle und hochbeliebt.." Oder wie der Römer sagt: "Si tacuisses, philosophus mansisses."