Mitmachen! Das NUN- muß auf die Blogs, die Websites, auf die Titelseiten der Kirchenblätter. DRINGEND: WIR BITTEN ALLE KATHOLIKEN, SICH AM FREITAG DEN 1. AUGUST ZU EINEM TAG DES GEBETS, DER ANBETUNG,…Mehr
Mitmachen! Das NUN- muß auf die Blogs, die Websites, auf die Titelseiten der Kirchenblätter.
DRINGEND: WIR BITTEN ALLE KATHOLIKEN, SICH AM FREITAG DEN 1. AUGUST ZU EINEM TAG DES GEBETS, DER ANBETUNG, UND DER SOLIDARITÄT FÜR DIE VERFOLGTEN CHRISTEN IM IRAK IN SYRIEN UND IM MITTLEREN OSTEN MIT UNS ZU VEREINIGEN!
beiboot-petri.blogspot.co.at/2014/07/mitmachen.html
elisabethvonthüringen
<<Vorgetragen wurden diese Berichte im Rahmen der internationalen Konferenz #WeAreN2016. Der Titel rührt vom arabischen Buchstaben „Nun“, den Islamisten an die Häuser von Christen schmieren, um sie als „Nazarener“, also Christen zu kennzeichnen.<<
elisabethvonthüringen
Über 1000 Tote
8. Januar 2015
In den vergangenen 35 Jahren sind 1062 katholische Priester, Ordensleute und kirchliche Mitarbeiter in der Ausübung ihres Dienstes bei Kriegen, Bürgerkriegen, Terroranschlägen, genozidalen Gewaltakten und anderen gewaltsamen kriminellen Handlungen ums Leben gekommen. Diese Zahl ergibt sich aus einem Dossier des Informationsdienstes Fides.
Das Presseorgan der Päpstlichen …Mehr
Über 1000 Tote
8. Januar 2015

In den vergangenen 35 Jahren sind 1062 katholische Priester, Ordensleute und kirchliche Mitarbeiter in der Ausübung ihres Dienstes bei Kriegen, Bürgerkriegen, Terroranschlägen, genozidalen Gewaltakten und anderen gewaltsamen kriminellen Handlungen ums Leben gekommen. Diese Zahl ergibt sich aus einem Dossier des Informationsdienstes Fides.
Das Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke stellt heraus, dass es sich hierbei um eine Mindestzahl an Opfern handelt und die tatsächliche Zahl der ermordeten Priester und Ordensleute weit höher liegt. Allein im vergangenen Jahr kamen 26 kirchliche Mitarbeiter gewaltsam ums Leben: 17 Priester, 1 Ordensmann, 6 Ordensschwestern, 1 Seminarist und 1 Laie.
Der Bericht ist als Word-Dokument hier erhältlich.
(Josef Bordat)
5 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
YouTube-Video aus Netz verschwunden
Die dschihadistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich innerhalb kürzester Zeit als unberechenbare Macht im Nahen Osten etabliert. Ihre Gewalttaten dokumentieren die Dschihadisten mit Videos und Bildern, die über das Internet verbreitet werden. Doch nun scheint die bisher gut funktionierende PR der Terroristen zu stocken. Das Video zur Enthauptung des …Mehr
YouTube-Video aus Netz verschwunden
Die dschihadistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich innerhalb kürzester Zeit als unberechenbare Macht im Nahen Osten etabliert. Ihre Gewalttaten dokumentieren die Dschihadisten mit Videos und Bildern, die über das Internet verbreitet werden. Doch nun scheint die bisher gut funktionierende PR der Terroristen zu stocken. Das Video zur Enthauptung des US-Journalisten Steven Sotloff war schon wenige Minuten nach der Veröffentlichung wieder aus dem Netz verschwunden. YouTube, Twitter, Facebook und Co. seien besser vorbereitet, so Experten. Doch das Löschen des Propagandamaterials ruft auch Kritik hervor.
Lesen Sie mehr …
elisabethvonthüringen
Vandalen bedrohen Priester
SN Print | 03.09.2014
Unbekannte Täter haben in einem obersteirischen Gotteshaus gewütet. Der Pfarrer spricht von „religiöser Inszenierung“ und einem „Angriff auf das Heilige“.
search.salzburg.com/display/sn0409_04.09.20…Mehr
Vandalen bedrohen Priester
SN Print | 03.09.2014
Unbekannte Täter haben in einem obersteirischen Gotteshaus gewütet. Der Pfarrer spricht von „religiöser Inszenierung“ und einem „Angriff auf das Heilige“.

search.salzburg.com/display/sn0409_04.09.20…
elisabethvonthüringen
Häufig gestellte Fragen zu meinem Facebook-Profilbild
1. September 2014
Auf meinem Facebook-Profilbild ist seit einigen Wochen ein gelbes arabisches Schriftzeichen zu sehen. Dazu erreichen mich immer wieder Fragen, die ich hier einmal gebündelt beantworten möchte.
Was bedeutet dieses Zeichen?
Das arabische Schriftzeichen ن (nūn, „N“) ist der Anfangsbuchstabe von نصراني (naṣrānīj, „Nazarener“), …Mehr
Häufig gestellte Fragen zu meinem Facebook-Profilbild
1. September 2014
Auf meinem Facebook-Profilbild ist seit einigen Wochen ein gelbes arabisches Schriftzeichen zu sehen. Dazu erreichen mich immer wieder Fragen, die ich hier einmal gebündelt beantworten möchte.
Was bedeutet dieses Zeichen?
Das arabische Schriftzeichen ن (nūn, „N“) ist der Anfangsbuchstabe von نصراني (naṣrānīj, „Nazarener“), der Bezeichnung für „Christ“ im Koran. Mit diesem Schriftzeichen lässt die islamistische Terrorgruppe IS Häuser von Christen im Irak und in Syrien kennzeichnen, um die Bewohner der Vertreibung, Vergewaltigung, Versklavung und Ermordung preis zu geben. Weitere Informationen gibt es hier.
Warum steht es dann auch in Ihrem/Deinem Profilbild?
Ich bin Christ. Ich möchte mich mit den Opfern des IS-Terrors solidarisch zeigen, die, insoweit sie auch an Jesus Christus glauben, meine Schwestern und Brüder sind.
Bringt das denn was?
Es schafft – wie man merkt – Aufmerksamkeit, und zwar für eine der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart: die Christenverfolgung im Nahen und Mittleren Osten. Eine unmittelbare Hilfe für die Betroffenen ist es nicht. Es kann jedoch über die erhöhte Aufmerksamkeit eine wachsende Bereitschaft zu konkreter Hilfe erzeugen.
Ich will das auch – wie geht das?
Das arabische Schriftzeichen gibt es bei PicBadges. Einfach mit Ihrem/Deinem Facebook-Konto anmelden und die vom Programm verlangten Schritte tun, dann wird es in Dein/Ihr Profilbild aufgenommen. Es gibt unterschiedliche Variante; der gelbe Buchstabe ist nur eine Möglichkeit.
Kann ich sonst noch etwas tun, um mit dem arabischen Schriftzeichen auf die Lage der verfolgten Christen aufmerksam zu machen?
Ja. Mittlerweile sind T-Shirts erhältlich, auf denen das arabische „N“ aufgedruckt ist. Damit kann auch außerhalb von Facebook auf die Lage der verfolgten Christen im Nahen und Mittleren Osten aufmerksam gemacht werden.
(Josef Bordat)
elisabethvonthüringen
Und auch dies wird in Zukunft nicht ausbleiben...
Diebe stehlen 16.000 Kilogramm Erdäpfel
In Andau (Bezirk Neusiedl am See) waren in den vergangenen Wochen Diebe unterwegs. Sie hatten es auf eine ungewöhnliche Beute abgesehen: 16 Tonnen Erdäpfel verschwanden von einem Acker. Die Diebe gingen dabei äußerst professionell vor. mehr …Mehr
Und auch dies wird in Zukunft nicht ausbleiben...

Diebe stehlen 16.000 Kilogramm Erdäpfel
In Andau (Bezirk Neusiedl am See) waren in den vergangenen Wochen Diebe unterwegs. Sie hatten es auf eine ungewöhnliche Beute abgesehen: 16 Tonnen Erdäpfel verschwanden von einem Acker. Die Diebe gingen dabei äußerst professionell vor. mehr …
elisabethvonthüringen
Irgendwann kommt niemand mehr drum herum...
Innenministerium kritisiert Caritas
Bisher hat das Innenministerium diese Unterbringungsart noch ausgeschlossen, angesichts steigender Flüchtlingszahlen wackelt nun die Entscheidung: Zeltstädte für Asylwerber könnte es in naher Zukunft auch in Österreich geben, hieß es am Donnerstag aus dem Innenressort. Einmal mehr wurde an die Länder appelliert, weitere …Mehr
Irgendwann kommt niemand mehr drum herum...

Innenministerium kritisiert Caritas
Bisher hat das Innenministerium diese Unterbringungsart noch ausgeschlossen, angesichts steigender Flüchtlingszahlen wackelt nun die Entscheidung: Zeltstädte für Asylwerber könnte es in naher Zukunft auch in Österreich geben, hieß es am Donnerstag aus dem Innenressort. Einmal mehr wurde an die Länder appelliert, weitere Quartiere zur Verfügung zu stellen. Ungewöhnlich harsch wetterte das Innenministerium gegen Hilfsorganisationen - allen voran die Caritas. Diese wies die Kritik zurück und warf Bund und Ländern gleichzeitig vor, einander „das Thema wie eine heiße Kartoffel zuzuspielen“.
Lesen Sie mehr …
Iacobus
elisabethvonthüringen
Das Ende der Politischen Korrektheit
"Warum sind diese Leute dann in Deutschland, wenn die Christen unrein sind? Das Geld der Deutschen ist wohl rein?"Mehr
Das Ende der Politischen Korrektheit

"Warum sind diese Leute dann in Deutschland, wenn die Christen unrein sind? Das Geld der Deutschen ist wohl rein?"
elisabethvonthüringen
Keine islamistischen Terroristen, sondern korangetreue Gotteskrieger
10. August 2014 09:31
Autor: Christian Zeitz
28 Kommentare
Seit Wochen verfolgt die Welt den gewaltsamen Vormarsch der ISIS – jetzt „Islamischer Staat“ (IS) – im Nordirak mit gelähmtem Entsetzen. Nach der brutalen Inbesitznahme von Mossul wurde das Einflussgebiet des sogenannten neuen „Kalifats“ von der Provinz um Aleppo in Syrien …Mehr
Keine islamistischen Terroristen, sondern korangetreue Gotteskrieger
10. August 2014 09:31
Autor: Christian Zeitz

28 Kommentare

Seit Wochen verfolgt die Welt den gewaltsamen Vormarsch der ISIS – jetzt „Islamischer Staat“ (IS) – im Nordirak mit gelähmtem Entsetzen. Nach der brutalen Inbesitznahme von Mossul wurde das Einflussgebiet des sogenannten neuen „Kalifats“ von der Provinz um Aleppo in Syrien bis hundert Kilometer vor die Stadtgrenze von Bagdad ausgedehnt. In einer blutigen Schlacht wurden die Peshmerga-Milizen der irakischen Kurden aus der nordwestlichen Provinz Sinjar vertrieben.
Dies und die Heimsuchung vieler kurdischer Dörfer hat eine entsetzliche Tragödie für die mittlerweile in die Berge geflüchtete religiöse Minderheit der Jesiden zur Folge. Unter „Allah u Akbar“-Rufen wird ein Ort nach dem anderen brutalst okkupiert.
Die denkbar größte Katastrophe stellt das mörderische Wüten des IS für die Christen in der Region dar. Die größte christliche Stadt, Qaraqosh, mit rund 50.000 christlichen Einwohnern, wurde kürzlich von IS erobert und von Christen „gesäubert“. Dorthin hatten sich auch Christen aus Mossul und den inzwischen besetzten Ortschaften Tell Kayf, Bartella und Karamlesh zurückgezogen, die jetzt alle auf der Flucht sind.
Kirchen wurden besetzt und zerstört, Kreuze abgenommen und geschändet, Christen massakriert und deren Frauen vergewaltigt. Mittlerweile steht die Ebene von Ninive, in der viele Christen aus den Krisenherden des Nahen Ostens Zuflucht gefunden hatten, unter Kontrolle der ISIS. Und in diesen Stunden wird Kirkuk, wo es bislang eine christlich-chaldäische Minderheit gab, von ISIS-Kämpfern angegriffen.
Diese Kämpfer, Angehörige einer lawinenartig mächtiger werdenden sunnitisch-dschihadistischen Bewegung, werden im Westen oft als „islamistische Terroristen“ bezeichnet. Ihre Gewaltexzesse würden sie ganz gegen die Vorgaben des Korans vollziehen; denn Christen und überhaupt alle Angehörigen sogenannter Buchreligionen seien im Islam geschützt. So lautet jedenfalls die beschwichtigende Erklärung der Islam-Vertreter (auch in Österreich) sowie der selbsternannten „Islam-Versteher“ und ihrer Multiplikatoren in den Mainstream-Medien.
Doch was ist die Wahrheit?
IS-Chef Abu Bakr al Bagdadi, seit Jahren einer der am meisten gefürchteten Dschihadisten in der Region, hat seinen „Künstlernamen“ in genauer Kenntnis der Glaubensgrundlagen und der islamischen Tradition gewählt. Abu Bakr war als erster der „rechtgeleiteten Kalifen“ (632-634) der unmittelbare Nachfolger von Mohammed. In den sogenannten Ridda-Kriegen zwang er die abtrünnig gewordenen, bereits unter Mohammed islamisierten Stämme der Arabischen Halbinsel unter die Botmäßigkeit des Kalifats und stellte mit deren Tributpflichtigkeit die weitere militärische Expansionskraft des Islam sicher.
Mit kompromissloser Grausamkeit setzte er die Zwangskonversion von Juden und Christen durch oder ließ sie töten. Für den neuen IS-Kalifen ist der Name seines historischen Vorbildes Programm. Als abtrünnig bezeichnete Muslime (Schiiten, Alewiten, „laue“ Sunniten) werden beseitigt, ihre Heiligtümer (Schreine, Moscheen) systematisch zerstört. Erdölförderanlagen, Waffenlager, Logistikzentren und zuletzt der große Staudamm von Mossul werden als „Beute“ genommen, wie es der Koran vorsieht. Der Wert dieses Beutegutes wird mittlerweile auf drei bis vier Milliarden US-Dollar geschätzt.
Die ISIS-Kämpfer stellen im Zuge ihrer Eroberungen Christen und Angehörige anderer Religionen vor die Alternative, den einzig wahren Glauben, den an Allah, anzunehmen oder getötet zu werden. Handeln sie damit dem Koran zuwider?
Im Koran steht doch: „Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn auf die beste Art und Weise.“ (Al Atkabut – Sure 29, 46)
Doch was ist die beste Weise? Gegenüber Schriftbesitzern, also Juden und Christen, wird im Koran befohlen:
Bekämpft diejenigen der Schriftbesitzer, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben, und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, bis sie Djizyah (das ist die Kopfsteuer für „Unterworfene“) zahlen und erniedrigt sind." (Al Tauba – Sure 9, 29)
Was von den Christen erwartet wird, zeigt in Ergänzung dazu auch der salbungsvolle Vers 64 der Sure 3, welcher immer wieder als Beleg für die Dialogbereitschaft des Islam herangezogen wird. „Sprich: O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben ihn stellen und dass nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Allah." (Al Imran – Sure 3, 64)
Allah allein dienen zu wollen und nichts neben ihn zu stellen (ihm nichts „beizugesellen") ist aber nichts anderes als der Inhalt der Schahada, das ist das islamische Glaubensbekenntnis. Der Islam erwartet also von den Christen, dass sie das islamische Glaubensbekenntnis sprechen, damit sie geschont werden. Damit wären sie aber de facto keine Christen mehr, sondern eben Muslime.
Christen, die Christen bleiben, werden demgegenüber definitiv und unmissverständlich als Kuffar – „Ungläubige" – bezeichnet, woraus im Koran eminente Folgen resultieren. „Ungläubig sind die, die da sagen, dass Gott der Messias, der Sohn Marias ist." (Al Maida – Sure 5, 72)
Sowie genauso unmissverständlich: „Ungläubig sind diejenigen, die da sagen, dass Gott der Dritte von Dreien ist." (Al Maida – Sure 5, 73)
Für die Christen gilt daher ganz unzweifelhaft Al Nisa – Sure 4, 150 bis 151: „Diejenigen, die Allah und seinen Gesandten verleugnen und zwischen Allah und seinem Gesandten einen Unterschied machen wollen … das sind die wahren Ungläubigen."
Und Al Fath – Sure 48,13 stellt fest: „Wer nicht an Allah und seinen Gesandten glaubt – siehe für die Ungläubigen haben wir das Höllenfeuer bereitet."
Die Ungläubigen erwartet aber nicht nur das Höllenfeuer. Die Muslime sind aufgerufen, sie aktiv und bis zum Äußersten zu bekämpfen. Dieser Imperativ richtet sich angesichts der oben zitierten Verse ohne jeden Zweifel auch und besonders gegen Christen: „Bekämpft sie, damit es keine Beigesellung (Schirk) mehr geben wird und bis die Religion nur für Allah sein wird." (Al Anfal – Sure 8,39 sowie Al Baqara – Sure 2, 193)
Operativ bedeutet dies nach Al Tauba – Sure 9, 5: „Tötet die Ungläubigen, wo ihr sie findet, fangt sie ein, belagert sie und stellt ihnen aus jedem Hinterhalt nach."
Zitate dieser Art finden sich im Koran in großer Zahl. Aber die „politisch korrekte“ Leseart schreibt vor, dass die schrecklichen Verwerfungen, denen der gesamte Nahe Osten derzeit ausgesetzt ist, das Produkt sozioökonomischer Ungerechtigkeiten und illegitimer Einmischungen „des Westens“ sind.
Doch es kann und darf nicht sein, dass die wahren Quellen der Inspiration für dschihadistische Gewalttaten, wie wir sie jetzt im Irak erleben, auf Dauer verschleiert und ihr islamischer Hintergrund schöngeredet wird.
Das bedeutet natürlich nicht, dass alle Muslime sich mit derartigem Gedanken- und Glaubensgut identifizieren. Ganz im Gegenteil sind viele von ihnen, derzeit besonders Schiiten, aber auch nicht-orthodoxe Sunniten, selbst Opfer der Gewalt. Und nicht wenige bieten ihren christlichen Mitmenschen Schutz und Hilfe, wofür an dieser Stelle größter Dank und Hochachtung ausgesprochen werden soll.
Aber es ist zu wenig, wenn islamische Würdenträger guten Willens die Anwendung exzessiver Gewalt kritisieren und sie als nicht-islamisch bezeichnen. Vielmehr müssen sich alle Kräfte der Vernunft in der islamischen Welt ausdrücklich von Koran-Versen wie den oben zitierten distanzieren und diese für ungültig erklären. Nur dann kann es ein Umdenken unter den radikalisierten Muslimen geben und können die bislang gemäßigten Muslime vor einem Abgleiten in den Radikalismus bewahrt werden.
Das ist auch für unsere Breiten von höchster Bedeutung. Denn nur dann kann es eine gemeinschaftliche Orientierung an den allgemeinen Prinzipien der Menschlichkeit geben, deren Akzeptanz die Voraussetzung für eine gelungene Integration von Muslimen in westlichen Ländern darstellt.
In Österreich steht die Erneuerung des Islam-Gesetzes bevor. Christen wollen den Dialog mit den konstruktiven Kreisen der islamischen Gemeinschaft. Dazu bedarf es aber endlich der Offenlegung der Glaubensgrundlagen, und diese sollte im neuen Islam-Gesetz verbindlich vorgeschrieben werden. Nur, wer die Unterscheidung der Geister vorantreibt, fördert den Geist der Nächstenliebe und des Respekts voreinander!
Von der österreichischen Regierung ist die aktive Bekämpfung der Rekrutierung von Glaubenskriegern in unserem Land zu fordern. Dies gilt für alle Stadien der Verhetzung, wo immer sie stattfindet, egal ob sie die Regel ist oder nur die Ausnahme – ob im schulischen Islamunterricht, in den Moscheenvereinen oder in den Communities. Und vom politischen Österreich und der Europäischen Union insgesamt muss eine offensive politische und humanitäre Unterstützung der Christen im Nahen Osten, heute besonders in den geschundenen Regionen der alten Kulturnation des Irak, gefordert werden. Reden allein ist zu wenig.
Die ISIS-Kämpfer haben die Häuser der zu tötenden Christen mit dem arabischen „N“ – für Nazarener – gekennzeichnet. Inzwischen tragen mutige Aktivisten diesen Buchstaben auf Plaketten und Stickern als Zeichen der Solidarität während spontaner Protestkundgebungen und im Alltag. Tun wir es ihnen gleich! Denn wir sind alle Nazarener.
Mag. Christian Zeitz ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Politische Ökonomie.
Hyla
@crisamo
Danke für den Hinweis!
Aber: Wer schaut heute noch auf T-Shirts? - Ich bleibe da schon bei einer Armschleife. Vielleicht gelingt's mir? 🤗
crisamo
@Hyla
Foto ausdrucken, aufs T-Shirt drucken lassen. Geht überall, wenn man in der Stadt mal die Augen aufmacht.
Auf meinem Facebook-Profil wurde ich darauf schon angesprochen.Mehr
@Hyla

Foto ausdrucken, aufs T-Shirt drucken lassen. Geht überall, wenn man in der Stadt mal die Augen aufmacht.

Auf meinem Facebook-Profil wurde ich darauf schon angesprochen.
Hyla
"N" auf unsere Ärmel?
Ich vermute, wir alle sind zu feige, es jetzt zu tun. Später wird es zu spät sein.
Aber: Gib mir einer dieses Zeichen, und ich trage es noch heute!!!!!
Ich stelle mir konkret vor, ich marschiere durch die Gegend mit diesem Zeichen. Jemand/viele würden mich ansprechen und ich hätte darauf die Möglichkeit zu antworten, ohne aufdringlich zu wirken. Brächte das nicht etliche zum …Mehr
"N" auf unsere Ärmel?

Ich vermute, wir alle sind zu feige, es jetzt zu tun. Später wird es zu spät sein.

Aber: Gib mir einer dieses Zeichen, und ich trage es noch heute!!!!!

Ich stelle mir konkret vor, ich marschiere durch die Gegend mit diesem Zeichen. Jemand/viele würden mich ansprechen und ich hätte darauf die Möglichkeit zu antworten, ohne aufdringlich zu wirken. Brächte das nicht etliche zum Nachdenken über unseren nur noch spärlich vorhandenen Glauben?

Allein das schon wäre es wert, belächelt zu werden. (Ich wohne in einem Ort als "Zugezogene" und hätte demnach nix zu verlieren.)

Also: Her mit dem Zeichen!!
Hyla
"N" bald auch auf unsere Ärmel?
elisabethvonthüringen
Papst und Österreichs Kirchen rufen zu Gebet für Irak auf
Papst Franziskus hat an die internationale Gemeinschaft appelliert, das „humanitäre Drama“ im Norden des Irak zu beenden und die von Gewalt und Vertreibung betroffenen Menschen zu schützen.
Zugleich müsse man dafür Sorge tragen, dass die zum Überleben notwendige humanitäre Hilfe zu den Flüchtlingen gelangen könne, heißt es in einer …Mehr
Papst und Österreichs Kirchen rufen zu Gebet für Irak auf
Papst Franziskus hat an die internationale Gemeinschaft appelliert, das „humanitäre Drama“ im Norden des Irak zu beenden und die von Gewalt und Vertreibung betroffenen Menschen zu schützen.
Zugleich müsse man dafür Sorge tragen, dass die zum Überleben notwendige humanitäre Hilfe zu den Flüchtlingen gelangen könne, heißt es in einer Erklärung von Vatikan-Sprecher Federico Lombardi vom Donnerstag. Der Papst bekunde den Betroffenen seine Verbundenheit, appelliere an das Gewissen aller Menschen und bitte die Christen um ihr Gebet, hob er hervor.
Auch Österreichs Kirchen rufen zum Gebet für das Land am Euphrat auf. Kardinal Christoph Schönborn wies dabei auf den Fast- und Gebetstag am Freitag, 8. August, hin - mehr dazu in Schönborn-Aufruf zu Teilnahme an Irak-Gebetstag. Wiens Erzbischof Schönborn hatte gemeinsam mit Metropolit Arsenios (Kardamakis), Bischof Michael Bünker und dem Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Superintendent Lothar Pöll, in der Vorwoche den Aufruf zum „Tag des Fastens und der Fürbitte“ für die irakischen Christen und deren muslimische Freude erstmals veröffentlicht.
elisabethvonthüringen
Selbstkennzeichnung als „nazrani“
Der Protest- und Solidaritätsmarsch beginnt um 16.30 Uhr bei der Staatsoper und führt über die Kärntner Straße zum Stephansplatz. Auf den Plakaten wird der arabische Buchstabe „N“ angefügt; mit diesem Buchstaben, dem Anfangsbuchstaben des arabischen Wortes für Christen („nazrani“) kennzeichnen die Milizionäre des sogenannten Islamischen Staates (IS) in ihrem …Mehr
Selbstkennzeichnung als „nazrani“
Der Protest- und Solidaritätsmarsch beginnt um 16.30 Uhr bei der Staatsoper und führt über die Kärntner Straße zum Stephansplatz. Auf den Plakaten wird der arabische Buchstabe „N“ angefügt; mit diesem Buchstaben, dem Anfangsbuchstaben des arabischen Wortes für Christen („nazrani“) kennzeichnen die Milizionäre des sogenannten Islamischen Staates (IS) in ihrem Machtbereich Häuser und Geschäfte von Christen.
Wörtlich heißt es im Aufruf der „Union Orientalischer Christen“: „Systematische Angriffe auf Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Zugehörigkeit sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Im 21. Jahrhundert darf das nicht mehr passieren.“
Wie Chorbischof Aydin dem „Pro Oriente“-Informationsdienst mitteilte, habe er am Donnerstagmorgen einen dringenden Hilfeaufruf des syrisch-orthodoxen Patriarchen Ignatius Ephrem II. erhalten. In dem Hilfeaufruf schildert der Patriarch die verzweifelte Lage der christlichen Flüchtlinge im Irak, die von den Islamisten aus ihrer angestammten Heimat vertrieben werden und praktisch mittellos in der kurdischen Autonomieregion Zuflucht suchen.
religion.ORF.at/KAP
Mehr dazu:
Christliche Stammgebiete im Irak unter IS-Kontrolle
(religion.ORF.at; 7.8.2014)
Wien: Protestmarsch gegen Christenverfolgung
(religion.ORF.at; 7.8.2014)
4 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Christliche Milizen bringen sich in Stellung
>>Vorneweg trägt ein Mann das Bild vom letzten Abendmahl – Jesus am Tisch mit seinen Jüngern. Dahinter folgen mit wenigen Schritten Abstand Soldaten, Offiziere und Sympathisanten der christlichen Brigade Babylon. Man trägt Pistolen im Schulterhalfter und Maschinengewehre in der Hand. Mit diesem Aufmarsch im Bagdader Stadtteil al-Karada will man …Mehr
Christliche Milizen bringen sich in Stellung
>>Vorneweg trägt ein Mann das Bild vom letzten Abendmahl – Jesus am Tisch mit seinen Jüngern. Dahinter folgen mit wenigen Schritten Abstand Soldaten, Offiziere und Sympathisanten der christlichen Brigade Babylon. Man trägt Pistolen im Schulterhalfter und Maschinengewehre in der Hand. Mit diesem Aufmarsch im Bagdader Stadtteil al-Karada will man Entschlossenheit und Stärke demonstrieren: Man ist bereit, seinen Glauben zu verteidigen und notfalls auch dafür sein Leben zu lassen. Gerade jetzt, da die Existenz des Christentums wie nie zuvor im Irak auf dem Spiel steht.<<

Weiterlesen hier.
elisabethvonthüringen
Irak: 118 Kirchen fallen islamischem Terror zum Opfer
IS zerstört allein 45 christliche Einrichtungen in der Stadt Mossul
Mossul (kath.net/idea) Im Irak sind Christen nicht erst seit dem Vormarsch der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) Anschlägen muslimischer Extremisten ausgesetzt. In den vergangenen zehn Jahren wurden insgesamt 118 katholische, orthodoxe und e...[mehr]Mehr
Irak: 118 Kirchen fallen islamischem Terror zum Opfer

IS zerstört allein 45 christliche Einrichtungen in der Stadt Mossul

Mossul (kath.net/idea) Im Irak sind Christen nicht erst seit dem Vormarsch der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) Anschlägen muslimischer Extremisten ausgesetzt. In den vergangenen zehn Jahren wurden insgesamt 118 katholische, orthodoxe und e...[mehr]
elisabethvonthüringen
05.08.2014
Das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not” lädt die Menschen in aller Welt zu einem Gebetstag für den Frieden im Irak ein, der am 6. August, dem Fest der Verklärung des Herrn, stattfindet. Gemeinsam mit dem chaldäischen Patriarchen Louis Rafael Sako ruft das Hilfswerk aus diesem Anlass „alle Menschen guten Willens“ dazu auf, „unsere Stimmen und unsere Herzen vor dem …Mehr
05.08.2014

Das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not” lädt die Menschen in aller Welt zu einem Gebetstag für den Frieden im Irak ein, der am 6. August, dem Fest der Verklärung des Herrn, stattfindet. Gemeinsam mit dem chaldäischen Patriarchen Louis Rafael Sako ruft das Hilfswerk aus diesem Anlass „alle Menschen guten Willens“ dazu auf, „unsere Stimmen und unsere Herzen vor dem Herrn vereinen, um Frieden zu erbitten“, wie es Patriarch Sako in seiner Botschaft zu dem weltweiten Gebetstag schreibt.

Inspirationsquelle für die Initiative sei der Aufruf des Heiligen Vaters gewesen, die Gewalt im Irak zu stoppen, erklärt Johannes von Heereman, der internationale Präsident von „Kirche in Not“: „Papst Franziskus hat am vergangenen Sonntag beim Angelusgebet der Menschheit zugerufen ‚Haltet ein! Ich bitte euch aus ganzem Herzen: es ist die Stunde, einzuhalten. Haltet ein, bitte!’

Dieser eindringliche Appell hat uns dazu veranlasst, nicht nur die Christen, sondern auch die Gläubigen anderer Religionen, vor allem die verschiedenen muslimischen Gemeinschaften, die zur Zeit auch stark unter dem Krieg leiden, zu einem Friedensgebet einzuladen, das die ganze Welt umspannt.

Angesichts eines solchen Leids, wie wir es heute im Irak mitansehen müssen, ist es an der Zeit, uns mit unseren leidenden Brüdern und Schwestern zu vereinen und der Welt zu zeigen, dass wir sie nicht verlassen haben“.

Patriarch Sako, der auch das Gebet für diese Initiative verfasst hat, schrieb in seiner Botschaft: „Das Fest der Verklärung des Herrn ist ein Fest der Verwandlung der Herzen und des Geistes in der Begegnung mit dem Licht der Liebe Gottes zur Menschheit. Möge das Taborlicht durch unsere Nähe die Herzen aller Leidenden mit Trost und Hoffnung erfüllen. Möge die Botschaft vom Tabor durch unsere Gebete die Regierenden dieses Landes dazu bewegen, ihre persönlichen Interessen dem Gemeinwohl zu opfern.“
Mit herzlichen Grüßen
Ihr KIRCHE IN NOT-Team
KIRCHE IN NOT
Hernalser Hauptstrasse 55/1/8
1172 Wien, Österreich
T: +43 (1) 405 25 53
F: +43 (1) 405 54 62-75
www.kircheinnot.at
elisabethvonthüringen
"Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst"