Bischof Küng: „Nein“ zu Adoption durch Homosexuelle

Der in der Bischofskonferenz für den Bereich Familie zuständige St. Pöltner Bischof Klaus Küng hat angesichts der aktuellen Debatte der Adoption durch homosexuelle Paare ein „klares Nein“ erteilt.

In einer Aussendung der Diözese anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tages der Familie am Donnerstag schrieb Küng am Mittwoch in diesem Zusammenhang von „besorgniserregenden Entwicklungen“.

„Natürliche“ Familie Grundlage der Gesellschaft

Der Bischof appellierte an alle Parteien, trotz des medialen Drucks eine Linie zu ziehen: „Das hat nichts mit Diskriminierung von sexuellen Identitäten zu tun, sondern schlichtweg mit dem Kindeswohl. Wer einem Kind das Recht auf Vater und Mutter - und zwar seine eigenen - bewusst vorenthält, der diskriminiert dieses Kind.“

Küng hob zugleich die Bedeutung, die die „natürliche“ Familie als „Grundlage der Gesellschaft“ habe. Es sei für jeden Menschen wichtig, Familie auf Basis der Ehe zwischen Mann und Frau mit Kindern zu erfahren, so Küng. Daher verdiene die Ehe auch einen „besonderen Schutz“ des Staates.

religion.ORF.at/APA

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