Halten wir vorerst fest:
Magdi Allam sagte:
Er glaube weiterhin an Jesus und werde sich weiterhin «stolz mit dem Christentum identifizieren als der Kultur, die mehr als andere den Menschen zu Gott führt», so der Publizist.
In Italienisch:
«Continuerò - conclude Magdi Cristiano Allam- a credere nel Gesù che ho sempre amato e a identificarmi orgogliosamente con il cristianesimo come la civiltà che più di altre avvicina l'uomo al Dio che ha scelto di diventare uomo».
Ins Deutsche übersetzt:
"Ich werde - schließt Magdi Cristiano Allam - weiterfahren, an Jesus zu glauben, den ich stets geliebt habe, und mich stolz zu identifizieren mit dem Christentum als Kultur/Zivilisation, die mehr als andere den Menschen in die Nähe Gottes führt, der Mensch werden wollte".
Siehe "Corriere della sera"

@Cordula

Sehr gut, dass Sie das hier veröffentlicht haben. Ich werde es Magdi Cristiano Allam persönlich weiterleiten. Das wird ihn sicher trösten. Ich bin aber sicher, dass er nicht wirklich in Gefahr ist, dem wahren katholischen Glauben den Rücken zu kehren. Er wird Auffang finden bei gut-katholischen Freunden.

@Zet.

Vollkommen erfasst und erkannt und auf den Punkt gebracht. Congratulations!

Eine liebe Freundin (Konvertitin) bittet mich folgende Zeilen zu veröffentlichen:

Lieber Bruder in Christus,

bitte gehe nicht!

Obwohl Du vielmehr weißt als ich und weißt wie es sich anfühlt unter ständiger Lebensgefahr zu leben, wage ich zu schreiben.

Bleib unterm Kreuz Christi. Bleib, auch wenn einige unseren Erlöser erneut kreuzigen.

Jesus ist im Tabernakel und wartet immer auf Dich.

Ich bin eine Konvertitin, die die Schreie einer öffentlich von Angehörigen einer Moschee erstochenen Frau nie wieder vergisst. Damals in Hamburg-Wilhelmsburg. Den Verschleierungsbegriff „Islamismus“ war noch nicht erfunden. Islam war Islam.

Mein damaliger evangelischer Pfarrer motivierte uns auch zum Tag der offenen Moschee zu gehen und rief sogar zu Spenden für einen Moscheebau auf.

Naiv dachte ich, dass die röm.-kath. Kirche ein Bollwerk gegen den Islam sei.

Aber ich bin nicht deswegen konvertiert, sondern wegen Jesus und Maria. Weil Sie da sind. Jesus bleibt bis ans Ende der Zeiten in Seiner Kirche und wir dürfen Ihn empfangen. In den Sakramenten begegnet Er uns, mir persönlich. DESHALB bin ich katholisch.

Mögen wir gerade jetzt mit Maria unterm Kreuz bleiben und Ihn in Seinem Leiden nicht alleine lassen.

Gott schütze Dich!

Eine Schwester, deren Tränen Maria zu Ihrem Sohn bringen möge.

Natürlich gebe ich demPublizist Magdi Allam (60) recht wenn er der Kirche vor wirft das sie Blauaügig und Schwach ist gegenüber dem Islam. Aber wenn die Kirche öffentlich gegen denn Islam warnen würde, würden alle Linken und Gottlosen auf schreien und noch stärker Mobil machen gegen die Kirche.
Mann kann wirklich nur noch Beten das die Mehrheit in Europa wieder zum Glauben findet und so dann wieder gemeinsam mit der Kirche gegen den radikalen Islam vorgeht so lange noch Zeit bleibt. Hoffen wir all so das Europa auf wacht und wieder zum christl. Glauben findet.

@POS
"Mortalium animos" ist ein gutes Beispiel. Möge der hwst. Herr Glaubenspräfekt uns erklären, wie der Ökumenismus seit Vatikanum 2 vereinbar ist mit der Verurteiung eben dieses Ökumenismus durch Papst Pius XI. und alle seine Vorgänger, die sich mit dem Problem befasst haben.

"... Derartige Versuche können von den Katholiken in keiner Weise gebilligt werden. Sie gehen ja von der falschen Meinung jener aus, die da glauben, alle Religionen seien gleich gut lobenswert, weil alle, wenn auch in verschiedenen Formen, doch gleichermaßen dem uns angeborenen und natürlichen Sinn Ausdruck geben, durch den wir nach Gott verlangen und uns seiner Oberherrschaft gehorsam unterwerfen. Die Vertreter solcher Ansichten sind nun nicht nur in Irrtum und Selbsttäuschung befangen, sondern sie lehnen auch die wahre Religion ab, indem sie ihren Begriff verfälschen. Auf diese Weise kommen sie Schritt für Schritt zum Naturalismus und Atheismus. Daraus ergibt sich dann ganz klar die Folgerung, dass jeder, der solchen Ansichten und Bemühungen beipflichtet, den Boden der von Gott geoffenbarten Religion vollständig verlässt. ..."

www.kathpedia.com/index.php(Wortlaut)

Ist es nicht eine Aufforderung zur Schizophrenie, wenn der Glaubenspräfekt von der Piusbruderschaft - und eigentlich von allen Katholiken - eine Glaubenszustimmung dazu verlangt, dass eine Lehre und das glatte Gegenteil dieser Lehre derselben ungebrochenen Tradition entstammen sollen?
Dabei ist es ein Leichtes, zu beweisen, dass die Lehre Pius XI. dieselbe ist wie die der katholischen Kirche seit dem Neuen Testament, während die von Vatikanum 2 eine Neuerung ist und einen völligen Bruch darstellt. Und wer diesen Bruch nicht annimmt, ist nach Bischof Müller nicht katholisch!

@Der Vatikan hatte sich seinerzeit von der Islamkritik Allams distanziert. «Einen neuen Gläubigen in die Kirche aufzunehmen, heißt nicht, sich alle seine Ideen und Positionen zu Eigen zu machen», erklärte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi im März 2008.

Aha. Dann ist der Herr Allam wahrscheinlich auch nicht katholisch, oder wie darf man das verstehen? Wollte wohl nicht anerkennen das "Allah" eigentlich der lebendige Gott ist (Aus dieser gnadenvollen Erkenntnis wird er aber wohl konvertiert sein.). Vgl. ähnliche Missverständnisse hier:
Müller: Piusbrüder müssen Konzil anerkennen

Was ist denn dann eigentlich katholisch?!

@POS

Sicher, habe nichts anderes behauptet - für den Einzelnen eben. Aber die Menschheit ist nun mal blind und daher wird es sogar aufgrund spektakulärster Konvertiten-Abenteuer keine großflächige Rückkehr zur Wahrheit geben. Weder von der Welt noch von der Konzilskirche aus.

So meine Einschätzung.

Da braucht man sich auch nicht entmutigen lassen, denn egal wie vielen Seelen man zur Wahrheit verhilft - jede einzelne ist unendlich kostbar. Und würde man in seinem ganzen Leben auch nur einen einzigen Menschen mit dem Zeugnis dazu verhelfen, näher zu Gott zu kommen - es lohnt sich! Immer!

Die Evangelikalen sind dem Islam gegenüber beiweitem nicht so blauäugig wie das nachkonziliare Rom. Aber der Austritt dieses unter spektakülären Umständen konvertierten Moslem wird die neugläubige Kirche in keiner Weise beeindrucken. - In vielen Posititionen stehe ich mittlerweile wieder viel mehr den Evangelikalen nahe als den Neukatholiken. Es hat eigentlich gar nichts mit evangelikal zu tun; denn früher bezog die Kirche aller Zeiten genau dieselben Postitionen bezüglich der falschen Religionen, wie es die Evangelikalen heute noch tun. Es ist kein Verdienst der Evangelikalen, dass sie diesbezüglich die richtige Einstellung haben; sie halten sich da einfach an die Bibel. Und das muss man ihnen jedenfalls hoch anrechnen. Sie werden ja von den mainstream-Protestanten auch gehörig unter Beschuss genommen.

@Monika Elisabeth

Nein, jeder Konvertit, der wie Magdi Cristiano Allam den (außerordentlichen) Mut hat, die Konzilspäpste öffentlich zu tadeln, weil er durch ernsthaftes Vergleichen ihres Handelns mit dem Zeugnis unseres HERRN und GOTTES Jesus CHRISTUS und Seiner BEKENNER erkennt, dass das, was diese vertreten, (bei weitem) nicht mehr der wahre, volle christliche Glaube ist, ist GOLD wert für die aufrichtig nach der WAHRHEIT suchenden Menschen!

Ich denke daß sich viele Seelen schuldig gemacht haben an dem Austritt dieses tapferen Konvertiten, der wohl aus EIGENER ERFAHRUNG gemachte Ausführungen über die wahre Natur des Islams, tapfer und öffentlich auch gesagt hat. Und man hat ihn im Stich gelassen!

Entgegen der Warnung Benedikts XVI. vor einer «Diktatur des Relativismus» sei die katholische Kirche selbst relativistisch geworden. In einer Haltung von Gutmenschentum stelle sie das fremde Wohl auf die gleiche Stufe oder höher als das eigene.

Damit hat er vollkommen recht (nur hätte er vllt. noch genauer sagen sollen: Die meisten KATHOLIKEN(!!!) sind relativistisch geworden! Die KIRCHE BLEIBT IMMER DIE GLEICH UND DAS KANN UND WIRD NIEMAND (!!!) änderen. So wie Gott es eingesetzt hat und will bleibt es auch).

Ich bete für diesen frommen Mann, daß er eine Gruppe gläubiger Katholiken findet, die ihm hilft zur WAHREN KIRCHE UND ZUM WAHREN GLAUBEN, wie ihn, er erwähnte es ja auch selbst, Se. Hl. Papst Benedikt XVI. immer angemahnt hat, zurückzufinden! Gott wird ihn retten und den rechten Weg und wahren kath. Glauben zeigen! Da bin ich sicher. Denn wie er spricht, scheint er, wie viele andere gläubige Katholiken, von denen man sich oft distanziert, mit der kath. Kirche und mit Rom eigentlich gar nicht gebrochen zu haben. GENAU HINSCHAUEN UND NICHT VERURTEILEN, denke ich!

@jonatan

Machen wir ein Beispiel:
Ein Glaubensschüler soll die Enzyklika "Mortalium animos" von Papst Pius XI. von 1928 lesen und dann die darin enthaltenen päpstlichen Weisungen und Lehren mit dem vergleichen, was zuerst das II. Vatikanische Konzil zum Ökumenismus, zu den nicht-katholischen Konfessionen und gar zu den nicht-christlichen "Religionen" lehrt und was darauf die Päpste ab Paul VI. und mit ihnen die papsttreuen Bischöfe und bischofstreuen Priester und priestertreuen Gläubigen Gegenteiliges zu Pius XI. lehren und praktizieren.
Dabei muss der Glaubensschüler lernen, dass das, was Papst Pius XI. mit "Mortalium animos" lehrte nichts Anderes ist, als was die katholische Kirche dem Sinn nach stets gelehrt und gelebt hat.

@Jesajafuture

Ein Beispiel: Schau mal, wie viele Juden - und durchaus auch höher gestellte Persönlichkeiten - ihr Lob und ihren Dank gegenüber Pius XII. ausgesprochen haben. Aber es hat nichts daran geändert, dass dieser Papst immer noch im Allgemeinen schlecht dargestellt wird. Da wird auch kein Konvertit, der über den Islam besser bescheid weiß, als so manch andere, bei der Menschheit mehr erreichen. Die Menschheit ist blind, weil sie blind sein will. Ich denke, wir können nur noch an den einzelnen Menschen herankommen - und zwar mit unseren persönlichen Zeugnissen und dem Vorleben der christlichen Lehre.

@jonatan

Wir müssen für uns selber und für unsere Mitmenschen schlicht und einfach den katholischen Glauben bezeugen und leben, der bis zum II. Vatikanischen Konzil gelehrt und praktiziert wurde. Und das schließt nun einmal ein, dass wir die Päpste ab Johannes XXIII. stets messen/beurteilen müssen an dem, was vorher klar und beständig als katholisch-christlich und was als anti-katholisch und anti-christlich galt. Das ist nicht allzu schwer, wenn man die unzähligen Dokumente/Zeugnisse zu Hilfe nimmt, die heute auf dem Internet fast für jedermann zugänglich sind, u.a. die vielen wunderbaren Enzykliken der Päpste, die Schriften von den und über die Heiligen, vor allem auch der Kirchenväter und Kirchenlehrer!

Ich verweise übrigens gerne auf meinen neuesten Artikel in meinem persönlichen Blog:

Magdi Cristiano Allam – ein wahrer, beispielhafter, heroischer christlicher Bekenner!

Da findet man am Schluss zwei sehr wichtige Links auf damit zusammenhängende Veröffentlichungen!