Rezia
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09:17
Beten statt heiraten. Aus Sicht der katholischen Kirche ist klar: wer sich scheiden lässt, nicht enthaltsam lebt und wieder heiratet, hat kein Anrecht mehr auf die Sakramente. Keine Beichte, keine …More
Beten statt heiraten.
Aus Sicht der katholischen Kirche ist klar: wer sich scheiden lässt, nicht enthaltsam lebt und wieder heiratet, hat kein Anrecht mehr auf die Sakramente. Keine Beichte, keine Kommunion – so steht es im Katechismus Nr. 1665. Der neue harte Kurs wird vom Churer Bischof Vitus Huonder angeführt. Er legt den Geschiedenen wärmstens ans Herz, einen Gebetskreis im Allgäu aufzusuchen – die Rundschau war vor Ort.
Tam-Tam
"Wer aber ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein......
Denn so wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet....
"
Allein diese zwei Zitate in diesem Zusammenhang zeigen Ihr Missverständnis.
Wenn es um die Unauflöslichkeit der sakramentalen, vollzogenen Ehe geht, dann geht es nicht um eine moralische Beurteilung durch Dritte, sondern um ein Gebot Gottes selbst.
Die Unauflöslichkeit der Ehe ist kein kirchliches …More
"Wer aber ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein......

Denn so wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet....
"

Allein diese zwei Zitate in diesem Zusammenhang zeigen Ihr Missverständnis.

Wenn es um die Unauflöslichkeit der sakramentalen, vollzogenen Ehe geht, dann geht es nicht um eine moralische Beurteilung durch Dritte, sondern um ein Gebot Gottes selbst.

Die Unauflöslichkeit der Ehe ist kein kirchliches Gesetz, das die Kirche "erfunden" hat und in eigener Vollmacht irgendwie abändern könnte, sondern sie ist Gebot Gottes selbst.

Und da dies ein Gebot Gottes ist, kann und darf die Kirche diese Unauflöslichkeit nicht abändern.
feuertaube
Ich nehme für mich nicht in Anspruch fehlerfrei und allwissend zu sein und ich denke, ich habe sicher noch viel zu lernen....
Wer aber ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein......
Denn so wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet....More
Ich nehme für mich nicht in Anspruch fehlerfrei und allwissend zu sein und ich denke, ich habe sicher noch viel zu lernen....

Wer aber ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein......

Denn so wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet....
Tam-Tam
feuertaube,
Sie haben noch sehr wenig vom Glauben verstanden und haben noch viel zu lernen...More
feuertaube,

Sie haben noch sehr wenig vom Glauben verstanden und haben noch viel zu lernen...
feuertaube
Was würde Jesus sagen?
Heute sind über 50% aller Ehen bei uns geschieden.
Nicht alle Geschiedenen tragen selbst Schuld an ihrer Situation.
Wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Heirat nicht ehefähig war (aus was für Gründen auch immer, Wunden aus der Kindheit etc.) dann könnte diese Ehe von der Kath. Kirche aufgelöst werden. Die Partner wären wieder frei und hätten die Möglichkeit wieder eine …More
Was würde Jesus sagen?
Heute sind über 50% aller Ehen bei uns geschieden.
Nicht alle Geschiedenen tragen selbst Schuld an ihrer Situation.
Wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Heirat nicht ehefähig war (aus was für Gründen auch immer, Wunden aus der Kindheit etc.) dann könnte diese Ehe von der Kath. Kirche aufgelöst werden. Die Partner wären wieder frei und hätten die Möglichkeit wieder eine kirchliche Ehe einzugehen. Natürlich ist es wichtig, erkannte Wunden zuerst heilen zu lassen, bevor wieder eine Ehe eingegangen würde. Sicher sind auch Gebetsgruppen für Geschiedene eine grosse Hilfe.
Wäre es in der heutigen Zeit nicht eine wichtige Aufgabe unserer Kirche einerseits ehewillige Partner vorerst auf ihre ehetauglichkeit zu prüfen, allfällige Mangos der Partner schon vor der Ehe aufzudecken und vor der Ehe zu heilen? Und gleichzeitig auch vermehrt Eheleute welche unschuldig in die Scheidung kamen aus ihrer schwierigen Situation zu befreien und ihre Ehe aufzulösen; um ihnen ein neues Leben zu schenken?
Schliesslich ist es für jeden Gläubigen Katholiken sehr schwierig ohne die Sakramente zu leben - um so mehr in der heutigen Zeit.
Natürlich können sie die Kommunion auch geistig empfangen, aber sie stehen trotzdem bei jeder Kommunionausteilung vor anderen Leuten am Pranger. Dies wiederum verursacht, dass viele Geschiedene gar nicht mehr in die Kirche gehen.
Was ich aus meiner Sicht nicht verstehe ist, dass all diese geschiedenen Gläubigen, welche wieder in einer Beziehung leben, oder wiederverheiratet sind, nicht mehr zur Beichte dürfen.
Es gibt doch schliesslich nebst Ehebruch noch viele andere Sünden, welche sich bei jedem Menschen über die Zeit anhäufen. Wenn nun auch all diese Sünden nicht abgeladen, gebeichtet und vergeben werden können, hat dies für die Betreffenden wiederum psychisch sehr negative Folgen. Und dann nicht nur für sie, auch für ihre Kinder und ihre Nächsten.
Hatte nicht Jesus die Sünderin am Brunnen angesprochen und ist somit auf sie zugegangen?
Wo ist da die Barmherzigkeit, wenn diese Leute nicht mal beichten dürfen?
Wie sagte Jesus zu all den Leuten, welche die Ehebrecherin steinigen wollten? Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.....
Hüten wir uns davor, andere zu verurteilen; denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet....
Die orthodoxe Kirche zeigt uns in dieser Frage einen Weg auf,den auch die kath. Kirche gehen könnte. Gebrochene Ehen können nach dem sich die Eheleute vergeben haben, die Betreuung der Kinder etc. geklärt und vertraglich geregelt ist, in seelsorgerischer Begleitung aufgelöst werden. Somit ist jeder Partner wieder frei und hat die Möglichkeit sich noch ein mal neu kirchlich zu vermählen.
Vielleicht sollten die Verantwortlichen in unsere katholische Kirche darüber nachdenken...
heinrich183
Der Mensch ist nicht fürs allein sein gedacht.Das steht auch ihn der Bibel.
Nur das hat die Kirche aus der Bibel gelöscht.
Hat nicht auch die Kirche geschrieben wer sich selbst macht wird Blind.More
Der Mensch ist nicht fürs allein sein gedacht.Das steht auch ihn der Bibel.
Nur das hat die Kirche aus der Bibel gelöscht.

Hat nicht auch die Kirche geschrieben wer sich selbst macht wird Blind.
smiley 13
Bin leider auch geschieden und lebe bewußt zölibatär.
Das Alleinsein ist manchmal unendlich schwer aber nichts geht mir über ein Leben in Freundschaft mit Jesus und mit allen Mitteln möchte ich mein Lebenziel erreichen: den Himmel. Das Leben ist ja so kurz und ich bin im Frieden mit mir, der Kirche und Gott: was für ein schönes Gefühl!!!
HeinrichKramer1430
Die Lösung dieses Problems fängt bei er Frage an: "Was bedeutet mir der Glaube und die Beziehung zu Jesus Christus." WEr diese Beziehung nicht schätzt findet auch keinen Sinn zu der hier gezeigten Treue. Beziehung zu Christus fängt mit dem Respektieren des anderen "Du" an. Dazu gehört auch der Hinweis des Heiligen Paulus "WEr unwürdigt ißt und trinkt, der ißt sich das Gericht". Eine Gemeinde, die …More
Die Lösung dieses Problems fängt bei er Frage an: "Was bedeutet mir der Glaube und die Beziehung zu Jesus Christus." WEr diese Beziehung nicht schätzt findet auch keinen Sinn zu der hier gezeigten Treue. Beziehung zu Christus fängt mit dem Respektieren des anderen "Du" an. Dazu gehört auch der Hinweis des Heiligen Paulus "WEr unwürdigt ißt und trinkt, der ißt sich das Gericht". Eine Gemeinde, die das toleriert kann nicht mehr ein glaubwürdiges katholisches Zeugnis geben.