Wir haben keine Kirchenkrise sondern eine Gotteskrise

Die Gotteskrise kann zur Chance der Erneuerung des Glaubens werden. Gott ist dort abwesend, wo die Menschen ihn womöglich allzu sehr zu kennen glauben. Schon 1994 glaubte der Münsteraner Theologe Johann …More
Die Gotteskrise kann zur Chance der Erneuerung des Glaubens werden. Gott ist dort abwesend, wo die Menschen ihn womöglich allzu sehr zu kennen glauben.
Schon 1994 glaubte der Münsteraner Theologe Johann Baptist Metz, eine „Gotteskrise" feststellen zu können: „Wir haben heute eine Kirchenkrise; aber viel entscheidender ist doch: Es gibt eine Gotteskrise. Diese Krise ist kein Kirchenproblem, sondern ein Menschheitsproblem. Es gibt einen Atheismus, der Gott im Munde führen kann, ohne ihn ernsthaft zu meinen." Vier Jahre später kam der Freiburger Sozialwissenschaftler Michael N. Ebertz zu dem gleichen Ergebnis: Alle einschlägigen sozialwissenschaftlichen Erhebungen belegen „eine Beschleunigung der Erosion des Gottesbegriffs als einer Grundkonsensformel in der Bevölkerung, eine Pluralisierung der Gottesbilder und vor allem, dass spezifisch christentümliche Gottesvorstellungen immer weniger einen gesellschaftlichen Grundkonsens abgeben können, da sie in Ostdeutschland massivst - mit …More
katechese und kirche
Verehrter Herr Shuca,
wenn Sie damit meinen, daß im Kreise der Hindus, Muslime, Buddhisten, Agnostiker usw. der Papst plötzlich anfangen soll, laut das Vaterunser zu beten, dann frage ich mich, welchen Sinn das haben soll. In Assisi geht es nicht um einen "Krieg der Gebete", sondern um das Ringen um den Frieden unter und mit den Religionen. Dazu bietet der Dialog, der in Assisi gepflegt wird eine …More
Verehrter Herr Shuca,

wenn Sie damit meinen, daß im Kreise der Hindus, Muslime, Buddhisten, Agnostiker usw. der Papst plötzlich anfangen soll, laut das Vaterunser zu beten, dann frage ich mich, welchen Sinn das haben soll. In Assisi geht es nicht um einen "Krieg der Gebete", sondern um das Ringen um den Frieden unter und mit den Religionen. Dazu bietet der Dialog, der in Assisi gepflegt wird eine gute Grundlage. Wollten jetzt die Christen anderen Religionen vorwerfen, daß sie Ketzer, Götzenanbeter, Falschgläubige usw. wären, würde genau das Gegenteil von Frieden eintreten.
Shuca
Werther k.u.k
Haben sie vergessen warum es ging?
"Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater als durch Ihm."Dann wäre es das optimale Eröffnungsgebet in Assisi."
Ich will doch nur wissen, ob diese Worte des Herrn bei "Interreligösen Gebetstreffen" störend sind. Mehr nicht.
Per Mariam ad Christum.More
Werther k.u.k
Haben sie vergessen warum es ging?

"Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater als durch Ihm."Dann wäre es das optimale Eröffnungsgebet in Assisi."

Ich will doch nur wissen, ob diese Worte des Herrn bei "Interreligösen Gebetstreffen" störend sind. Mehr nicht.
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Wie kommen Sie darauf, daß in Assisi von den Christen nicht zu Jesus gebetet wird?
Shuca
Sie verstehen mich nicht. Von den Hindus und Moslems erwarte ich dieses Gebet nun wirklich nicht. Ich hatte wen anderes im Auge. Der könnte das machen wen er wollte. Schließlich sind wir Katholiken in Assisi doch zu Hause. Wer wollte uns dieses Gebet dort verbieten.
Oder gibt es andere Gründe?
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Verehrter Herr Shuka,
wollen Sie den Hindu, den Muslim, de Buddhisten, den Agnostiker usw. etwa zwingen, das zu beten, was Sie beten?
Shuca
"Eröffnungsgebet" für wen? Ein Hindu oder Muslim oder Agnostiker kann das gar nicht beten - es sei denn er müßte heucheln."
Oh Entschuldigung lieber k.u.k. Das habe ich natürlich nicht berücksichtigt. Da sieht man mal wie dürftig meine Glaubenskenntnisse sind. Und ich dachte der Herr meinte es Ernst als er sagte, "Wir sollen unser Licht nicht unter dem Scheffel stellen".
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
"Eröffnungsgebet" für wen? Ein Hindu oder Muslim oder Agnostiker kann das gar nicht beten - es sei denn er müßte heucheln.
Shuca
Verehrter Herr k.u.k
Das gefällt mir. Damit kann ich sehr gut Leben. Und wenn noch dazu kommen würde. "Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater als durch Ihm."
Dann wäre es das optimale Eröffnungsgebet in Assisi.
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Verehrter Herr Shuka,
da ich nicht weiß, auf welchem Hintergrund diese Frage kommt, versuche ich Ihnen mit einem Zitat des Heiligen Paulus zu antworten: "Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde sogenannte Götter gibt - und solche Götter und Herren gibt es viele - , so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles, und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr, Jesus …More
Verehrter Herr Shuka,

da ich nicht weiß, auf welchem Hintergrund diese Frage kommt, versuche ich Ihnen mit einem Zitat des Heiligen Paulus zu antworten: "Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde sogenannte Götter gibt - und solche Götter und Herren gibt es viele - , so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles, und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr, Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn." (1 Kor 8,4-6)
Shuca
Werter k.u.k
Wie heißt denn der Gott an dem wir glauben. Denn es gibt viele Götter. Sie verstehen! Denn ich kenne mich in solchen Glaubensdingen nur sehr dürftig aus.
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Verehrter Herr Shuka (ich weiß immer noch nicht, was das heißt),
ist es für Sie verwunderlich, daß ein "humanistischer Pressedienst" sich nicht im katholischen Glauben auskennt? Mir scheint, daß Sie sich vielleicht auch nicht auskennen. Im Glaubensbekenntnis heißt es: Ich glaube "an Gott", aber auch ich glaube "die Kirche". Die Kirche ist die Kirche der Heiligen und der Sünder. Deshalb kann man …More
Verehrter Herr Shuka (ich weiß immer noch nicht, was das heißt),
ist es für Sie verwunderlich, daß ein "humanistischer Pressedienst" sich nicht im katholischen Glauben auskennt? Mir scheint, daß Sie sich vielleicht auch nicht auskennen. Im Glaubensbekenntnis heißt es: Ich glaube "an Gott", aber auch ich glaube "die Kirche". Die Kirche ist die Kirche der Heiligen und der Sünder. Deshalb kann man nicht "an" die Kirche glauben. Da die Kirche aber in sich bereits die zukünftige Vollendung trägt und die Pforten der Unterwelt sie nicht vernichten kann, ist sie Teil des Glaubensbekenntnisses - aber immer unter Gott, nie neben oder gar über ihm.

www.kirche-im-swr.de
Shuca
„Bald nach dem Konzil wurde deutlich, dass die Gottesfrage in eine grundlegende Krise kam." 😲
Was es nicht alles gibt zwischen Himmel und Erde.
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„Bald nach dem Konzil wurde deutlich, dass die Gottesfrage in eine grundlegende Krise kam." 😲

Was es nicht alles gibt zwischen Himmel und Erde.
Per Maria Mariam ad Christum.
Iacobus
@Shuca:
Queer gefragt. ...
Shuca
Aber Kardinal Lehmann hat aber keine Gotteskrise. Bei ihm ist es doch völlig anders. Schauen wir hier.
hpd.de/node/1361
Per Mariam ad Christum.