Welcher Laie soll mit den Winkelzügen juristischer Spitzfindigkeiten klarkommen?

Ich zitiere Bernhard von Clairvaux: "Glühen ist mehr als Wissen"

Die neue Messe kann in einem potentiellen Konvertiten sicherlich immer noch ein Flämmchen entfachen, das ihn auf den Weg zu Gott führt. Das große Feuer der Liebe zu Gott benötigt aber mehr - es benötigt die Erfahrung der lateinischen Messe im außerordentlich(en) guten Ritus! Und nicht nur die einmalige Erfahrung, sondern die ständige Begegnung!

Hierbei ist es ganz unwichtig, ob ich am Gymnasium Latein gelernt habe oder nicht. Wenn ich die Worte verstehen will, nehme ich eben den Schott zur Hilfe.

Beispiel einer mangelhaften Theologie im Missale:

In der GRM 2002 heisst es, Nr. 46:

Die Riten, die der Liturgie des Wortes vorausgehen, nämlich der Einzug, der Gruß, der Bußakt, das Kyrie, das Gloria, und das Tagesgebet haben Eröffnungs-, Einführungs- und Vorbereitungscharakter.
Ihr Ziel ist es, dass die zusammenkommenden Gläubigen eine Gemeinschaft bilden und sich darauf vorbereiten, in rechter
Weise das Wort Gottes zu hören und würdig die Eucharistie zu feiern.
In bestimmten Feiern, die nach Maßgabe der liturgischen Bücher mit der Messe verbunden sind, werden die Eröffnungsriten unterlassen oder in besonderer Form vollzogen.

@DoctorAngelicus

Naja, die Theologie des NOM ist schon eine etwas andere des Vorgaenger-Missales... und auch wesentlich duenner in manchen Teilen... viele Dinge KANN man recht verstehen im NOM, aber sie sind eben zu uneindeutig geworden...

schon allein deshalb kann man den NOM nicht recht verstehen ohne den alten Ritus zu kennen und seine Theologie zu uebernehmen