ANNA LU
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Körper und Geist müssen gleichermaßen geheilt werden

Papst Franziskus an Teilnehmer von Kongress für onkologische Chirurgie

Rom, 14. April 2014 (ZENIT.org) Maike Sternberg-Schmitz | 43 klicks

Am Samstag empfing Papst Franziskus die Teilnehmer eines Kongresses für onkologische Chirurgie mit dem Titel „Digestive Surgery: new trends and spendig review“ im Vatikan in der Sala Clementina zu einer Audienz. In einer Ansprache sagte der Pontifex zu den Teilnehmern, da jeder Kranke eine Einheit aus Körper und Geist sei, könne man sich nicht nur auf die Heilung des Körpers beschränken. Vor den etwa 120 Anwesenden betonte er, dass man aus Sicht des Glaubens nur dann von einer vollkommenen Gesundheit sprechen könne, wenn man bei einer Behandlung nicht außer Acht lasse, dass der Mensch nach dem Abbild Gottes geschaffen und demnach eine Einheit aus Körper und Seele sei. Ein Mensch sei ein Ganzes, so dass man diese beiden Elemente zwar unterscheiden, aber nicht trennen könne. Papst Franziskus sagte:

„Hieraus entsteht die Notwendigkeit einer vollständigen Behandlung, die den Menschen in seiner Gesamtheit berücksichtigt und die medizinische Versorgung – fast würde ich sagen, technische Versorgung – durch eine menschliche, psychologische und soziale Hilfestellung unterstützt, denn der Arzt muss alles behandeln: Den menschlichen Körper, mit Hinblick auf seine psychologische, soziale und auch spirituelle Dimension; und die spirituelle Begleitung und Unterstützung der Familienangehörigen des Kranken.“

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