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Tridentinum Global: Was ist Protestantismus? Pfarrer Sterninger spricht über den Protestantismus.Mehr
Tridentinum Global: Was ist Protestantismus?

Pfarrer Sterninger spricht über den Protestantismus.
RichartEisenherz
ATRUSRIVEN Die Lektüre der Heiligen Schrift schadet Niemandem, sie nutzt Jedem. Aber das wollten sie ja gar nicht sagen. Verleumdung zählt nicht zu den christlichen Tugenden.
Klaus teilt das
6
Predigten und Katechesen.
Predigten und Katechesen können uns näher zum Herrn bringen. Mögen diese Predigten und Katechesen hier Euch diesen Dienst leisten.
Viel Freude damit!Mehr
Predigten und Katechesen.

Predigten und Katechesen können uns näher zum Herrn bringen. Mögen diese Predigten und Katechesen hier Euch diesen Dienst leisten.

Viel Freude damit!
AtrusRiven
Manchen Piusbrüdern täte es gar nicht schaden, etwas mehr Bibel zu lesen...
Rübezahl
>>Diesen Satz kann man allerdings auch genauso unter jedes Jahrhundert der katholischen Kirchengeschichte sagen ... <<
Richtig.
Aber eben auch auf das Jahrhundert der Reformation.
Abspaltungen von der EINEN Kirche sind nämlich nie etwas Gutes an sich.
Aber Gott kann auch über den Umweg des Bösen das Gute wirken.Mehr
>>Diesen Satz kann man allerdings auch genauso unter jedes Jahrhundert der katholischen Kirchengeschichte sagen ... <<

Richtig.

Aber eben auch auf das Jahrhundert der Reformation.

Abspaltungen von der EINEN Kirche sind nämlich nie etwas Gutes an sich.

Aber Gott kann auch über den Umweg des Bösen das Gute wirken.
cantate
@Rübezahl
"Gott weiß eben auch aus dem Schlechten das Gute hervorgehen zu lassen."
Diesen Satz kann man allerdings auch genauso unter jedes Jahrhundert der katholischen Kirchengeschichte sagen ...Mehr
@Rübezahl

"Gott weiß eben auch aus dem Schlechten das Gute hervorgehen zu lassen."

Diesen Satz kann man allerdings auch genauso unter jedes Jahrhundert der katholischen Kirchengeschichte sagen ...
pina
@Rübezahl-Sie müssen kein ökumeniker sein und sind es ja auch nicht,aber alles am evangelischen glauben schlecht finden,kann ich nicht,da wir viel mit ihm gemeinsam haben,viele kirchenlieder,die bedeutung der schrift,die wieder seit dem vaticanum mehr im blickwinkel der katholiken steht,und manches mehr-ich lebe nur mal in einer evangelischen ecke und habe deshalb auch viele gute ev.freunde-----…Mehr
@Rübezahl-Sie müssen kein ökumeniker sein und sind es ja auch nicht,aber alles am evangelischen glauben schlecht finden,kann ich nicht,da wir viel mit ihm gemeinsam haben,viele kirchenlieder,die bedeutung der schrift,die wieder seit dem vaticanum mehr im blickwinkel der katholiken steht,und manches mehr-ich lebe nur mal in einer evangelischen ecke und habe deshalb auch viele gute ev.freunde-----richtig camillo,nur wer die schrift kennt,kennt jesus---danke
camillo
Nun Edith, wo spricht denn Pfr. Sterninger hier über den Protestantismus?
Edith aus Horn
Was ist da nicht zu verstehen. Der Pfarrer Sterninger ist einfach herrlich.
😀
😀Mehr
Was ist da nicht zu verstehen. Der Pfarrer Sterninger ist einfach herrlich.

😀

😀
camillo
Und was will uns der Ausschnitt nun sagen? Ich jedenfalls verstehe nicht um was es da eigentlich geht.
Ich bitte TG um Erklärung.
Ich bin übrigens der Meinung, dass das Lesen der Hl. Schrift im geistlichen Leben eines jeden Christen, egal ob katholisch, evangelisch, oder sonst was, notwendig ist.
Nur wer die Schrift kennt, kennt Christus!
😇Mehr
Und was will uns der Ausschnitt nun sagen? Ich jedenfalls verstehe nicht um was es da eigentlich geht.

Ich bitte TG um Erklärung.

Ich bin übrigens der Meinung, dass das Lesen der Hl. Schrift im geistlichen Leben eines jeden Christen, egal ob katholisch, evangelisch, oder sonst was, notwendig ist.

Nur wer die Schrift kennt, kennt Christus!

😇
Rübezahl
>>Aber dass die Bibelübersetzung von Martin Luther einen völlig neuen Stellenwert gegenüber den vorherigen Übersetzungen hatte, muss man wirklich zugeben.<<
In den Kernländern der Reformation, ja.
Aber die katholische Welt war - auch damals - schon weitaus größer.
Übrigens habe ich lediglich darauf veriwesen, dass Luther nicht der erste Bibelübersetzer gewesen war.
>>Ob wir Katholiken es wollen …Mehr
>>Aber dass die Bibelübersetzung von Martin Luther einen völlig neuen Stellenwert gegenüber den vorherigen Übersetzungen hatte, muss man wirklich zugeben.<<

In den Kernländern der Reformation, ja.

Aber die katholische Welt war - auch damals - schon weitaus größer.

Übrigens habe ich lediglich darauf veriwesen, dass Luther nicht der erste Bibelübersetzer gewesen war.

>>Ob wir Katholiken es wollen oder nicht: Dass wir uns hier auf gloria.tv über die Grenzen von Bayern, Österreich und der Schweiz verständigen können, haben wir historisch gesehen vor allem Martin Luther zu verdanken ...<<

Naja, etwas übertrieben.

>>Und wenn man bedenkt, was wir Sonntag für Sonntag für Kirchenlieder singen, die es ohne die Reformation in dieser Form gar nicht gäbe ..<<

Gott weiß eben auch aus dem Schlechten das Gute hervorgehen zu lassen.

😁
cantate
Zur Überschrift:
Die Paukenschläge zu Beginn der unterlegten Musik genügen schon, um zu bemerken, in welche Richtung es gehen soll ... Aber dass hier ein Satz von Pfarrer Sterninger aus dem Zusammenhang gerissen wird, muss auch den scheuklappigsten Anti-Protestanten sofort klar werden.
@Rübezahl
Dass es "deutsche" Bibelübersetzungen schon zur Zeit des arianischen Gotenmissionars Wulfila gab, konnte …Mehr
Zur Überschrift:

Die Paukenschläge zu Beginn der unterlegten Musik genügen schon, um zu bemerken, in welche Richtung es gehen soll ... Aber dass hier ein Satz von Pfarrer Sterninger aus dem Zusammenhang gerissen wird, muss auch den scheuklappigsten Anti-Protestanten sofort klar werden.

@Rübezahl

Dass es "deutsche" Bibelübersetzungen schon zur Zeit des arianischen Gotenmissionars Wulfila gab, konnte man schon in meinem Schul-Geschichtsbuch nachlesen. Also das ist wirklich kein Geheimnis.

Aber dass die Bibelübersetzung von Martin Luther einen völlig neuen Stellenwert gegenüber den vorherigen Übersetzungen hatte, muss man wirklich zugeben. Der Buchdruck und die Unterstützung durch die reformierten Landesfürsten trugen das ihre natürlich auch dazu bei, aber die Bedeutung der Luther-Übersetzung zu leugnen oder zu schmälern ist sinnlos.

Ob wir Katholiken es wollen oder nicht: Dass wir uns hier auf gloria.tv über die Grenzen von Bayern, Österreich und der Schweiz verständigen können, haben wir historisch gesehen vor allem Martin Luther zu verdanken ... Und wenn man bedenkt, was wir Sonntag für Sonntag für Kirchenlieder singen, die es ohne die Reformation in dieser Form gar nicht gäbe ... oder auch das Christkind und die Weihnachtsbescherung am Heilig Abend ...
Rübezahl
...
Dr. Christoph Mackert ist übrigens kein "manipulierter" oder "manipulierender" "ultrakonservativer" katholischer Theologe, sondern vielmehr Historiker der Unibibliothek Leipzig, er ist dort Stellvertretender Leiter des Bereichs Sondersammlungen und Leiter des Handschriftenzentrums!
😇
👌
😇Mehr
...

Dr. Christoph Mackert ist übrigens kein "manipulierter" oder "manipulierender" "ultrakonservativer" katholischer Theologe, sondern vielmehr Historiker der Unibibliothek Leipzig, er ist dort Stellvertretender Leiter des Bereichs Sondersammlungen und Leiter des Handschriftenzentrums!

😇

👌

😇
Rübezahl
... man soll halt nicht alles unreflektiert glauben, was einem der antikirchliche und antichristliche Mainstream-Zeitgeist (unter vermeintlicher Wissenschaftlichkeit und Historizität) VORGAUKELT.
😇Mehr
... man soll halt nicht alles unreflektiert glauben, was einem der antikirchliche und antichristliche Mainstream-Zeitgeist (unter vermeintlicher Wissenschaftlichkeit und Historizität) VORGAUKELT.

😇
Ein weiterer Kommentar von Rübezahl
Rübezahl
Das ist ein allgemein bekanntes Faktum.
Natürlich wird das im Mainstream heute falsch dargestellt, genauso wie andere antikirchliche Vorurteile auch:
- Hexenverbrennung (... die VORALLEM auf reformiertem Boden stattfand)
- Pius XII. und die Juden
- der Fall Galileo Galiei
usw...
------------
Doch zum Thema:
Eine ganz einfache und schlichte Übersicht beispielsweise hier (übrigens eine ÖKUMENISCHE …Mehr
Das ist ein allgemein bekanntes Faktum.

Natürlich wird das im Mainstream heute falsch dargestellt, genauso wie andere antikirchliche Vorurteile auch:

- Hexenverbrennung (... die VORALLEM auf reformiertem Boden stattfand)

- Pius XII. und die Juden

- der Fall Galileo Galiei

usw...

------------

Doch zum Thema:

Eine ganz einfache und schlichte Übersicht beispielsweise hier (übrigens eine ÖKUMENISCHE [!] Seite):

www.bibel-online.net/geschichte.html

...

Oder anderes Beispiel:

Dr. Christoph Mackert von der Uni Leipzig schreibt:

>>
Deutsche Bibelübersetzungen des Mittelalters

Seit den Anfängen der deutschen Literatur gab es intensive Bestrebungen, die Bibel ganz oder in Ausschnitten ins Deutsche zu übertragen und damit auch den Lateinunkundigen zu vermitteln.

...

Seit dem 14. Jahrhundert kommt ein neuer Typus der deutschsprachigen Bibeladaptation
auf: die zusammenhängende Prosaübersetzung größerer Vulgata-Abschnitte bis hin zu volkssprachigen Vollbibeln. Die Blütezeit dieser Bibelübersetzungen, die streng dem Vulgata-Text folgen, liegt in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mehr als 100 Handschriften oder Bruchstücke sind überliefert, worunter sich auch zahlreiche illustrierte Exemplare befinden. Seit 1466 kommen die Frühdruckausgaben der deutschen Bibel hinzu, die ebenfalls reich mit Illustrationen versehen sind.
<<
Iacobus
"Genauso wie die Schrift nötig und sehr heilsam sein kann, genauso kann sie auch Ursache sämtlicher Häresie werden, wenn sie nicht im Lichte des katholischen Lehramtes gelesen wird. "
-> Danke Rübezahl 😇
& Danke Pfarrer Sterninger 😇Mehr
"Genauso wie die Schrift nötig und sehr heilsam sein kann, genauso kann sie auch Ursache sämtlicher Häresie werden, wenn sie nicht im Lichte des katholischen Lehramtes gelesen wird. "
-> Danke Rübezahl 😇

& Danke Pfarrer Sterninger 😇
pina
das meine ich auch-danke paulo 😡
pina
@Rübezahl-vor martin luther gab es höchstens auszüge auf deutsch,aber ein verbindliches hochdeutsch gab es auch noch nicht-----woher nehmen Sie diese aussagen?
Paulo
Tridentinum Global sollte wirklich Überschriften wählen, die auch zum Inhalt passen. Diese hier ist nicht nur irreführend, sondern auch in meinen Augen gelinde gesagt eine Frechheit.
Rübezahl
Immer diese Gerüchte um das, was angeblich durch das II. Vatikanum besser geworden sei, bzw. davor viel schlechter gewesen sei ...
In Punkto Schriftlesung ist das jedoch sicher nicht zutreffend!
1.
Bereits im Altertum fordern die Kirchenlehrer die Lesung der Schrift, bekanntestes Beispiel: der Hl. Hieronymus:
»Wer die Schriften nicht kennt, kennt weder die Macht Gottes noch seine Weisheit. Die …Mehr
Immer diese Gerüchte um das, was angeblich durch das II. Vatikanum besser geworden sei, bzw. davor viel schlechter gewesen sei ...

In Punkto Schriftlesung ist das jedoch sicher nicht zutreffend!

1.

Bereits im Altertum fordern die Kirchenlehrer die Lesung der Schrift, bekanntestes Beispiel: der Hl. Hieronymus:

»Wer die Schriften nicht kennt, kennt weder die Macht Gottes noch seine Weisheit. Die Schrift nicht kennen heißt, Christus nicht kennen« (Prolog zum Jesajakommentar: PL 24,17).

„Mit allem Eifer sind daher die heiligen Schriften von uns zu lesen, und im Geiste des Herrn müssen wir Tag und Nacht betrachten, damit wir als erprobte Bankhalter wissen, welch Münze echt ist, welche unecht.“
(Zu Eph 4,31.)

2.

Und auch im gesamten 20. Jahrhundert, die ganzen Jahrzehnte unmittelbar vor dem II. Vatikanum mahnen die Päpste eindringlich zur Schriftlesung, Beispiele:

- Papst Benedikt XV. (1920):
>>Was an uns liegt, ehrwürdige Brüder, so werden wir unaufhörlich alle Christgläubigen, gestützt auf Hieronymus, ermahnen, dass sie insbesondere die heiligen Evangelien und ebenso die Apostelgeschichte und die Apostelbriefe in täglicher Lesung immer wieder durchgehen und in Fleisch und Blut aufzunehmen sich bemühen mögen.<<
(Enzyklika Spiritus paraclitus)

- Papst Pius XII. (1943):
>>Wer diese Leistung betrachtet, wird sich unschwer davon überzeugen, dass es für die Gläubigen, vor allem für die Priester, eine schwere Pflicht ist, den Schatz, den die größten Geister in so vielen Jahrhunderten gesammelt haben, nun auch ausgiebig und treu zu benutzen. Gott hat ja den Menschen die Heiligen Bücher nicht gegeben, um ihre Neugierde zu befriedigen oder um Arbeits- und Forschungsmaterial zu bieten, sondern wie der Apostel bemerkt, damit die Heilige Schrift uns „unterweise zum Heil durch den Glauben an Christus Jesus“ und „der Gottgeweihte Mensch vollkommen sei, ausgerüstet zu jedem guten Werk“<<
(Enzyklika Divino Afflante Spiritu)

3.

Nichtsdestotrotz gab es zu Beginn der Neuzeit Tendenzen in der Kirche, die Schriftlesung nur dort gutzuheißen, wo gesichert war, dass diese entsprechend innerhalb der katholischen Auslegung stattfand. (Beispielsweise wurden nicht approbierte Übersetzungen ausdrücklich verboten).

Diese Haltung bestand auch nicht ohne Grund, denn:
Genauso wie die Schrift nötig und sehr heilsam sein kann, genauso kann sie auch Ursache sämtlicher Häresie werden, wenn sie nicht im Lichte des katholischen Lehramtes gelesen wird. (Siehe Protestantismus, etc.; ALLE christlichen Gemeinschaften berufen sich ja bekanntlich auf die Schrift und alle sehen in ihr den eigenen Standpunkt bestätigt und legitimiert...)

Übrigens hat nicht Luther zum ersten Mal die Bibel ins Deutsche übersetzt.

Bereits vom 11. bis 15. Jahrhundert gibt es zahlreiche Übersetzungen biblischer Schriften und der ganzen Bibel ins Deutsche und in andere Volkssprachen.

😇
Venite exultemus
Die Überschrift ist irreführend. Ich kenne diese Sätze aus dem Zusammenhang. Sterninger will hier nicht den Protestantismus angreifen sondern drückt hier aus, dass mangelnde Ehrfurcht vor der Eucharistie nicht gutheißt, aber sie versteht, sofern kein Wissen und vor allem kein Glauben an die wirkliche Gegenwart des Herrn vorhanden ist. Er überträgt das dann auf unsere Zeit, wo dieser Glaube und …Mehr
Die Überschrift ist irreführend. Ich kenne diese Sätze aus dem Zusammenhang. Sterninger will hier nicht den Protestantismus angreifen sondern drückt hier aus, dass mangelnde Ehrfurcht vor der Eucharistie nicht gutheißt, aber sie versteht, sofern kein Wissen und vor allem kein Glauben an die wirkliche Gegenwart des Herrn vorhanden ist. Er überträgt das dann auf unsere Zeit, wo dieser Glaube und dadurch auch die Ehrfurcht oft fehlen.