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Ukrainische Soldaten weigern sich auf die Bevölkerung der Ostukraine zu schießen. In Slavyansk laufen Kämpfer der Nationalgarde zur Bürgerwehr über, weil sie sich weigern, auf unschuldige Menschen zu …Mehr
Ukrainische Soldaten weigern sich auf die Bevölkerung der Ostukraine zu schießen.

In Slavyansk laufen Kämpfer der Nationalgarde zur Bürgerwehr über, weil sie sich weigern, auf unschuldige Menschen zu schießen.
Nach ihren Berichten versucht Kiev, den Feind, also die Selbstverteidigung von Slavyanks, als völlig heruntergekommen darzustellen.
"Was sie uns in der ukrainischen Armee erzählten, war nicht wahr. Ich sah keine ´grünen Männchen´ (russische Agenten)", sagt einer der Deserteure. "Wie auch immer, was mir den Rest gab war, als ich einen Mönch mit einem Maschinengewehr sah, der sein Haus vor uns schützte."

Im Mai war ein ganzes Militärlager im Dorf Blagodatnoye / Donetsk Region dessen Soldaten sich geweigert hatten, auf Zivilisten zu schießen, mithilfe von Kampfhubschraubern angegriffen worden. Da Augenzeugen berichten, daß Autos mit der Aufschrift "Privatbank" und zwei Jeeps zum Militärlager kamen und das Feuer auf das ukrainischen Militär eröffneten, kann angenommen werden, daß der Oligarch Igor Kolomoisky den Auftrag dazu gegeben hat. Er ist Mitbesitzer der Privatbank und wurde von der Ukrainischen Regierung nach dem Putsch als Gouverneur über Dnjepropetrovsk eingesetzt. Er hatte auch gegen den Rada-Abgeordneten Oleg Zarev bei einem Telefonanruf eine Morddrohung ausgesprochen, dessen Büroräume daraufhin in Flammen aufgingen. Beim Anschlag auf das Haus von Zarev passierte allerdings ein Versehen. Die Brandstifter zündeten versehentlich das Haus des Nachbarn an. Oleg Zarev zog aber, wie auch andere Präsidentschaftskandidaten, aufgrund der massiven Drohungen seine Kandidatur zurück.