Erntehelfer
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Sinnvoll oder nicht? - Limburger Priester sitzt den ganzen Tag im Zug!

Jeden Dienstag von 7 bis 18 Uhr fährt ein Priester
aus dem Bistum Limburg in der Fastenzeit mit der
Regionalbahn hin und her, vermutlich während seiner
Arbeitszeit. Er hofft, dass ihn Leute ansprechen und
seinen Rat als Seelsorger wollen... ---->> kreuzknappe.blogspot.ro/…/seelsorge-jeden…
Sieglinde
Es ist eine Schande, dass man heutzutage kaum noch erkennt, wer sein Priester ist. Ich denke viele Menschen würden sich Hilfe oder einen Rat holen, wenn sie gleich einen Priester erkennen würden.
Tradition und Kontinuität
Sinnvoll wie ich finde. Nur, sitzen allein genügt natürlich nicht. Er sollte kontaktbereit sein, aber auf keinen Fall aufdringlich. Die Situationen richtig einschätzen und im Gespräch die treffenden Worte finden. Das ist sicher nicht einfach, aber bestimmt einen Versuch wert.
elisabethvonthüringen
Die Tätigkeit wäre überall segensreicher, wenn....Die Soutane ist von größter Wichtigkeit
Caruso
Ich kann mir gut vorstellen, das diese Tätigkeit in der Bahn segensreicher ist, als in Ordinariatsbüros oder anderswo hinter dicken Aktenbergen zu kauern und Papier mit Druckerschwärze zu erzeugen. Und immerhin trägt Pfarrer Lindenberg auf dem Bilder Priesterkragen und gibt sich damit auch zu erkennen (würde ja sonst auch keinen Sinn machen). Das würde man sich von anderen Priestern auch wünschen.
IBIF
@Eremitin Mein Jugendpfarrer hatte das auch immer wieder einmal gemacht. Und wirksam, wie er in unserer Jugendleiterrunde facettenreich zu erzählen wußte.
Sahnetorte
Es gibt eine ganze Menge Priester, die nicht in der regionalen Seelsorge eingesetzt sind, sondern irgendwo an einem Schreibtisch arbeiten, z.B.
in den Ordinariaten, aber bekanntlich auch in der Kurie in Rom.
Das konkrete Beispiel der Zugfahrt halte ich für völlig überzogen;
diesen Effekt könnte man auch ohne Arbeitszeitklau haben, wenn
einfach mehr Priester den Mut hätten, in der Öffentlicheit die …Mehr
Es gibt eine ganze Menge Priester, die nicht in der regionalen Seelsorge eingesetzt sind, sondern irgendwo an einem Schreibtisch arbeiten, z.B.
in den Ordinariaten, aber bekanntlich auch in der Kurie in Rom.
Das konkrete Beispiel der Zugfahrt halte ich für völlig überzogen;
diesen Effekt könnte man auch ohne Arbeitszeitklau haben, wenn
einfach mehr Priester den Mut hätten, in der Öffentlicheit die
vorgeschriebene Kleidung zu tragen.
Dann ergibt es sich von selbst, dass Kontakte entstehen, im Bus,
im Restaurant, auf der Post, im Kaufhaus, auf der Straße.
Dafür Arbeitszeit zu verwenden, ist völlig verfehlt! 🤮
Eremitin
eine neue Art der Seelsorge, aber vielleicht sehr wirksam