Ein deutscher Dompropst...
Herr Dompropst, am 1. März müssen Sie Ihr Amt abgeben. Verlieren Sie einen Traumjob?
Ja, ja sicher. Ich bin der festen Überzeugung, dass keine andere Bischofskirche in Deutschland kommunal so eine Bedeutung hat wie in Köln. Die emotionale Bindung der Kölner an den Dom ist einmalig. Insofern ist der Propst als Repräsentant des so geliebten Gebäudes eine wichtige Person im Stadtgespräch.
Haben Sie sich für den Ruhestand etwas vorgenommen?
Also, zunächst freue ich mich, dass ich keinen 13-Stunden-Tag mehr habe. Das brauche ich nicht mehr. Und dann liebe ich Musik, Kultur. Ich habe unendlich viele Einladungen zur Oper oder zu Konzerten bekommen und nur unter zehn Prozent annehmen können.
Sie wohnen seit 1969 in der City. Bleiben Sie in der „Rotkehlchen-Siedlung“ an der Burgmauer?
Zunächst ja. Aber ich suche eine kleinere Wohnung. Hier habe ich 200 Quadratmeter. Die Wohnungen waren ursprünglich so konzipiert, dass die Domkapitulare ihre Eltern oder beispielsweise eine Schwester als Haushälterin mit aufnehmen konnten.
Sie werden mit dem Ende Ihrer Amtszeit auf eine Menge Privilegien verzichten müssen.
Als ich 1975 Generalvikar wurde, bekam ich Dienstwagen und Fahrer. Das habe ich nur selten genutzt. Ich hatte immer mein eigenes Auto. Es gibt im Erzbistum Spielregeln für Dienstwagen, aber ich wollte ein paar PS mehr haben.
Was fahren Sie denn?
Ich bin gerade von sechs auf vier Zylinder zurückgegangen. Ich habe gewartet, bis Audi einen kleineren Wagen mit hochgestellten Sitzen herausgebracht hat und habe mir einen Q3 (Grundmodell: 29.000 Euro) gekauft. Früher hatte ich eine Audi A6.
Als Dompropst sind Sie Regimentspfarrer der Ehrengarde. Wird man Sie weiter im Karneval sehen?
Ich finde Karneval gut. Ich habe leidenschaftlich und gezielt Strüßjer geworfen. So viele Handküsschen wie im Zoch habe ich nie bekommen. Das hat mir Spaß gemacht.
www.rundschau-online.de/koeln/dompropst-dr--n…
Ja, ja sicher. Ich bin der festen Überzeugung, dass keine andere Bischofskirche in Deutschland kommunal so eine Bedeutung hat wie in Köln. Die emotionale Bindung der Kölner an den Dom ist einmalig. Insofern ist der Propst als Repräsentant des so geliebten Gebäudes eine wichtige Person im Stadtgespräch.
Haben Sie sich für den Ruhestand etwas vorgenommen?
Also, zunächst freue ich mich, dass ich keinen 13-Stunden-Tag mehr habe. Das brauche ich nicht mehr. Und dann liebe ich Musik, Kultur. Ich habe unendlich viele Einladungen zur Oper oder zu Konzerten bekommen und nur unter zehn Prozent annehmen können.
Sie wohnen seit 1969 in der City. Bleiben Sie in der „Rotkehlchen-Siedlung“ an der Burgmauer?
Zunächst ja. Aber ich suche eine kleinere Wohnung. Hier habe ich 200 Quadratmeter. Die Wohnungen waren ursprünglich so konzipiert, dass die Domkapitulare ihre Eltern oder beispielsweise eine Schwester als Haushälterin mit aufnehmen konnten.
Sie werden mit dem Ende Ihrer Amtszeit auf eine Menge Privilegien verzichten müssen.
Als ich 1975 Generalvikar wurde, bekam ich Dienstwagen und Fahrer. Das habe ich nur selten genutzt. Ich hatte immer mein eigenes Auto. Es gibt im Erzbistum Spielregeln für Dienstwagen, aber ich wollte ein paar PS mehr haben.
Was fahren Sie denn?
Ich bin gerade von sechs auf vier Zylinder zurückgegangen. Ich habe gewartet, bis Audi einen kleineren Wagen mit hochgestellten Sitzen herausgebracht hat und habe mir einen Q3 (Grundmodell: 29.000 Euro) gekauft. Früher hatte ich eine Audi A6.
Als Dompropst sind Sie Regimentspfarrer der Ehrengarde. Wird man Sie weiter im Karneval sehen?
Ich finde Karneval gut. Ich habe leidenschaftlich und gezielt Strüßjer geworfen. So viele Handküsschen wie im Zoch habe ich nie bekommen. Das hat mir Spaß gemacht.
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