studer
Danke @Theresia Katharina Könnten Sie die zuverlässigen Quellen angeben? Sicher dient dieser Mord nicht Putin, aber ganz auszuschliessen ist es logisch nicht.
Theresia Katharina
Jedenfalls ist Putin nicht blöd und würde zu einem Zeitpunkt, wo sein Image durch das Tucker Carlson Interview aufgebessert ist, Nawalny niemals umbringen lassen. Warum sollte er auch, denn Nawalny war in Gewahrsam.
2 weitere Kommentare von Theresia Katharina
Theresia Katharina
Dieser Tod Nawalnys nützt nur den Kriegstreibern, die bereits Vergeltungsschläge gegen Putin fordern, was auch seine Witwe Julia auf der Münchner Sicherheitskonferenz tat.
Theresia Katharina
Diese Kriegstreiber lassen aber unter den Tisch fallen, dass der ukrainische Selensky seine Oppositionellen im Lande verfolgen, foltern und einsperren lässt. Wenn der Waffen im Wert von 900 Millionen Euro spurlos verschwinden lässt, wird das totgeschwiegen und er wird nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern kriegt neues Geld und neue Waffen.
studer
Ja liebe @Theresia Katharina das sind alles keine Beweise, aber doch SEHR überzeugende Überlegungen.
Klaus Elmar Müller
Putin behauptet ziemlich zu Beginn, mit der Taufe im Jahre 988 hätten die Rus den orthodoxen Glauben angenommen. Falsch! Die Christenheit war damals katholisch. Die Spaltung in katholisch und "orthodox" kam erst 1054. Und ebenso ziemlich zu Beginn offeriert Putin eine Dokumentenliste: Im Mittelalter habe ein Führer von Kiew um die Beherrschung durch Russland gebeten. Das also rechtfertigt in seinen …Mehr
Putin behauptet ziemlich zu Beginn, mit der Taufe im Jahre 988 hätten die Rus den orthodoxen Glauben angenommen. Falsch! Die Christenheit war damals katholisch. Die Spaltung in katholisch und "orthodox" kam erst 1054. Und ebenso ziemlich zu Beginn offeriert Putin eine Dokumentenliste: Im Mittelalter habe ein Führer von Kiew um die Beherrschung durch Russland gebeten. Das also rechtfertigt in seinen Augen, den ukrainischen Staat von heute zu ignorieren und Russland mit Gewalt, ja Krieg wieder einzugliedern. Thema „Christentum“ (Für Putin ist Religion nicht übernatürlich, nur kulture): Tucker Carlson fragt, wie jemand Christ sein könne, der tötet. Putin darauf: Er habe verteidigen müssen gegen die Revolution in Kiew und zugunsten der Russen im ukrainischen Donbass-Geniet. „Religion äußert sich nicht in äußeren Phänomenen, sich verbeugen und jeden Tag in die Kirche gehen. Religion ist eine Sache des Herzens. Die Kultur ist auf diese Weise menschenzentriert. Dostojewski...schrieb über die russische Seele. Der Westen ist pragmatisch, der russische Mensch denkt mehr an die Ewigkeit. Es geht um Werte, Moral.“ Tucker Carlson: „Übernatürliches?“ Putin: Das Werk Gottes, übernatürliche Kräfte – das meine ich nicht so. Die Menschheit entwickelt sich nach inneren Gesetzen.“ Dann schildert Putin, dass Völker unterschiedlich sind.
studer
Damals wie heute war und ist die katholische Kirche orthodox und mithin rechtgläubig. Was Putin ungenau ausgedrückt hat, ist die Tatsache, dass die Rus den oströmischen Ritus annahm und sich dem Zweiten Rom geistig zuordnete.
Klaus Elmar Müller
@studer "ungenau ausgedrückt"? Später geht es im Interview um das Papsttum. Nein, nicht ungenau. Es geht um Ideologie: orthodox-nationaler Osten gegen universalen Westen.
studer
@Klaus Elmar Müller Haben Sie eine Ahnung, wie Putin zum Philosophen Soliview steht? Angeblich soll er von einigen Jahren all seinen Mitarbeitern ein Buch des grossen universellen Denkers geschenkt haben.
Klaus Elmar Müller
@studer Meinen Sie Solowjow? Wikipedia: "Solowjows Geschichtsphilosophie ist bestimmt vom Leitbild einer 'freien Theokratie', die verwirklicht wird, indem sich die Menschheit dem göttlichen Willen unterstellt, dabei geleitet von der Kirche. Ihm wurde jedoch im Laufe der Jahre immer mehr deutlicher, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche durch die enge Bindung an den Zarismus im russischen Staat …Mehr
@studer Meinen Sie Solowjow? Wikipedia: "Solowjows Geschichtsphilosophie ist bestimmt vom Leitbild einer 'freien Theokratie', die verwirklicht wird, indem sich die Menschheit dem göttlichen Willen unterstellt, dabei geleitet von der Kirche. Ihm wurde jedoch im Laufe der Jahre immer mehr deutlicher, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche durch die enge Bindung an den Zarismus im russischen Staat nicht in der Lage war, ihre prophetische Mission zu erfüllen. Spätestens nach dem Jahr 1881, dem Jahr der Ermordung des Zaren Alexander II., wandte er sich allmählich der Römisch-katholischen Kirche zu." Halten Sie das für das Denken Putins?
studer
Ja, teilweise vielleicht, da er ja Solowjows Werke seinen Mitarbeitern geschenkt hat.
Theresia Katharina
Mit dem plötzlichen Tod von Nawalny soll das zu positive Bild von Putin wieder zerstört werden. Es gibt zuverlässige Quellen, die sagen, dass der englische Geheimdienst just zu diesem Zeitpunkt, Nawalny umgebracht haben soll, um die Kriegspropaganda gegen Putin ungestört fortsetzen zu können.