Thomas Seiler
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Beweis gegen die Evolutionstheorie

Ein Widerspruch zur Evolutionstheorie liegt in der Existenz von Bewusstsein. Dieses liefert keinen Überlebensvorteil. Da ein gefühlloser, programmierter Roboter genau dieselben Reaktionen und Handlungen ausführen könnte, wie ein bewusst fühlender Mensch, wäre eine Evolution nicht in der Lage, jenes - wenngleich immaterielle - "Organ" namens Seele oder Bewusstsein hervorzubringen. Auch ein programmierter Roboter kann zum Beispiel bei Kontakt mit einer heißen Oberfläche "Aua" ausrufen und die Hand zurückziehen. Es ist für diese überlebensfördernde Reaktion nicht notwendig, dass der Roboter auch bewusst Schmerz fühlt. Selbst wenn ein Bewusstsein durch schrittweise Mutation aus materiellen Strukturen aufbaubar wäre, so hätte dennoch die Selektion eine solche unnötige, komplexe Struktur im Keim zugrunde gehen lassen. Denn für das Überleben ist nur entscheidend, wie sich ein materieller Körper in der Umwelt verhält und nicht, ob er dies rein mechanisch oder mit fühlendem Bewusstsein tut. Allein das physikalische Ergebnis bestimmt den Selektionsvorteil im Darwinschen Kampf ums Dasein. Dass der Mensch dennoch als bewusstes Wesen existiert, beweist, dass seine Seele nicht durch Evolution entstanden sein kann.

Daraus ergeben sich auch Folgerungen für den Körper. Denn unsere bewusst gesteuerten Organe wie Hände, Füße oder Augen würden ohne die bewusste Steuerung durch die Seele keine sinnvollen Bewegungen ausführen. Das heißt, ohne die Seele hätten diese Organe keinen Selektionsvorteil. Solche sinnlosen komplexen Strukturen könnten deshalb nie durch eine Evolution hervorgebracht werden. Da also die Seele nicht durch Evolution entstanden sein kann und die körperlichen Organe nicht ohne Seele sinnvoll sind, folgt, dass auch der Körper nicht durch Evolution entstanden sein kann.

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