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Gloria Global am 4. Juni 2014 Niedergang ohne Ende Deutschland. Die deutsche katholische Kirche fällt ins Bodenlose. Laut einer Kairos-Berechnung wird die Zahl der katholischen Kirche von derzeit 24.500…Mehr
Gloria Global am 4. Juni 2014

Niedergang ohne Ende

Deutschland. Die deutsche katholische Kirche fällt ins Bodenlose. Laut einer Kairos-Berechnung wird die Zahl der katholischen Kirche von derzeit 24.500 in 25 Jahren auf knapp 2000 sinken, die Zahl der Pfarrkirchen von derzeit 11.500 auf weniger als 1000. Die Zahl der beim Staat registrierten Katholiken wird von dann noch 19 Millionen betragen.

Gespaltene Kirche

Österreich. Bischof Klaus Küng von St. Pölten hat die Pfarrei Texing ermahnt, in Wort-Gottesfeiern keine Kommunion zu spenden. Taxing ist Teil eines Pfarrverbandes von vier Kirchen mit einem Priester. Die Gläubigen können leicht eine Messe erreichen. In einer parteiischen Berichterstattung liess der ORF nur Feinde des Bischofs zu Worte kommen. Auch Michael Prüller, der Sprecher von Kardinal Schönborn, diente dem ORF zu. Er erklärte, dass der von Küng kritisierte Missbrauch in Wien „üblich“ sei.

Meinungsfreiheit war gestern

Deutschland. In einer Demokratie sollte jeder sagen, er sei liberal. Das erklärte die Journalistin Birgit Kelle auf „misesde.org“. Zitat: „Eine Gesellschaft kann nur dann frei bleiben, wenn ihre einzelnen Mitglieder beim Sprechen und Schreiben nicht überlegen müssen, ob sie sich gerade gesellschaftlich, beruflich oder finanziell ruinieren mit ihrem Standpunkt.“ Wenn es soweit komme, dann sei die Meinungsfreiheit nicht das Papier wert, auf dem sie stehe.

Unterdrückung durch Gender

Deutschland. Gender-Politik ist langfristig teurer als die Rente mit 63 – und obendrein menschenverachtend. Das schrieb Bettina Röhl in der Wirtschaftswoche. Zitat: „Eine extreme Minderheit der politischen Klasse beherrscht vergleichsweise rücksichtslos und diktatorisch die Gesellschaft und Politik.“ Dort wo sich Menschen informierten, worum es bei Gender gehe, seien sie geschockt, entsetzt, frustriert, aber auf Duldung gepolt. Wer Karriere machen wolle, müsse die Unterdrückungsstrukturen der Gender-Industrie verteidigen.
Gunther Maria Michel
St.Immaculata
Gern antworte ich Ihnen, aber heute abend nur mit Smartphone ist es mühsam.
🤗
Gerti Harzl
Was meinen Sie damit, St.Immaculata, wenn Sie schreiben "das die lb Gottesmutter unbefleckt ist"?
Gunther Maria Michel
Nujaa,
Nein, ich habe mich nicht vertippt, ich habe mich wohl unklar ausgedrückt.
Ich meinte, dass 1054 eigentlich ziemlich unbemerkt blieb. Die Zerstörung Konstantinopels 1204 (danke für das Jahr, ich hatte es nicht mehr im Kopf) war für den Osten das Trauma und der psychologische Bruch.
Gunther Maria Michel
St.Immaculata
Hinter der Spaltung 1054 stand mehr als das Filioque.
Immerhin war man jahrhundertelang mit und ohne Filioque miteinander ausgekommen und erachtete diese Frage lange Zeit nicht als spaltend.
Es gab weitere Lehren und Traditionen, wo Westen und Osten sich auseinanderentwickelt hatten, auch mit einer gewissen Zwangsläufigkeit.
Der ausschlaggebende Grund war aber der päpstliche …Mehr
St.Immaculata
Hinter der Spaltung 1054 stand mehr als das Filioque.
Immerhin war man jahrhundertelang mit und ohne Filioque miteinander ausgekommen und erachtete diese Frage lange Zeit nicht als spaltend.
Es gab weitere Lehren und Traditionen, wo Westen und Osten sich auseinanderentwickelt hatten, auch mit einer gewissen Zwangsläufigkeit.
Der ausschlaggebende Grund war aber der päpstliche Jurisdiktionsprimat.
Der Osten hatte in den Ökumenischen Konzilien immer nur einen Ehrenprimat Roms anerkannt, der später auch dem ehrgeizigen Konstantinopel zuerkannt wurde, an zweiter Stelle hinter Rom und mit gleichem Rang - eine paradoxe Formulierung, die erkennen lässt, dass sie das Resultat eines Konkurrenzkampfs war. Diesen Kanon erkannte der Papst aber nicht an. (Ein Beispiel dafür, dass ein Ökumenisches Konzil als solches gültig bleiben kann, auch wenn später einzelnes davon annulliert wird.) Der Osten sah den christlichen Kaiser, nicht den Papst als Stellvertreter Christi auf Erden.
Die Erneuerung eines lateinischen Kaiserreichs unter fränkischer Führung sah der Osten als Verrat gegen die Einheit des Imperiums an. Auch gab es militärische Auseinandersetzungen um Gebiete und Streitigkeiten um Jurisdiktionen in Italien und auf dem Balkan. Wegen der Streitfrage um die gesäuerten und die ungesäuerten Brote als eucharistische Species ließ Konstantinopel lateinische Kirchen schließen, wobei es zu Übergriffen gegen Lateiner und zu Hostienschändungen kam.
Andererseits waren Rom und das Papsttum im 10. Jahrhundert an einem moralischen Tiefpunkt angelangt, usw. usf.
Man verstand einander nicht mehr und wollte einander nicht mehr verstehen. Derjenige auf jeder Seite macht es sich zu einfach, der nur der jeweiligen Gegenseite die Schuld gibt.
Psychologisch war der Bruch erst einige Zeit nach der gegenseitigen Exkommunzierung 1054 irreparabel vollzogen, nämlich als das westliche Kreuzfahrerheer Konstantinopel plünderte und brandschatzte. Das hat der Osten bis heute nicht vergessen.
Was den päpstlichen Primat angeht, muss man zugeben, dass es eigentlich nicht der Osten war, der seine Position änderte. Er hielt einfach nur an den Kanones der Ökumenischen Konzilien fest, die damals de facto die höchste Instanz zur Entscheidung aller die Gesamtkirche betreffenden Glaubens- und Disziplinarfragen waren. Bekanntlich fanden alle Konzilien im Osten statt, der Papst nahm nie persönlich teil und war immer nur durch Legaten vertreten.
Gerti Harzl
Uns ist aufgetragen, den Sünder zu lieben: auch das zu verkündigen bleibt die Kirche den Menschen letztendlich schuldig, wenn sie in der Öffentlichkeit die Toleranz zur heiligen Kuh erhebt und das Wort "Sünde" tunlichst vermeidet. Liebe, Umkehr, Verzeihung, Tränen der Reue, Neuanfang ..., das ist der Weg zum Herzen Gottes. Wo hört man das noch - außer in der Geborgenheit von Sonntagspredigten …Mehr
Uns ist aufgetragen, den Sünder zu lieben: auch das zu verkündigen bleibt die Kirche den Menschen letztendlich schuldig, wenn sie in der Öffentlichkeit die Toleranz zur heiligen Kuh erhebt und das Wort "Sünde" tunlichst vermeidet. Liebe, Umkehr, Verzeihung, Tränen der Reue, Neuanfang ..., das ist der Weg zum Herzen Gottes. Wo hört man das noch - außer in der Geborgenheit von Sonntagspredigten -, wo sagt das der höhere Klerus den Menschen noch durch Wort und Tat in der Öffentlichkeit?
RupertvonSalzburg
Unterdrückung durch Gender, dasselbe wie bei den Homos: Der Schwanz wedelt mit dem Hund.
Gerti Harzl
Die Kirche verkündigt oft weitaus engagierter die Toleranz als das Evangelium. Zu lieben ist uns aufgetragen, auch gegenüber jedem Sünder, aber nicht ein Tolerieren der Sünde. Ein Christ muss gar nicht die Sünde tolerieren, auch wenn uns das von früh bis abends eingetrichtert wird! Und das ist es, was ich so gerne viel öfter und viel deutlicher die Bischöfe öffentlich sagen hören möchte, den …Mehr
Die Kirche verkündigt oft weitaus engagierter die Toleranz als das Evangelium. Zu lieben ist uns aufgetragen, auch gegenüber jedem Sünder, aber nicht ein Tolerieren der Sünde. Ein Christ muss gar nicht die Sünde tolerieren, auch wenn uns das von früh bis abends eingetrichtert wird! Und das ist es, was ich so gerne viel öfter und viel deutlicher die Bischöfe öffentlich sagen hören möchte, den vielen verwirrten Menschen zuliebe.
Felix Staratschek
Wann bricht die Kirche das Schweigen zur Familienpolitik? Denn das reißt die Kirche mit in den Abgrund! Auch die Caritas sollte nicht so sehr auf die Unter- 3- Jährigen Betreuung schielen, sondern darauf setzen, dass bei einer besseren Familienpolitik mehr "Über 4" nachgefragt werden.
Was wir heute erleben, hat eine lange Vorgeschichte:
Damals schrieb bereits DDDDr Joseph Kardinal Höffner (gestorben …Mehr
Wann bricht die Kirche das Schweigen zur Familienpolitik? Denn das reißt die Kirche mit in den Abgrund! Auch die Caritas sollte nicht so sehr auf die Unter- 3- Jährigen Betreuung schielen, sondern darauf setzen, dass bei einer besseren Familienpolitik mehr "Über 4" nachgefragt werden.

Was wir heute erleben, hat eine lange Vorgeschichte:

Damals schrieb bereits DDDDr Joseph Kardinal Höffner (gestorben 1987) in seinem Buch "Christliche Soziallehre":

"Es ist eine unerhörte Zumutung, dass diese neomarxistischen Phrasen in den 1975 von der sozialliberalen Bundesregierung vorgelegten "Bericht zur Lage der Familie" aufgenommen worden sind. Die totalitäre Erziehungspraxis der Familie, die in den spätkapitalistischen Produktionsverhältnissen und Herrschaftsbedingungen gründe, müsse, so heißt es in diesen Bericht, durch eine "sozialisationsorientierte" Familienpolitik überwunden werden. Die Erziehung der Kinder sei nämlich eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe", deren Wahrnehmung die Gesellschaft "Familien und außerfamilialen pädagogischen Einrichtungen" übertrage. Diese ungeheuerliche These, die dem Artikel 6 Abs. 2 des Grundgesetzes widerspricht, übersieht, dass die Gesellschaft nicht übertragen kann, was sie nicht besitzt. Der Erziehungsauftrag steht ursprünglich und unveräußerlich der Familie zu. Er ist nicht staatlicher oder gesellschaftlicher Herkunft."
Philippus
@elisabethvonthüringen: Ich hätte mir ja irgendwie eine vernünftige Homepage zum Nachblättern gewünscht. Aber danke soweit.
elisabethvonthüringen
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Philippus
@CollarUri: So kenne ich das auch. Aber eine Einrichtung mit dem Namen "Kairos" ist mir nicht bekannt.
Philippus
Was meint denn "Kairos"?