lieber paul m. ja das sind erfahrungen,da kann ich auch mitreden--als kind bin ich in einer dörflichen diasporapfarrei aufgewachsen und der dortige pfarrer ,ein rucksackpriester aus dem sudetenland ,hat sich bis zu seinem frühen tod für die pfarrei mit 13 ortschaften aufgerieben-kein freier tag--er hat aber auch alles selbst gemacht-kommunionunterricht,firmunterricht etc--ein vollblutpriester der alten schule,dazu herzensgut--da standen die menschen noch schlange vor den beichtstühlen und die kirche war voll---dann kamen mit dem konzil immer mehr lockerere pfarrer--der nächste verließ uns verheiratet mit der gemeindereferentin-der übernächste war so liberal,dass er das stundengebet umformulierte und alle die missstände beging,von denen die rede hier oft ist--mein vater verließ meist bei der predigt erbost die kirche...heute lebe ich in der stadt und habe mehr glück mit den pfarrern.

Wie wahr,
wie wahr...

@HerzMariae:

Frühere Priester haben ganz mit und für die Gemeinde gelebt.
Unser 2004 verstorbene Pfarrer hat uns sehr vorbildlich, fast 30 Jahre lang seelsorgerisch betreut, durch Kindheit und Jugend.

Danach drangen neue Priester, mit dem 68er-Zeitgeist in unsere Kirche und mussten erst 'mal tüchtig "Porzellan zerdeppern" und gönnten sich einen freien Tag in der Woche. Immer!

Von einer alten Dame weiß ich, dass die neuen Priester zudem ihre Telefon-Nummern nicht herausgeben.
Als der Mann dieser Dame im Sterben lag, konnte sie keinen katholischen Priester erreichen, der die Krankensalbung spenden sollte. (Das Pfarramt hatte schon geschlossen)

In ihrer Verzweiflung lud sie dann einen evangelischen Pastor zu sich, der ein paar Worte des Trostes übrig hatte.

Bei der Schilderung dieses Vorfalles hatte die Frau Tränen in den Augen.

Tränen der Trauer, Enttäuschung und - Wut!

@Barclay

Die Geistlichen heute sind wirklich heillos überlastet: Sie müssen 15 h am Tag die Beichten hören von den vielen Gläubigen, die jeden Tag zur Messe gehen.

Wo haben eigentlich frühere Priester und Schriftsteller die Zeit her, Bücher zu verfassen - als es damals wirklich noch Gläubige gab.

@Barclay:

Vielleicht ist "Tradiwaberl" auch eine Nachteule, wie viele von uns GLORIA TV-Usern? ...

Kümmern .....
Was ich mich ja schon lange frage:
Wo nimmt "tradiwaberl" als Pfarrer eigentlich die Zeit her für seine Internet-Aktivitäten ?
Die Geistlichkeit, die ich so kenne, ist chronisch überlastet, so dass manches auch schon mal liegen bleibt.
Ich hoffe doch, dass seine, für mich oft auch sehr fragwürdigen Aktivitäten, nicht auf Kosten seiner seelsorgerischen Arbeit, besser PFLICHTEN, realisiert werden.

Barclay

Dankbarkeit!

Wieso haben so viele Mitmenschen heute ein Problem damit?
Nicht nur in der Kirche, im Glauben und Gebet?

Ob im Fachgeschäft, beim Bäcker oder sonst wo: Kaum einer der gestressten Kunden oder Verkäufer bringt dieses kurze Wort
"Danke" über die Lippen.

Die Erziehungsmethoden der 68er-Generation lassen grüßen........

Wenn es aber um den Glauben geht, sind mir die Dankgebete fast am liebsten!
Wenn man um etwas bittet, es dann auch erhält, so sollte man dafür dankbar sein; erst recht vor GOTT!

Ich denke an die Stelle in der Heiligen Schrift, wo von 10 geheilten Aussätzigen, nur einer zum HERRN zurückrannte, um sich für die Heilung zu bedanken.
(Bitte verzeihen Sie, wenn ich die Bibel-Stelle auf die Schnelle nicht angeben kann, dafür haben wir auf GLORIA TV bessere Experten als mich)

Ich möchte nur auch wie dieser Eine sein, der zurückläuft,
um GOTT zu danken!