Papst Leo XIII.: Der gemeinsame Kampf der Christen kann nur in Uebereinstimmung mit der Lehre erfolgen.
Unter den ersten Pflichten, die wir gegen Gott und die Kirche haben, steht an erster Stelle jene, mit Eifer die christliche Wahrheit zu verbreiten und die Irrtümer abzuwehren.
Dieser Pflicht zu genügen werden jene nicht können, die allein und getrennt von den anderen in den Kampf ziehen. Sie werden ja Anfeindungen von seiten der Menschen erfahren wie Christus. Daher wollte er sie zu einem Leibe, der die Kirche ist, zusammenfügen. Das Leben Christi durchströmt den ganzen Organismus, nährt und kräftig die Glieder. Der Kirche wurde der Lebenszweck bestimmt, wie ein geordnetes Kriegsheer für das Heil der Menschheit zu kämpfen.
Diese Verfassung und Gestaltung des Christentums darf nicht geändert werden; und es ist dem einzelnen nicht erlaubt, nach seinem Gutdünken das Leben einzurichten oder seine Kampfesweise des Lebens nach Willkür sich zu wählen; mithin sammelt derjenige nicht, sondern zerstreut, der nicht mit der Kirche und mit Jesus Christus sammelt, und in Wahrheit kämpfen diejenigen gegen Gott an, die nicht kämpfen mit Christus und seiner Kirche.
Um aber diese Einheit der Herzen und diese Gleichmässigkeit im Handeln - die mit Recht von den Feinden des Katholizismus so gefürchtet sind - zu bewirken, ist erstes Erfordernis die Einheit in den Anschauungen...
Wie vernünftig dies.. ist, ist leicht einzusehen. Der Geist ist ja die letzte Quelle unseres Handelns; deshalb kann keine Uebereinstimmung im Willen und keine Gleichmässigkeit im Handeln erzielt werden, wenn die Geister in ihren Meinungen auseinandergehen.
Jene, die nur die Vernunft als Führerin anerkennen, werden selten oder nie eines Sinnes sein können. Die Kunst, die Dinge richtig zu erkennen, ist sehr schwer. Der Geist ist aber von Natur schwach, wird von verschiedenen Meinungen hin und her gezerrt und lässt sich nicht selten durch den äusseren Eindruck, den die Dinge machen, zum Irrtum verleiten.
Die Christen empfangen von der Kirche, was sie zu glauben haben, und wissen, dass sie an der Hand der kirchlichen Autorität zur Wahrheit gelangen...so gibt es und so darf es für alle Christen auf dem Erdkreis auch nur eine Lehre geben.
Dieser Pflicht zu genügen werden jene nicht können, die allein und getrennt von den anderen in den Kampf ziehen. Sie werden ja Anfeindungen von seiten der Menschen erfahren wie Christus. Daher wollte er sie zu einem Leibe, der die Kirche ist, zusammenfügen. Das Leben Christi durchströmt den ganzen Organismus, nährt und kräftig die Glieder. Der Kirche wurde der Lebenszweck bestimmt, wie ein geordnetes Kriegsheer für das Heil der Menschheit zu kämpfen.
Diese Verfassung und Gestaltung des Christentums darf nicht geändert werden; und es ist dem einzelnen nicht erlaubt, nach seinem Gutdünken das Leben einzurichten oder seine Kampfesweise des Lebens nach Willkür sich zu wählen; mithin sammelt derjenige nicht, sondern zerstreut, der nicht mit der Kirche und mit Jesus Christus sammelt, und in Wahrheit kämpfen diejenigen gegen Gott an, die nicht kämpfen mit Christus und seiner Kirche.
Um aber diese Einheit der Herzen und diese Gleichmässigkeit im Handeln - die mit Recht von den Feinden des Katholizismus so gefürchtet sind - zu bewirken, ist erstes Erfordernis die Einheit in den Anschauungen...
Wie vernünftig dies.. ist, ist leicht einzusehen. Der Geist ist ja die letzte Quelle unseres Handelns; deshalb kann keine Uebereinstimmung im Willen und keine Gleichmässigkeit im Handeln erzielt werden, wenn die Geister in ihren Meinungen auseinandergehen.
Jene, die nur die Vernunft als Führerin anerkennen, werden selten oder nie eines Sinnes sein können. Die Kunst, die Dinge richtig zu erkennen, ist sehr schwer. Der Geist ist aber von Natur schwach, wird von verschiedenen Meinungen hin und her gezerrt und lässt sich nicht selten durch den äusseren Eindruck, den die Dinge machen, zum Irrtum verleiten.
Die Christen empfangen von der Kirche, was sie zu glauben haben, und wissen, dass sie an der Hand der kirchlichen Autorität zur Wahrheit gelangen...so gibt es und so darf es für alle Christen auf dem Erdkreis auch nur eine Lehre geben.
