Ottov.Freising
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Zur Lage der Kirche

www.andreas-unterberger.at/2014/04/kirche-wohinij/ (20.4.):

"… Nach den beiden furchtbaren Totalitarismen des 20. Jahrhunderts, die beide einen sich der staatlichen Gängelung entziehenden gläubigen Menschen nie akzeptieren konnten, steht jetzt das Christentum in Europa und Afrika vor einer neuen mörderischen Bedrohung: durch den Expansionismus eines fundamentalistischen Islams.
Vieles deutet darauf hin, dass sich der Papst dieser Bedrohung nicht wirklich bewusst ist. Schließlich kommt er aus dem fernab des Konflikts liegenden Argentinien. Es denken aber auch unter den österreichischen Bischöfen kaum welche historisch oder politisch. …
Diese neue Bedrohung ist eine uralte. Der Islam hat einst nicht nur das christliche Jerusalem und Ägypten erobert. Auch das oströmische Reich wurde von ihm zertrümmert. Jahrhunderte war fast ganz Spanien moslemisch besetzt, wo sich das Christentum oft nur noch in abgelegenen Seitentälern manifestieren konnte. Süditalien war lange ein einziger Sklavenmarkt für moslemische Jäger. Und die moslemisch-türkische Expansion hat gleich zweimal Wien erreicht (und riesige Landstriche südlich der Stadt verwüstet).

Lediglich in den letzten drei Jahrhunderten war der Islam auf dem Rückzug. Das Christentum hat in Europa an der Seite des Volks die Oberhand behalten. …
Jetzt ist der Islam wieder im Vormarsch. Gleich auf mehreren Kontinenten. In Afrika herrscht an seinen Außenfronten fast ringsum schon echter Krieg. In Asien stehen die Moslems von Indien über Russland bis China großen Ländern gegenüber, was dort regelmäßig zu gefährlichen Konfrontationen führt. In Wien (und vielen anderen Städten) hingegen können die zugewanderten Moslems in aller Ruhe und gestützt auf breite Sozialleistungen „für die Armen“ warten, bis sie die Mehrheit haben.
Nur in wenigen Kirchen gibt es Trost und Stärkung für jene Christen, die diese Mehrheitsergreifung nicht einfach politisch korrekt über sich ergehen lassen wollen. Der Großteil der Amtsträger in Europa hat diese Bedrohung noch gar nicht begriffen. Und natürlich die Schüller-Gläubigen erst recht nicht. Nur bei einigen Jüngeren wächst ein wenig das Bewusstsein der Bedrohung. Viele Priester und dieser Papst hingegen negieren diese Bedrohung, und machen eine „Option für die Armen“ zur zentralen Ideologie. … Was gegen jede Empirie und damit auch gegen die Vernunft ist, kann nicht Teil des Christentums sein. Selbst wenn es anscheinend vom argentinischen Papst ausgeht, der offenbar das nun global zu predigen scheint, was seine einst wohlhabende Heimat in den Abgrund geführt hat.

Dass amtskirchliche Strukturen fast der letzte Hort des Kommunismus geworden sind, zeigen etwa auch zwei Stellen aus der Gründonnerstags-Kathpress: „Kirche für mehr Solidarität mit ausgebeuteten Arbeitern” liest man da. Nicht etwa mit denen, die keine Arbeit haben. Und nicht etwa nur ein Altkommunist, sondern gleich die „Kirche“ setzt laut Kathpress Arbeit in der streng marxistischen Terminologie mit „Ausbeutung“ gleich. …
… PS: Die dramatische Lage der Kirche hat mir dieser Tage der Pfarrbrief einer Wiener Pfarre klar gemacht. Ganz lakonisch werden da die Taufen berichtet, die es im Berichtszeitraum gegeben hat. Und ebenso die Verstorbenen der Pfarre. Die aber waren nicht drei wie die Taufen sondern 50. Zwei Zahlen, die eigentlich alles klar machen."

Quelle: kreidfeuer.wordpress.com/2014/04/22/zur-lage-der-kirche/
Ottov.Freising
@GMM@Josefine
(Leider!) volle Zustimmung!!!
🤗 😇Mehr
@GMM@Josefine

(Leider!) volle Zustimmung!!!
🤗 😇
Josefine
Die EU ist nur ein Baustein für die Globalisierung - also für die Weltregierung, die in allen Bereichen "neue Gesetze" einführt, die auf den sogenannten Menschenrechten basieren.
Obwohl die EU-Verfassung also keinen Gottesbezug enthält, wurde die Verfassung im Vatikan unterzeichnet. Der Kommentar von Gerhard Schröder und Angela Merkel: "Ein Traum wurde wahr"...!
www.rp-online.de/…/eu-verfassung-d…
Gunther Maria Michel
Ottov.Freising
Vielen Dank für das Putin-Zitat.
Ich habe es auf einem weiteren Forum verbreitet.
Wenn man es nüchtern betrachtet, hat die katholische Kirche eine schwere Mitschuld an der Zerstörung der christlichen Familie in Europa und an der Zerstörung der europäischen Nationen.
Stichwörter:
Königsteiner Erklärung
Protegierung der EU auf atheistischer Grundlage
Lampedusa
usw. usf.
Tradition und Kontinuität
"Keine Frage: Dem neuen Papst ist zuzustimmen, dass in der katholischen Kirche (und in anderen Gemeinschaften) alle Fragen rund um Sexualität oder Unauflöslichkeit der Ehe viel zu stark betont worden sind. "
Nein, nein und noch einmal nein!!! Dem Papst ist darin überhaupt nicht zuzustimmen (wenn er es denn überhaupt gesagt haben soll). Genau mit dieser Art der Relativierung werden christliche Werte …Mehr
"Keine Frage: Dem neuen Papst ist zuzustimmen, dass in der katholischen Kirche (und in anderen Gemeinschaften) alle Fragen rund um Sexualität oder Unauflöslichkeit der Ehe viel zu stark betont worden sind. "
Nein, nein und noch einmal nein!!! Dem Papst ist darin überhaupt nicht zuzustimmen (wenn er es denn überhaupt gesagt haben soll). Genau mit dieser Art der Relativierung werden christliche Werte nach und nach ausgehebelt. Das Geschreibsel von Andreas Underberger ist unerträglich und heuchlerisch, weil er wissen muss dass damit die Ehe-Lehre aufgeweicht und verraten wird.. Artikel wie dieser wie er sind eine weitaus größere Gefahr für die Kirche, als die Pamphlete ihrer ärgsten Gegner.
"Die Unauflöslichkeit der Ehe ist viel zu stark betont worden."
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Hier zeigt sich der ganze gefährliche Einfluss gewisser Kreise im Vatikan, die leider vom Papst unterstützt werden.
Ottov.Freising
"Dazu ein Kommentar:
Der russische Präsident Putin hat unlängst eine Rede gehalten, die Rückgrat beweist. Aus dem Munde unserer Regierungsverantwortlichen habe ich eine solche Geradlinigkeit in der politischen Argumentation bislang noch nicht vernommen, egal wie man dazu steht.
“Lebe/Lebt in Rußland wie Russen! Jede Minderheit, gleichgültig, woher sie kommt, sollte, wenn sie in Rußland leben …Mehr
"Dazu ein Kommentar:
Der russische Präsident Putin hat unlängst eine Rede gehalten, die Rückgrat beweist. Aus dem Munde unserer Regierungsverantwortlichen habe ich eine solche Geradlinigkeit in der politischen Argumentation bislang noch nicht vernommen, egal wie man dazu steht.
“Lebe/Lebt in Rußland wie Russen! Jede Minderheit, gleichgültig, woher sie kommt, sollte, wenn sie in Rußland leben will, dort arbeiten und essen, russisch sprechen und das russische Gesetz respektieren. Wenn sie das Gesetz der Scharia bevorzugen und das Leben von Muslimen führen wollen, dann raten wir ihnen, dorthin / an solche Orte zu gehen, wo das Staatsgesetz ist.
Rußland braucht keine muslimischen Minderheiten. Die Minderheiten brauchen Rußland, und wir werden ihnen keine besonderen Privilegien gewähren oder unsere Gesetze zu ändern versuchen, um ihre Wünsche zu erfüllen, egal, wie laut sie „Diskriminierung“ schreien/rufen. Wir werden keine Mißachtung unserer russischen Kultur dulden.
Wir sollten besser aus dem Selbstmord von Amerika, England, Holland und Frankreich eine Lehre ziehen, wenn wir als Nation überleben wollen.
Die Muslime erobern/übernehmen diese Länder (gerade) … Die russische Lebensart und Tradition ist nicht vereinbar mit dem Kulturmangel oder dem primitiven Wesen des Gesetzes der Scharia und der Muslime.
Wenn diese (unsere) ehrenwerte gesetzesgebende Körperschaft in Erwägung zieht, neue Gesetze zu schaffen, sollte sie zu allererst das Interesse der russischen Nation im Auge haben, in Anbetracht der Tatsache, dass muslimische Minderheiten keine Russen sind.”
Die Politiker der Duma gaben Putin eine fünfminütige stehende Ovation.
Ein weiterer:
Papst Franziskus hat in der katholischen Kirche einen deutlichen Linksruck eingeleitet. Ob das geeignet ist, diese Glaubensgemeinschaft aus der Krise zu führen, wird sich erst erweisen.
Ich persönlich bin der Meinung, daß ein konservativer Kurs auf Dauer tragfähiger ist, was sich auch bei anderen Weltreligionen zeigt, wo die Fundamentalisten mehr Zulauf verzeichnen als die Reformkräfte!
Menschen suchen in der Religion Spiritualität, klare Leitlinien und Lebenshilfe, jedoch nicht Mainstream und Beliebigkeit, dafür existieren genug politische Parteien.
Damit wünsche ich der katholische Kirche eine Rückbesinnung auf ihre religiösen Wurzeln!
Und noch einer:
Dass die Kirche auch in Zukunft noch als wichtiger Faktor unserer Gesellschaft wahrgenommen wird, ist zu bezweifeln. Nicht nur aufgrund der schleichenden Umvolkung, die Kirche, beziehungsweise ihre namhaften Vertreter, tragen auch zu diesem Umstand bei. Traditionelle Werte und bewährte Gesellschaftsformen wie Familie und Kindererziehung durch die Mutter, werden auch von der Kirche dem Zeitgeist geopfert. Dazu kommen noch die Angepasstheit und Unterwürfigkeit gegenüber dem immer stärker werdenden öffentlichen Meinungsdruck, will man sich nicht den Unmut jener, vor allem der Linken, zuziehen, so muss man möglichst wenig konträre Standpunkte einnehmen, sicherheitshalber besucht man als Kardinal schon einmal eine Moschee. Schon Kardinal König ließ sich gerne als “Brückenbauer” medial feiern und war auch in der linken Reichshälfte gut vernetzt, geholfen hat dies der Kirche wenig bis gar nichts. Natürlich muss sich die Kirche auch öffnen und der heutigen Zeit Tribut zahlen, aber sie darf ihre Grundsätze nicht vollkommen aufgeben und muss auch zeitgeistigen Stürmen wie ein Fels in der Brandung trotzen." kreidfeuer.wordpress.com/2014/04/22/zur-lage-der-kirche/