Eine Schande! Das Requiem muss in einem kleinen Saal - der (zugegebenerweise sehr ansprechend eingerichteten) provisorischen Mariahilfkapelle - stattfinden! Auch über den Tod hinaus hat die moderne "Barmherzigkeitskirche" keine Gnade für einen ihrer Söhne, der unweit in einem Dorf getauft wurde und als ganz normaler katholischer Bub aufgewachsen ist. Doch er hat ein "Verbrechen" begangen: er schloss sich dem Erzbischof an, der um die Erhaltung der katholischen Identität kämpfte. Keinem Menschen, der sogar gottlos und in offener Sünde gelebt hat, wird nach seinem Ableben ein Gottesdienst in der entsprechenden Heimatkirche verwehrt. Durch seine Entscheidung, dem Glauben aller Zeiten treu zu sein ungeachtet der Konsequenzen war ein Weg des Missverstandenwerdens, des Verkanntseins, des Kreuzes. Es bedeutete Ausgrenzung. Und selbst jetzt nach dem Tod geht diese Ausgrenzung und Stigmatisierung weiter: das Requiem muss in der räumlich sehr beengten Mariahilfkapelle in AÖ stattfinden. Dort werden - nach Einhaltung der amtlich vorgegebenen Sicherheitsabstände - nur wenige Gläubige Platz finden. Nichtmal nach dem Tod kann sich die "Liebeskirche" vor Ort dazu aufraffen, ein geräumiges Gotteshaus zur Verfüugng zu stellen, wo die Trauergemeinde Platz finden und in Würde das heilige Opfer feiern kann. - Möge der HH Pater Entsfellner ruhen in Frieden!

@Maximilian Schmitt Ich finde es geradezu pervers, abscheulich, widerlich, ja geradezu satanisch usw. usw. (im Grunde genommen fehlen mir die Worte ob dieser teuflischen Chuzpe). Das sie den Todesfall eines Priesters dazu benutzen, um Hass zu säen und um Hetze gegen die Priesterbruderschaft zu betreiben, der der Verstorbene angehörte.
Möge er aber dennoch Ruhen in Frieden und möge ihm das ewige Licht leuchten.