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Kath. Medienpreis: 5000 Euro an Abtreibungslobby

Skandal um Katholischen Medienpreis der Bischöfe – Preisträgerin spendet Preis der Abtreibungslobby
29. Oktober 2013 20:27

(München/Bonn) Die Deutsche Bischofskonferenz ließ sich auf der Suche nach Anbiederung von einer Journalistin der Süddeutschen Zeitung peinlich vorführen. Die Deutsche Bischofskonferenz vergibt seit 2003 einen Medienpreis in verschiedenen Kategorien. In der Kategorie Printmedien wurde am Montag bei einem Festakt in Bonn die Redakteurin des Süddeutsche Zeitung Magazin Lara Fritzsche mit dem mit 5000 Euro dotierten Katholischen Medienpreis 2013 ausgezeichnet. Wieviel die Geehrte von der bischöflichen Auszeichnung hält, war bereits nach wenigen Stunden klar. Sie spendete das Preisgeld dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung um demonstrativ zu bekunden, daß sie für die Tötung ungeborener Kinder ist.

„Ich finde, daß Frauen selbst über ihren Körper entscheiden können sollen. Mit allen Konsequenzen“, so Fritzsche. Klarer geht es nicht. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ist eine Initiative des deutschen Abtreibungsnetzwerkes. Mit Genuß gab man dort die Weiterreichung des Preisgeldes heute bekannt. Geld der deutschen Bischöfe für die Abtreibung. Die Abtreibungslobby frohlockt.

Vorsitzender der Jury des Katholischen Medienpreises ist Medienbischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart. In seiner Ansprache zur Preisverleihung forderte er die Journalisten auf, „weiterhin für Wahrheit, Gerechtigkeit und Entwicklung, ja Wandlung der Menschen und der Welt einzutreten. Bleiben Sie Agenten prophetischer, fürsprechender Kommunikation. Die Kirche haben Sie dabei auf Ihrer Seite.“

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Text: Giuseppe Nardi, katholisches.info
Foto: Stefanie Füssenich (Lara Fritzsche)
elisabethvonthüringen
Kirchenkohle zum Todeswohle?
So ein Skandal darf nicht vertuscht, nicht unter den Teppich oder weggedrückt werden. Ein Gastkommentar des Publizisten Martin Lohmann zum katholischen Medienpreis der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)
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Ja, sie hat gezeigt, wessen Kind sie ist.
Aber mit dem Preis kann sie ja amchen, was sie will.
Nur die DBK sollte vorher schon mal abchecken, ob die Gewinner den Preis auch wirklich braucht bzw. haben will.Mehr
Ja, sie hat gezeigt, wessen Kind sie ist.

Aber mit dem Preis kann sie ja amchen, was sie will.

Nur die DBK sollte vorher schon mal abchecken, ob die Gewinner den Preis auch wirklich braucht bzw. haben will.