DAS HEILIGE LICHT AUS DEM GRAB CHRISTI UND DAS TURINER GRABTUCH
In diesem Jahr fiel die jährliche Herabkunft des Heiligen Lichtes am orthodoxen Ostersamstag ausgerechnet auf den 4. Mai, den Festtag des Turiner Grabtuches! Wie neuste Forschungen zeigen, muss ein starker elektromagnetischer Blitz von hoher Energiedichte, vom toten Körper ausgehend, das Bild des Leibes in höchster Präzision in die Tuchoberfläche eingebrannt haben.
Das jährliche Ereignis des Heiligen Osterlichts bietet zum Verständnis für das, was mit dem Grabtuch Jesu vor 2000 Jahren geschah, eine Art Schlüssel. Das Heilige Licht findet zwar jeweils am Samstag des orthodoxen Osterfestes statt, sollte aber von der Orthodoxie nicht konfessionell vereinnahmt werden. Es ist an diesen speziellen Ort gebunden und historisch seit den ersten Jahrhunderten der ungeteilten Christenheit belegt.
ΤΕΛΕΤΗ ΑΦΗΣ ΑΓΙΟΥ ΦΩΤΟΣ 2024 | Ιεροσόλυμα 2024 | Holy light | Jerusalem 2024 | 4.5.2024
Auch die katholische Osterliturgie fusst in diesem jährlichen Ereignis: So muss das Osterfeuer laut den Rubriken "aus einem Stein geschlagen" werden, so wie das Heilige Osterlicht sich über der Grabplatte des Grabes Christi geheimnisvoll manifestiert und dann daran die Osterkerzen entzündet werden.
Wie der Autor Charis K. Skarlakidis in seinem ausgezeichnet dokumentierten Buch "Heiliges Licht - Das Wunder der Herabkunft des Auferstehungslichtes am Grab Christi" mit 70 historischen Zeugnissen vom 4. bis zum 16. Jahrhundert zeigt, hatte schon der armenische Nationalheilige, der Hl. Bischof Gregor der Erleuchtete, zwischen 326, als die erste Grabeskirche noch im Bau war, und 331, seinem Todesjahr, die Herabkunft des Heiligen Feuers erlebt.
Der armenische Historiker Kirakos schreibt:
"Es heisst, der Hl. Gregor habe eine Öllampe auf das Grab Christi gestellt und in seinen Gebeten Gott flehentlich darum gebeten, dass am Osterfest der Raum durch ein übernatürliches Licht erleuchtet würde, was bis in unsere Tage geschieht."
Aus dem 11. Jahrhundert ist ein bemerkenswertes Zeugnis von Papst Urban II. überliefert, als er im Jahr 1095 auf der Synode von Clermont den Auftakt zum ersten Kreuzzug proklamierte:
"Wie kostbar ist der vielbegehrte, unvergleichliche Ort des Herrengrabes, selbst wenn Gott nicht das jährliche Wunder dort wirken würde! Denn an den Tagen Seiner Passion werden alle Lichter im Grab und rings in der Kirche, die ausgelöscht worden waren, auf göttlichen Befehl wieder angezündet. Wessen Herz ist so steinern, Brüder, dass es von einem so grossen Wunder nicht berührt würde? Glaubt mir, der Mensch muss tierisch und gefühllos sein, dessen Herz nicht durch einen solchen göttlichen Gnadenerweis zum Glauben bewegt wird."
Das jährliche Ereignis des Heiligen Osterlichts bietet zum Verständnis für das, was mit dem Grabtuch Jesu vor 2000 Jahren geschah, eine Art Schlüssel. Das Heilige Licht findet zwar jeweils am Samstag des orthodoxen Osterfestes statt, sollte aber von der Orthodoxie nicht konfessionell vereinnahmt werden. Es ist an diesen speziellen Ort gebunden und historisch seit den ersten Jahrhunderten der ungeteilten Christenheit belegt.
ΤΕΛΕΤΗ ΑΦΗΣ ΑΓΙΟΥ ΦΩΤΟΣ 2024 | Ιεροσόλυμα 2024 | Holy light | Jerusalem 2024 | 4.5.2024
Auch die katholische Osterliturgie fusst in diesem jährlichen Ereignis: So muss das Osterfeuer laut den Rubriken "aus einem Stein geschlagen" werden, so wie das Heilige Osterlicht sich über der Grabplatte des Grabes Christi geheimnisvoll manifestiert und dann daran die Osterkerzen entzündet werden.
Wie der Autor Charis K. Skarlakidis in seinem ausgezeichnet dokumentierten Buch "Heiliges Licht - Das Wunder der Herabkunft des Auferstehungslichtes am Grab Christi" mit 70 historischen Zeugnissen vom 4. bis zum 16. Jahrhundert zeigt, hatte schon der armenische Nationalheilige, der Hl. Bischof Gregor der Erleuchtete, zwischen 326, als die erste Grabeskirche noch im Bau war, und 331, seinem Todesjahr, die Herabkunft des Heiligen Feuers erlebt.
Der armenische Historiker Kirakos schreibt:
"Es heisst, der Hl. Gregor habe eine Öllampe auf das Grab Christi gestellt und in seinen Gebeten Gott flehentlich darum gebeten, dass am Osterfest der Raum durch ein übernatürliches Licht erleuchtet würde, was bis in unsere Tage geschieht."
Aus dem 11. Jahrhundert ist ein bemerkenswertes Zeugnis von Papst Urban II. überliefert, als er im Jahr 1095 auf der Synode von Clermont den Auftakt zum ersten Kreuzzug proklamierte:
"Wie kostbar ist der vielbegehrte, unvergleichliche Ort des Herrengrabes, selbst wenn Gott nicht das jährliche Wunder dort wirken würde! Denn an den Tagen Seiner Passion werden alle Lichter im Grab und rings in der Kirche, die ausgelöscht worden waren, auf göttlichen Befehl wieder angezündet. Wessen Herz ist so steinern, Brüder, dass es von einem so grossen Wunder nicht berührt würde? Glaubt mir, der Mensch muss tierisch und gefühllos sein, dessen Herz nicht durch einen solchen göttlichen Gnadenerweis zum Glauben bewegt wird."