Dubia bezüglich Medjugorje
Bild: Medjugorje verstehen - erschienen im Dominus-Verlag.de.
(gloria.tv) Der deutsche Verleger Peter Christoph Düren hat gravierende Bedenken, die gemäß Donal Foley gegen die Echtheit der angeblichen Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Medjugorje sprechen, stichwortartig aufgelistet.
Donal Anthony Foley
Medjugorje verstehen
Himmlische Visionen oder fromme Illusion?
Übersetzt von Volker Joseph Jordan
Augsburg 2011.
576 Seiten. Paperback.
ISBN 978-3-940879-16-5
29,80 €
1. Die „Seher”
a) familiäre und persönliche Situation (emotionale Instabilität, Hysterie, Verwaisung Ivankas, Vickas permanente Kopf schmerzen und Ohnmachtsanfälle, Marijas Schlaganfall)
b) Einfluss der charismatischen Bewegung („Geisttaufe“, „ekstatisches Laufen“, Glossolalie, Gruppendynamik)
c) seltsame Umstände bei der ersten Erscheinung (Rauchen, Rockmusik)
d) okkulte Einwirkungen
e) keine Ekstase bei Visionen („Fingertest“, zweifelhafte medizinische Tests, Experimente ohne wissenschaftliche Strenge)
f) angekündigte geistliche Berufe (Priestertum, Ordensstand) werden von keinem gewählt, stattdessen weltliches Leben („Schönheitskönigin“, „Tennisplatz“, „große Häuser“),
g) Verhalten gegenüber dem Bischof (Unwahrheit, Drohung)
h) nehmen Handauflegungen und Segnungen vor
i) Uneinigkeit untereinander („Geheimnisse“, „Caritas Birmingham“, Streit zwischen Vicka und Mirjana)
j) Spannungen mit Franziskanern wegen Deutungshoheit
2. Das soziologische Umfeld
a) abergläubische Vorstellungen und Praktiken (Neo Manichäismus, dualistisches Mittelfeld, Eucharistie mit Ahnenverehrung, „Gromovnik“, Fluchen, weise alte Frauen, Geisterverehrung, Klanrituale)
b) Kommunismus, Brutalität, ethnische Säuberungen, Folter, Nationalismus, Konzentrationslager, Lynchjustiz, Massen grab, Waffenhandel
c) kommerzielles Interesse der Bevölkerung
3. Die „Gospa“
a) Aussehen und Verhalten in den ersten Tagen („Zittern“, fühlt sich an „wie Stahl“; graues Kleid, Schweigen, Lachen, banales Geplauder: Fußballspiel)
b) Art des Erscheinens (diffuses „Licht“, „Nebel“)
c) „Schwarzwerden“ durch Berührung von Sündern
d) spricht von „Judassen“, meint aber „Thomasse“
e) vergisst den Namen eines Sehers
f) Umstände der Erscheinungen (Zeiten u. Orte „auf Wunsch“)
g) das angekündigte definitive Ende der Erscheinungen bleibt aus („drei weitere Tage“)
h) Anzahl und Andauer der Erscheinungen (ca. 40.000 während 30 Jahren)
i) anfangs Initiativlosigkeit, Willenlosigkeit, Zögern, jetzt Wortschwall seit 30 Jahren
j) keine Botschaften zu drängenden Zeitfragen (Abtreibung, Pornographie, Homosexualität, Missbrauch, Ehebruch, Ehescheidung, Drogen, Diebstahl, Götzendienst etc.)
k) neuer Geburtstag Mariens (5. August statt 8. September)
l) betet Vaterunser („vergib uns unsere Schuld“)
m) widersetzt sich dem Bischof, befürwortet den Ungehorsam der Franziskaner und lobt tugendlose und kirchlich sanktionierte Priester
4. Die „Botschaften“
a) zu Beginn gibt es keinerlei Botschaft („Schweigen“)
b) problematische Inhalte (u.a. religiöse Indifferenz: alle Religionen seien gleich; Eschatologie: „Wohlfühlen in der Hölle“)
c) Schmeichelei (Pfarrei „auf besondere Weise auserwählt“)
d) unsinnige Botschaft („blutiges Taschentuch“ und Weltende)
e) widersprüchliche Aussagen der Seher über die „Geheimnisse“ und das „große Zeichen“
f) das angekündigte „große Zeichen“ bleibt aus
5. Die Franziskaner als Seelenführer und Protagonisten
a) jahrezehntelanger Ungehorsam gegenüber dem Bischof
b) „Fasten“ als Idee der Franziskaner
c) ungültige Firmung durch falschen „Bischof“ Novak
d) neun suspendierte Franziskaner
e) Pater Jozo Zovko (1980 1981, d. h. zu Beginn der Visionen Pfarrer von Medjugorje und Hauptverfechter der Phänomene), der „Gospa“ zufolge ein „Heiliger“, Anhänger der Cha
rismatischen Bewegung, hat selbst „Auditionen“ der „Gospa“, ist der Manipulation der „Seher“ verdächtig, Ungehorsam, Verbannung, dreimal kirchlich sanktioniert (1989, 1994,
2004), Suspendierung, lebt in Österreich
f) Pater Ivica Vego (seit 1981 in Medjugorje): übt mit Jugendlichen ein, die „Gospa“ zu sehen und „Botschaften“ aufzuschreiben; obwohl er mit seiner Geliebten verkehrt, erklärt die „Gospa“ ihn für unschuldig; schwängert Nonne, verlässt Orden und Priestertum, wird suspendiert, wohnt mit Ex-Nonne und mittlerweile fünf Kindern in der Nähe von Medjugorje
g) Pater Tomislav Vlašic (schwängerte 1976 eine Franziskanerin, Vertreter des Pfarrers von Medjugorje, ab 1981 Seelenführer der „Seher“), Anhänger der Charismatischen Bewegung, er hält vor Beginn der Phänomene von Medjugorje im Mai 1981 von Pater Tardif die „göttliche Prophezeiung“, dass Gott ihm seine Mutter senden werde; diktiert den „Sehern“ die Botschaften der Gospa; will mit Agnes Heupel auf Geheiß der „Gospa“ eine gemischtgeschlechtliche Ordensgemeinschaft gründen; Verdacht auf spiritistische Séancen, Lob der Gospa trotz Verdachtes der Häresie und des Schismas sowie skandalöser Vergehen contra sextum, die durch mystische Beweggründe verschlimmert wurden, 2008 von der Glaubenskongregation mit Interdikt belegt, 2009 aus dem Franziskanerorden entlassen und laisiert, Exkommunikation angedroht
h) Pater Slavko Barbaric (1982 1985 und 1990 2000 Kaplan in Medjugorje): bleibt auf Geheiß der „Gospa“ im Ungehorsam gegenüber dem Bischof in Medjugorje, Beichtjurisdiktion entzogen, Seelenführer der „Seher“, zensiert (und korrigiert?) die Botschaften, im Jahr 2000 suspendiert wegen seines jahrelangen ungesetzlichen und unerlaubten Verbleibens in Medjugorje, im gleichen Jahr verstorben
6. Die beteiligten Theologen
a) René Laurentin (Befürwortung aufgrund distanzloser Untersuchung)
b) Hans Urs von Balthasar (subjektiv motivierte Unterstützung,
Adrienne von Speyr)
7. Die „Pilger“
a) Wundersüchtigkeit (Verfärben von Rosenkränzen, Augenver
letzungen durch „Sonnenwunder“, optische Täuschungen)
b) keine als Wunder zu betrachtende Heilungen verifizierbar
c) „Gefühle“ als Echtheitsargument
d) Leichtgläubigkeit, Wunsch nach direktem Zugang zu Maria
8. Stellungnahmen der zuständigen kirchlichen Autoritäten
a) negatives Urteil von Bischof Žanic, 1980 1993 B. von Mostar
b) negatives Urteil von Bischof Peric, seit 1993 B. von Mostar
c) Verbot seitens der Glaubenskongregation 1990
d) negatives Urteil der Jugoslawischen Bischofskonferenz 1991
e) keine offizielle positive Stellungnahme von Papst Johannes Paul II.
f) keine positive Stellungnahme von Papst Benedikt XVI.
9. Vergleich mit anerkannten Wallfahrtsorten
a) Konkurrenz zum echten Diözesanheiligtum Hrasno
b) Kopie von Lourdes 1858 (z. B. Kenntnis und „Nachahmung“ des Beispiels der hl. Bernadette, Zahl der „Erscheinungen“)
c) Kopie von Fatima 1917 (z. B. „Entführung“)
d) Ähnlichkeiten zu anderen Pseudo Erscheinungen
e) angebliche Erfüllung und „letzte“ Erscheinung weltweit
f) Konkurrenz zu und Verdrängung von Fatima („Herz Mariä Sühnesamstage“)
(gloria.tv) Der deutsche Verleger Peter Christoph Düren hat gravierende Bedenken, die gemäß Donal Foley gegen die Echtheit der angeblichen Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Medjugorje sprechen, stichwortartig aufgelistet.
Donal Anthony Foley
Medjugorje verstehen
Himmlische Visionen oder fromme Illusion?
Übersetzt von Volker Joseph Jordan
Augsburg 2011.
576 Seiten. Paperback.
ISBN 978-3-940879-16-5
29,80 €
1. Die „Seher”
a) familiäre und persönliche Situation (emotionale Instabilität, Hysterie, Verwaisung Ivankas, Vickas permanente Kopf schmerzen und Ohnmachtsanfälle, Marijas Schlaganfall)
b) Einfluss der charismatischen Bewegung („Geisttaufe“, „ekstatisches Laufen“, Glossolalie, Gruppendynamik)
c) seltsame Umstände bei der ersten Erscheinung (Rauchen, Rockmusik)
d) okkulte Einwirkungen
e) keine Ekstase bei Visionen („Fingertest“, zweifelhafte medizinische Tests, Experimente ohne wissenschaftliche Strenge)
f) angekündigte geistliche Berufe (Priestertum, Ordensstand) werden von keinem gewählt, stattdessen weltliches Leben („Schönheitskönigin“, „Tennisplatz“, „große Häuser“),
g) Verhalten gegenüber dem Bischof (Unwahrheit, Drohung)
h) nehmen Handauflegungen und Segnungen vor
i) Uneinigkeit untereinander („Geheimnisse“, „Caritas Birmingham“, Streit zwischen Vicka und Mirjana)
j) Spannungen mit Franziskanern wegen Deutungshoheit
2. Das soziologische Umfeld
a) abergläubische Vorstellungen und Praktiken (Neo Manichäismus, dualistisches Mittelfeld, Eucharistie mit Ahnenverehrung, „Gromovnik“, Fluchen, weise alte Frauen, Geisterverehrung, Klanrituale)
b) Kommunismus, Brutalität, ethnische Säuberungen, Folter, Nationalismus, Konzentrationslager, Lynchjustiz, Massen grab, Waffenhandel
c) kommerzielles Interesse der Bevölkerung
3. Die „Gospa“
a) Aussehen und Verhalten in den ersten Tagen („Zittern“, fühlt sich an „wie Stahl“; graues Kleid, Schweigen, Lachen, banales Geplauder: Fußballspiel)
b) Art des Erscheinens (diffuses „Licht“, „Nebel“)
c) „Schwarzwerden“ durch Berührung von Sündern
d) spricht von „Judassen“, meint aber „Thomasse“
e) vergisst den Namen eines Sehers
f) Umstände der Erscheinungen (Zeiten u. Orte „auf Wunsch“)
g) das angekündigte definitive Ende der Erscheinungen bleibt aus („drei weitere Tage“)
h) Anzahl und Andauer der Erscheinungen (ca. 40.000 während 30 Jahren)
i) anfangs Initiativlosigkeit, Willenlosigkeit, Zögern, jetzt Wortschwall seit 30 Jahren
j) keine Botschaften zu drängenden Zeitfragen (Abtreibung, Pornographie, Homosexualität, Missbrauch, Ehebruch, Ehescheidung, Drogen, Diebstahl, Götzendienst etc.)
k) neuer Geburtstag Mariens (5. August statt 8. September)
l) betet Vaterunser („vergib uns unsere Schuld“)
m) widersetzt sich dem Bischof, befürwortet den Ungehorsam der Franziskaner und lobt tugendlose und kirchlich sanktionierte Priester
4. Die „Botschaften“
a) zu Beginn gibt es keinerlei Botschaft („Schweigen“)
b) problematische Inhalte (u.a. religiöse Indifferenz: alle Religionen seien gleich; Eschatologie: „Wohlfühlen in der Hölle“)
c) Schmeichelei (Pfarrei „auf besondere Weise auserwählt“)
d) unsinnige Botschaft („blutiges Taschentuch“ und Weltende)
e) widersprüchliche Aussagen der Seher über die „Geheimnisse“ und das „große Zeichen“
f) das angekündigte „große Zeichen“ bleibt aus
5. Die Franziskaner als Seelenführer und Protagonisten
a) jahrezehntelanger Ungehorsam gegenüber dem Bischof
b) „Fasten“ als Idee der Franziskaner
c) ungültige Firmung durch falschen „Bischof“ Novak
d) neun suspendierte Franziskaner
e) Pater Jozo Zovko (1980 1981, d. h. zu Beginn der Visionen Pfarrer von Medjugorje und Hauptverfechter der Phänomene), der „Gospa“ zufolge ein „Heiliger“, Anhänger der Cha
rismatischen Bewegung, hat selbst „Auditionen“ der „Gospa“, ist der Manipulation der „Seher“ verdächtig, Ungehorsam, Verbannung, dreimal kirchlich sanktioniert (1989, 1994,
2004), Suspendierung, lebt in Österreich
f) Pater Ivica Vego (seit 1981 in Medjugorje): übt mit Jugendlichen ein, die „Gospa“ zu sehen und „Botschaften“ aufzuschreiben; obwohl er mit seiner Geliebten verkehrt, erklärt die „Gospa“ ihn für unschuldig; schwängert Nonne, verlässt Orden und Priestertum, wird suspendiert, wohnt mit Ex-Nonne und mittlerweile fünf Kindern in der Nähe von Medjugorje
g) Pater Tomislav Vlašic (schwängerte 1976 eine Franziskanerin, Vertreter des Pfarrers von Medjugorje, ab 1981 Seelenführer der „Seher“), Anhänger der Charismatischen Bewegung, er hält vor Beginn der Phänomene von Medjugorje im Mai 1981 von Pater Tardif die „göttliche Prophezeiung“, dass Gott ihm seine Mutter senden werde; diktiert den „Sehern“ die Botschaften der Gospa; will mit Agnes Heupel auf Geheiß der „Gospa“ eine gemischtgeschlechtliche Ordensgemeinschaft gründen; Verdacht auf spiritistische Séancen, Lob der Gospa trotz Verdachtes der Häresie und des Schismas sowie skandalöser Vergehen contra sextum, die durch mystische Beweggründe verschlimmert wurden, 2008 von der Glaubenskongregation mit Interdikt belegt, 2009 aus dem Franziskanerorden entlassen und laisiert, Exkommunikation angedroht
h) Pater Slavko Barbaric (1982 1985 und 1990 2000 Kaplan in Medjugorje): bleibt auf Geheiß der „Gospa“ im Ungehorsam gegenüber dem Bischof in Medjugorje, Beichtjurisdiktion entzogen, Seelenführer der „Seher“, zensiert (und korrigiert?) die Botschaften, im Jahr 2000 suspendiert wegen seines jahrelangen ungesetzlichen und unerlaubten Verbleibens in Medjugorje, im gleichen Jahr verstorben
6. Die beteiligten Theologen
a) René Laurentin (Befürwortung aufgrund distanzloser Untersuchung)
b) Hans Urs von Balthasar (subjektiv motivierte Unterstützung,
Adrienne von Speyr)
7. Die „Pilger“
a) Wundersüchtigkeit (Verfärben von Rosenkränzen, Augenver
letzungen durch „Sonnenwunder“, optische Täuschungen)
b) keine als Wunder zu betrachtende Heilungen verifizierbar
c) „Gefühle“ als Echtheitsargument
d) Leichtgläubigkeit, Wunsch nach direktem Zugang zu Maria
8. Stellungnahmen der zuständigen kirchlichen Autoritäten
a) negatives Urteil von Bischof Žanic, 1980 1993 B. von Mostar
b) negatives Urteil von Bischof Peric, seit 1993 B. von Mostar
c) Verbot seitens der Glaubenskongregation 1990
d) negatives Urteil der Jugoslawischen Bischofskonferenz 1991
e) keine offizielle positive Stellungnahme von Papst Johannes Paul II.
f) keine positive Stellungnahme von Papst Benedikt XVI.
9. Vergleich mit anerkannten Wallfahrtsorten
a) Konkurrenz zum echten Diözesanheiligtum Hrasno
b) Kopie von Lourdes 1858 (z. B. Kenntnis und „Nachahmung“ des Beispiels der hl. Bernadette, Zahl der „Erscheinungen“)
c) Kopie von Fatima 1917 (z. B. „Entführung“)
d) Ähnlichkeiten zu anderen Pseudo Erscheinungen
e) angebliche Erfüllung und „letzte“ Erscheinung weltweit
f) Konkurrenz zu und Verdrängung von Fatima („Herz Mariä Sühnesamstage“)