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Glaubenskongregation: Freiburg muss Ehebruch-Handreichung zurückziehen

Nächstenliebe verlangt Zugeständnisse!
Für mich ist es sehr ärgerlich, wenn eine sich christliche nennende Organisation – wie der Vatikan – sich weiterhin weigert, Wiederverheiratete wieder zu Beichte und Kommunion zuzulassen.
Denn es ist für ein Paar unmöglich, zum Zeitpunkt der Heirat hundertprozentig sicher zu sein, dass diese Ehe bis zum Tod andauert. Die Realität beweist, dass sich oft erst …Mehr
Nächstenliebe verlangt Zugeständnisse!

Für mich ist es sehr ärgerlich, wenn eine sich christliche nennende Organisation – wie der Vatikan – sich weiterhin weigert, Wiederverheiratete wieder zu Beichte und Kommunion zuzulassen.

Denn es ist für ein Paar unmöglich, zum Zeitpunkt der Heirat hundertprozentig sicher zu sein, dass diese Ehe bis zum Tod andauert. Die Realität beweist, dass sich oft erst nach einiger Zeit herausstellt, dass zum Beispiel die Lebenseinstellungen beider Partner so verschieden sind, dass ein weiteres Zusammenleben für beide nur eine Qual bedeuten würde.

Ich finde, wenn eine Organisation sich weder an der Realität orientiert, noch an der christliche Nächstenliebe, dann hat sie es nicht verdient, sich christlich zu nennen!

Alle Katholiken, welche an der christliche Nächstenliebe orientiert sind, sollten gegenüber der katholischen Kirche erklären, dass sie aus dieser Kirche austreten, wenn sie nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt genau die gleiche Mitmenschlichkeit praktiziert, welche die evangelische Kirche ja schon seit sehr langer Zeit in vielen Bereichen des Lebens selbstverständlich ausübt.

Außerdem sollte es sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass es selbstverständlich auch möglich ist, überhaupt keiner Kirche anzugehören, um ein Christ zu sein. Denn laut Bibel reicht dafür ja Gottes- und Menschenliebe aus. Von einer dafür notwendigen Mitgliedschaft in irgendeiner sich christlich nennenden Organisation ist in der ganzen Bibel nichts zu lesen.