" Kirche" muß/soll/kann/darf/wird... ...die Menschen dort abholen, wo sie stehen oder gerade fallen...Mehr
" Kirche" muß/soll/kann/darf/wird...

...die Menschen dort abholen, wo sie stehen oder gerade fallen...
elisabethvonthüringen
Abholen, wo man steht
Man muss die Leute abholen, wo sie stehen. Klare Sache - woanders kann man sie schließlich nicht abholen. Doch: wo stehen sie nur?
In der Gemeinde ist das klar definiert.
Sie stehen dort, wo:
der engagierte Bruder oder die noch engagiertere Schwester sie finden,
die Gemeindereferentin es erklärt,
der PGR es bschließt,
der KV es bezahlt,
der Pfarrer es genehmigt
und das Bistum …Mehr
Abholen, wo man steht

Man muss die Leute abholen, wo sie stehen. Klare Sache - woanders kann man sie schließlich nicht abholen. Doch: wo stehen sie nur?

In der Gemeinde ist das klar definiert.
Sie stehen dort, wo:

der engagierte Bruder oder die noch engagiertere Schwester sie finden,
die Gemeindereferentin es erklärt,
der PGR es bschließt,
der KV es bezahlt,
der Pfarrer es genehmigt
und das Bistum es bezuschusst.

Wo kämen wir sonst hin?
elisabethvonthüringen
"Die Lebenserwartung steigt--
was hilft's, wenn die Todeserwartung nicht sinkt"! 🧐
4 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Gerade befinde auch ich mich in (ermüdenden) "Diskursen" über "Was darf/kann/ soll/muss DIE KIRCHE (nicht) tun...und deshalb bin ich besonders dankbar für Beiträge wie diesen von Josef Bordat...
<<Denn das spricht nicht nur für ein etwas fragwürdiges Kirchenverständnis (ein Vertreter der Kirche habe grundsätzlich keine Ahnung von der Sache, hier: Mensch, Leben, Sterben, Tod; der „eigentliche …Mehr
Gerade befinde auch ich mich in (ermüdenden) "Diskursen" über "Was darf/kann/ soll/muss DIE KIRCHE (nicht) tun...und deshalb bin ich besonders dankbar für Beiträge wie diesen von Josef Bordat...

<<Denn das spricht nicht nur für ein etwas fragwürdiges Kirchenverständnis (ein Vertreter der Kirche habe grundsätzlich keine Ahnung von der Sache, hier: Mensch, Leben, Sterben, Tod; der „eigentliche Zweck“ der Kirche sei es, „dem Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen“; es ginge der Kirche mit einem Verbot organisierter Sterbehilfe quasi um die Prolongation ihrer erprobten Folterpraxis etc.), sondern für ein äußerst fragwürdiges Demokratieverständnis. Wer der Kirche (hier: der Deutschen Bischofskonferenz) die „Einmischung“ in eine Debatte verbieten will (Zitat: „Schweigt, ihr Psychotiker!“, „Die Kirche soll mit Ihrem Unsinn gefälligst nur die eigenen Mitglieder behelligen“, „Die Kirche versucht sich erneut in Themen einzumischen, aus denen sie sich heraushalten sollte“), und zwar immer unverhüllter, will nichts mehr und nichts weniger als die Kirche selbst verbieten. Denn eine Kirche, die sich nicht in Debatten „einmischt“, ist keine Kirche.<<<

Ach Gott ja...s' is woll a Kreuz.. 🙄
elisabethvonthüringen
„Gerne wollen wir unseren Gottesdienstbesuchern anbieten, Angehörigen und Freunden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht (mehr) am Gottesdienst teilnehmen können, die Krankenkommunion mit nach Hause zu nehmen.“
elisabethvonthüringen
Hier der bemerkenswerte Blogbeitrag aus blog.derherralipius.com
Das Intimste...
Die sexuelle Begegnung zwischen einem Mann und einer Frau ist das Intimste (also das Innerste, das Vertrauteste, das Engste) und auch das Folgenreichste, was sich zwischen einem Paar abspielen kann: Zwei Menschen kommen sich in Freundschaft, Liebe und Vertrauen so nahe, daß ein dritter Mensch gezeugt wird.
Seit John …Mehr
Hier der bemerkenswerte Blogbeitrag aus blog.derherralipius.com

Das Intimste...
Die sexuelle Begegnung zwischen einem Mann und einer Frau ist das Intimste (also das Innerste, das Vertrauteste, das Engste) und auch das Folgenreichste, was sich zwischen einem Paar abspielen kann: Zwei Menschen kommen sich in Freundschaft, Liebe und Vertrauen so nahe, daß ein dritter Mensch gezeugt wird.

Seit John und Oko, Oswald Kolle und die Nackerten der Münchner Kommune dieses Heiligtum in die Massenmedien und die Unterhaltungsindustrie gezerrt haben, ist aus der Sexualität der Sex geworden. Und der verkauft sich bekanntlich. Dies nicht immer geschickt oder geschmackvoll oder fremdschamdrosselnd. Dennoch: Für nicht wenige Individuen und Gruppen in unserer Gesellschaft scheint es seit der sexuellen Revolution irgendwie dazuzugehören, das Intimste in das Öffentlichste zu verwandeln.

Wer erinnert sich nicht mit wohligem Grusel-Schauer an die Titel der Zoten-Marathons, die dem deutschen Sex-Film der 70er-Jahre zu Weltruhm verhalfen? "Auf der Alm da gibs koa Sünd", "Bohr weiter, Kumpel", "Unterm Dirndl wird gejodelt" oder auch "Sonne, Sylt und kesse Krabben"? Anfangs wurde die Schamesröte wohl doch nicht so ganz abgelegt und das 'schmutzige' Thema hinter spießigen Albernheiten versteckt, so daß man wenigstens befreit aufkichern konnte, wie man es als 10-Jähriger zusammen mit den Kumpels auch schon getan hatte.

Aber der Stein war ins Rollen gekommen und der totalen Durchleuchtung des persönlichsten Bereiches stand nichts mehr im Wege außer der eigene, eiserne Wille. Daß der oft zugunsten des schnellen TV-Ruhmes entscheidet, dürfte mittlerweile jeder wissen, der in den letzten 15 Jahren einmal für 3 Sekunden eine Talkshow gesehen hat.

Keine Frage: Die Menschen werden wohl nach wie vor größtenteils die eigenen vier Wände wählen, um den Akt zu vollziehen. Aber die Umwandlung der intimen Sexualität in den Leistungsmesser und Identitätsspender Sex hat dafür gesorgt, daß beim Thema irgendwo implizit eine Bringschuld an die Gesellschaft, ein Rechtfertigungszwang an den Rest der Welt mitschwingt. "Was tue ich mit wem aus welchen Gründen wie oft und auf welche Art? Aaaaaalso..."

Ich glaube nicht, daß es wirklich so viele Leute gibt, die sich so dringend für solche Dinge interessieren, aber man macht halt gute Miene zum bösen Spiel, denn Prüderie geht gar nicht, es sei denn, man will irgendwie unavantgardistisch rüberkommen ("Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment!").

Schnitt und Szenenwechsel in die Kirche. Dort fand - ungefähr zu dem Zeitpunkt, als die sexuelle Revolution marschierte - auch ein Wandel statt. Ist es Zufall, daß auch dieser Wandel auf das Intimste zielte?

Ich weiß, daß ich mich nun auf dünnes Eis begebe, weil einiges von dem, was ich nun schreibe, wie eine Kampfansage an die ordentliche Form unseres Ritus verstanden werden kann. Ich will aber keinen Kampf, ich möchte nur mal laut nachgrübeln.

Gibt es für einen Katholiken intimere Momente als die Zeit der Heiligen Messe und den Empfang der Eucharistie? Kann ein Katholik sich Christus näher fühlen, sich ihm enger verbunden und vertrauter, als in den Minuten, in denen er niemand anderem in die Augen schauen muß, mit niemand anderem reden muß und sich auf niemand anderen einlassen muß, als auf IHN?

Ich habe früher das ganze Trara um die alte Messe nie verstanden, weil ich sie nie kennengelernt habe. Als ich dann in Rom zum ersten Male den Ritus in der außerordentlichen Form besuchte, da waren die 70 x 70 cm, auf denen ich saß, stand und kniete, plötzlich mein Schlafgemach. Es wurde ernst und nahe und persönlich, wie nie zuvor in einer Messe. Und dies, obwohl die Leute sich dichter drängten als ich es von "handelsüblichen" Messen kannte.

Lag es daran, daß ich keinem Priester in die Augen sah? Vielleicht.

Lag es daran, daß ich nicht alles hörte und sah, was vor sich ging? Möglich.

Lag es daran, daß es nicht das Shake-Hands mit dem Banknachbarn war, das mich nach vorne zum Empfang der Kommunion führte, sondern Christus selbst, der während der ganzen Messe zwischen Choralklängen, Priestergemurmel und routiniert runtergerasselten lateinischen Antworten meinem stillen Herzen so gnadenvoll nahe kommen konnte? Mit Sicherheit.

Oft, leider zu oft, erlebe ich die Heilige Messe als den Punkt, an dem das ehemals Intimste zum Öffentlichsten wird. Viele Köche rühren im Brei herum. Böse Absicht will ich da gar nicht unterstellen. Man ist halt beisammen und da möchte man dann auch 'was draus machen. Problematisch ist für mich, daß ich oft vor meinem inneren Auge Christus abseits sitzen sehe, wie auf einer Einwechselbank am Spielfeldrand, während auf dem Platz alles drunter und drüber geht.

"Komm schon, Traier! Wechsel mich ein! Ich habe das Spiel schließlich erfunden!" - "Nee du, wart mal noch. Es kommen noch die bebilderte Predigt, die von Laiendarstellern inszenierten Fürbitten, das pantomimische Vater Unser und als Danklied der Rap von der Pfarrjugend."

Ich rede hier von Extremfällen, aber es sickern halt Dinge durch, auch dorthin, wo die Messe eigentlich ganz "normal" und ziemlich andächtig gefeiert wird.

Ich finde aber, daß es in unseren Kirchen während der Heiligen Messen durchaus wieder intimer und stiller und unwuseliger werden darf (eigentlich muß), daher habe ich mir erlaubt, diese Zeilen zu schreiben.
Dienstag, 27.9. 2011 derherralipius
elisabethvonthüringen
Huch, lieber Josef O.
Nun wird es aber Zeit, Dir darauf zu antworten. Mittlerweile ist an Ereignissen ja allerhand eingetreten, was so nicht voraussehbar war.
Als erstes zu Deiner "Feststellung" GTV sei fehlerlos...ich habe schon ein paarmal klargestellt, dass GTV in erster Linie ein Videoportal ist, die Kommentarfunktion nicht so die Rolle spielt, wie z. B. auf kath.net oder im kreuzgang.org usw... …Mehr
Huch, lieber Josef O.
Nun wird es aber Zeit, Dir darauf zu antworten. Mittlerweile ist an Ereignissen ja allerhand eingetreten, was so nicht voraussehbar war.

Als erstes zu Deiner "Feststellung" GTV sei fehlerlos...ich habe schon ein paarmal klargestellt, dass GTV in erster Linie ein Videoportal ist, die Kommentarfunktion nicht so die Rolle spielt, wie z. B. auf kath.net oder im kreuzgang.org usw...
Hier auf GTV durchgängig eine fruchtbringende Diskussion zu erleben, ist schon eher die Ausnahme.
Es gibt sie aber, das ist Fakt!

Man sollte auch nicht übersehen, dass so viele User Profile angelegt haben, die ihresgleichen suchen...z. B. Monika Schr. Heine, Raphael, Jessi, Josef Bordat, neuerdings frederikvanhusen und viele andere...eigentlich trägt da jeder sein bestes bei.
Und wenn man GTV richtig (be)nutzt, ist es eine tiefe Fundgrube...
Was manche leider daraus machen, ist halt nicht immer so leicht zu überwachen.
Und aus Fehlern lernt man normalerweise! Und wie man sieht, bemüht sich die GTV- Redax auch zusehends...

Die "Hauptintention" von GTV ist ja lt. Impressum der "Schutz des Lebens" und der "Schutz der überlieferten Liturgie", wenn man es so bezeichnen möchte...
Und interessanterweise hängt beides sehr eng zusammen.

Ich verweise in diesem Zusammenhand immer gerne auf einen Blogbeitrag des Herrn Alipius...(Das Intimste...)
Und gerade in letzter Zeit scheint es immer mehr Menschen zu geben, die plözlich Zusammenhänge erkennen, die bis jetzt völlig unerkannt geblieben sind...
Joel3 hat begonnen... 😉
Josef O.
Liebe EvT, ich bin mir sicher, dass Du sehr wohl verstanden hast, wie ich das mit dem besagten Spruch aus dem Zauberlehrung von Goethe, den er 1797, also sehr bald nach der Franz. Revolution geschrieben hat, gemeint haben könnte.
Aber Deine Einstellung scheint klar zu sein: Gloria.tv macht alles richtig, auch wenn es sich gerne mit fraglichen Kräften verbündet und auch nicht immer ganz lupenreine …Mehr
Liebe EvT, ich bin mir sicher, dass Du sehr wohl verstanden hast, wie ich das mit dem besagten Spruch aus dem Zauberlehrung von Goethe, den er 1797, also sehr bald nach der Franz. Revolution geschrieben hat, gemeint haben könnte.
Aber Deine Einstellung scheint klar zu sein: Gloria.tv macht alles richtig, auch wenn es sich gerne mit fraglichen Kräften verbündet und auch nicht immer ganz lupenreine Methoden zur Bekämpfung der Missstände in Kirche und Welt anwendet... und somit den Kritikern immer wieder selber die Munition liefert, mit der diese dann auf Euch schießen.
[Es ist zu befürchten, dass womöglich bald eine ähnliche Hetzjagd auf GTv wie damals auf kreuz.net losbrechen könnte... aufgrund der Geister, die man rief und nun nicht mehr los wird]

Wie ich Deinen letzten Beitrag gelesen habe, habe ich echt lachen müssen, weil ich gerade dabei war, Dir auf die gestrige PN zu antworten... da es eine ganz allgemeine Antwort geworden ist, kann das jetzt ja in aller Öffentlichkeit tun:

Hallo Elisabeth, ich bin auch nicht mehr aufgelegt, groß zu diskutieren. Ich hatte ja ohnehin vor, mich mehr und mehr von den Internetforen zurückzuziehen, nachdem ich mich in den letzten drei Jahren mit über 500 Beiträgen auf kath.net, einigen Dutzend Beiträgen auf kreuz.net und etwa 200 Beiträgen auf gloria.tv um eine bessere Zusammenarbeit zw. den einzelnen kath. Gruppierungen bemüht habe... mit eher mäßigen Erfolg. Und die Vorkommnisse der letzten Zeit haben mich noch darin bestärkt... viele Foren entwickeln sich in eine ungute Richtung, in dem Sinne, dass die radikaleren Kräfte überall die Mehrheit bekommen und man die besonnenen Kräfte gar nicht mehr hören will. In meinen Augen ist das nicht der richtige Weg und das richtige Verhalten... und es werden sich viele wohl erst noch ordentlich die Finger verbrennen müssen, bevor sie ihren Irrtum erkennen.
Wo ist bei GTv die Selbstreflexion, die Selbstkritik geblieben?
Na ja, bleiben wir gelassen und vertrauensvoll!

Ja, liebe EvT, wo ist denn bei GTv die Selbstreflexion und die Selbstkritik geblieben?
elisabethvonthüringen
Ach Gott ja, Josef O. ,warum soll es Dir anders ergehen als all den andern?? 😲 😉
Gib mir die Weisheit
Gib mir die Weisheit, zu schweigen über Schmerzen und Krankheit.
Sie nehmen zu, und jährlich wächst die Freude,
über sie zu berichten.
Ich getraue mich nicht, die Fähigkeit zu erbitten,
Krankheitsschilderungen anderer Menschen zu genießen,
aber lehre mich,
sie mit Geduld zu ertragen.
Schenk …Mehr
Ach Gott ja, Josef O. ,warum soll es Dir anders ergehen als all den andern?? 😲 😉

Gib mir die Weisheit
Gib mir die Weisheit, zu schweigen über Schmerzen und Krankheit.
Sie nehmen zu, und jährlich wächst die Freude,
über sie zu berichten.
Ich getraue mich nicht, die Fähigkeit zu erbitten,
Krankheitsschilderungen anderer Menschen zu genießen,
aber lehre mich,
sie mit Geduld zu ertragen.
Schenk mir die wundervolle Einsicht,
daß ich irren kann.
Laß mich möglichst liebenswert sein.
Ich möchte kein Heiliger werden,
denn mit ihnen zu leben ist beschwerlich,
doch ein alter Sauertopf ist Teufelswerk.

Lehre mich,
an anderen unvorhergesehene Begabungen zu entdecken,
und schenke mir, o Herr, die gute Gabe,
dies auch auszusprechen.
(Teresa von Avila)
Josef O.
Herr, die Not ist groß! Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los...
elisabethvonthüringen
Ich habe mir diesen Podcast angehört.. 🤒 😲
WDR 2 Arena
Wer die Sendung mit dem Kölner Generalvikar und Joachim Frank nicht live gehört hat, kann hier den Podcast anhören. GV Stefan Heße hat sich m.E. ganz gut geschlagen, obwohl er es wahrlich nicht einfach hatte. Dennoch war das Setting der Sendung insgesamt recht fair. Doch die Hörermeldungen waren sehr aufbrausend bis gar undifferenziert; so …Mehr
Ich habe mir diesen Podcast angehört.. 🤒 😲

WDR 2 Arena

Wer die Sendung mit dem Kölner Generalvikar und Joachim Frank nicht live gehört hat, kann hier den Podcast anhören. GV Stefan Heße hat sich m.E. ganz gut geschlagen, obwohl er es wahrlich nicht einfach hatte. Dennoch war das Setting der Sendung insgesamt recht fair. Doch die Hörermeldungen waren sehr aufbrausend bis gar undifferenziert; so sehr, daß sogar Joachim Frank einmal korrigierend eingreifen mußte. Aber so reagiert ein "verhetztes Volk" nun einmal!

scriptum a Stanislaus um 23:38 argumenta: Deutsche Kirche, Gesellschaft, Medien, Moral, Politik
elisabethvonthüringen
@Josef O.
Viele Kommentatoren übernehmen ungeschaut die Hetze gegen Gloria.TV.
Kaum einer nimmt sich die Mühe und schaut einmal "unter die Decke" (was man ja sonst sooo gerne tut).
In keinem einzigen Blog /Thread u.a. wurde auch nur annähernd auf eine wohlwollende Erwähnung (von einer Verteidigung des Portals GTV wage ich nicht einmal mehr zu träumen!)eingegangen. Ich bin mir sicher, dass die …Mehr
@Josef O.
Viele Kommentatoren übernehmen ungeschaut die Hetze gegen Gloria.TV.
Kaum einer nimmt sich die Mühe und schaut einmal "unter die Decke" (was man ja sonst sooo gerne tut).

In keinem einzigen Blog /Thread u.a. wurde auch nur annähernd auf eine wohlwollende Erwähnung (von einer Verteidigung des Portals GTV wage ich nicht einmal mehr zu träumen!)eingegangen. Ich bin mir sicher, dass die Kritiker und Vernaderer überhaupt nie annähernd wissen können , was Gloria.TV so bietet...( Alben, Gruppen, Bilder... wieviel ernst und gut gemeinte Arbeit dahinter steckt!)

Man kläfft einfach ungeschaut (!) mit der Meute mit!
Und schiebt sogar dem Papst Meinungen und Äußerungen unter, die der über Gloria.TV nie und nimmer gemacht hat. Das sollte sich der Erbacher zu Herzen nehmen. Größeren Kirchen-und Papstbeschmutzsender als das ZDF himself gibt es wohl kaum. blog.zdf.de/papstgefluester
3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Ausgehend von diesem Kommentar machte ich mir so meine Gedanken...
Gloria Global am 25. Jänner Josef O. — 25.1.2013 20:29:12:
Und in diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht schlecht, auch mal kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen, z.B. das Papstgeflüster-Blog des ZDF.
Dort hat Jürgen Erbacher u.a. Folgendes geschrieben:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um katholische …Mehr
Ausgehend von diesem Kommentar machte ich mir so meine Gedanken...

Gloria Global am 25. Jänner Josef O. — 25.1.2013 20:29:12:
Und in diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht schlecht, auch mal kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen, z.B. das Papstgeflüster-Blog des ZDF.
Dort hat Jürgen Erbacher u.a. Folgendes geschrieben:

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um katholische Internetportale, die sich im rechtskatholischen Bereich tummeln und denunziatorische Praktiken in der katholischen Kirche unterstützen, wie etwa das Internetportal "gloria.tv", oder das vor wenigen Monaten vom Netz gegangene "kreuz.net", lassen diese Worte aus dem Vatikan aufhorchen. Immer mehr User sehen es als ihre Aufgabe, im Internet als Glaubenswächter aufzutreten und anderen den rechten Glauben und die Katholizität abzusprechen.

Den Segen des Papstes haben sie dafür nicht.

Aus dem Zentrum der katholischen Kirche gibt es zu dem Treiben jetzt mahnende Worte.
elisabethvonthüringen
25.01.2013
Eine Diskussion über Kirche und Glauben: Und der Katholik ist "der Depp"
Die katholische Kirche befindet sich in einer tiefen Vertrauenskrise. Bischofskonferenz-Sprecher Mathias Kopp, Markenexperte Wolfram Domke und Journalist Johannes B. Kerner diskutierten in Köln über Auswege und Aufbrüche.
"Die vergangenen zwei Wochen waren nicht mehr schön", musste Matthias Kopp zugeben. Der Sprecher …Mehr
25.01.2013
Eine Diskussion über Kirche und Glauben: Und der Katholik ist "der Depp"

Die katholische Kirche befindet sich in einer tiefen Vertrauenskrise. Bischofskonferenz-Sprecher Mathias Kopp, Markenexperte Wolfram Domke und Journalist Johannes B. Kerner diskutierten in Köln über Auswege und Aufbrüche.

"Die vergangenen zwei Wochen waren nicht mehr schön", musste Matthias Kopp zugeben. Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) vermied auch den Begriff "Krise" nicht. Zusammen mit TV-Moderator Johannes B. Kerner und dem Markenexperten Wolfram Domke diskutierte er am Donnerstagabend im Kölner Domforum unter dem Titel "Wir sind Papst - Kirche und Medien heute - Kirchenbild zwischen Selbstbild und Fremdinszenierung?" darüber, warum Kirche zurzeit in der Öffentlichkeit so schlecht dasteht. "Der Katholik ist im Moment der Depp", beschrieb der bekennende Katholik Johannes B. Kerner seine eigene Empfindung. Denn nicht nur die zahlreichen Missbrauchsfälle in katholischen Institutionen, die vor drei Jahren an die Öffentlichkeit gelangten, sondern auch die aktuellen Schlagzeilen haben den 48-jährigen Familienvater nachdenklich werden lassen. Damit meint er den Rausschmiss des Kriminologen Professor Pfeiffer, der die Studie zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche geleitet hatte. Er meint die telefonisch verweigerte Behandlung eines Vergewaltigungsopfers in einer katholischen Klinik. Und Kerner meint schließlich das ernüchternde Ergebnis der Katholiken-Studie, der so genannten Sinus-Milieustudie, die die mittelfristige Wirkung einer Vertrauenskrise widerspiegelt. Alle Vorfälle waren schlecht für das Image der katholischen Kirche, resümiert der Medienprofi. Natürlich sei es üblich, dass die Presse immer irgendeine "Sau durchs Dorf" treibe, allerdings sei das Dorf in diesem Falle ziemlich groß. Die Sau, um bei dem Bild zu bleiben, findet offenbar keinen Ausgang.
Dabei hat Kirche nicht nur schon über 2000 Jahre überlebt, jeden Sonntag gibt es zehnmal mehr Gottesdienstbesucher als Gäste in den Stadien der Bundesliga, der Weltjugendtag in Köln (2005) hat über eine Million Besucher angezogen und der Papstbesuch in Deutschland (2011) große Beachtung gefunden. Trotzdem mache die Kirche offenbar zu wenig aus dem "super Markenkern", den Markenexperte und Leiter des Kölner Rheingold-Institus Wolfram Domke der Kirche attestiert. Dabei könne sich die Kirche mit einem knackigen Werbespruch modern präsentieren, sein Vorschlag: "Wenn du wirklich daran glaubst, ist alles möglich". "Allerdings", schiebt Domke hinterher, "gibt es diesen Claim bereits. Red Bull wirbt damit für seine Marke. Warum stattdessen nicht die Kirche?" Nach seinem Empfinden bewegt sich Kirche zu wenig. Psychologisch sei erwiesen, dass man eine Marke nur bewahren kann, indem man sie verwandelt. Also Metamorphose statt Konservieren. Sonst könne man nichts mehr mit der Marke anfangen. "Und an diesem Punkt ist die Kirche zurzeit", so der Wissenschaftler. "Sie holt die Menschen nicht mehr dort ab, wo sie stehen." www.domradio.de
elisabethvonthüringen
"Kirche hat den Mut, den Fels des Glaubens weiter zu schützen, aber den Aufbruch weiter zu wagen"
Den Vorwurf einer "viel zu eingeschränkter Realitätswahrnehmung“ auf die Kirche musste sich Domke allerdings von Matthias Kopp gefallen lassen. Der Pressesprecher der 27 deutschen Bischöfe verwies den Markt- und Meinungsforscher auf den auf Vertrauensgewinn angelegten Dialogprozess der Bischofskonferenz …Mehr
"Kirche hat den Mut, den Fels des Glaubens weiter zu schützen, aber den Aufbruch weiter zu wagen"
Den Vorwurf einer "viel zu eingeschränkter Realitätswahrnehmung“ auf die Kirche musste sich Domke allerdings von Matthias Kopp gefallen lassen. Der Pressesprecher der 27 deutschen Bischöfe verwies den Markt- und Meinungsforscher auf den auf Vertrauensgewinn angelegten Dialogprozess der Bischofskonferenz mit dem Titel "Im Heute glauben" und den vergangenen Katholikentag, der unter dem Slogan "Den Aufbruch wagen" stand. Kopp stellte klar: "Kirche hat den Mut, den Fels des Glaubens weiter zu schützen, aber den Aufbruch weiter zu wagen." Zum angeblichen Verlust der Markenbedeutung von Kirche nannte der DBK-Sprecher kirchliche Institutionen wie die Caritas und den Bund der deutschen katholischen Jugend, außerdem zahlreiche "Biotope des Glaubens", die sich als Ergebnis des Kölner Weltjugendtags sogar im wenig religiösen Ostdeutschland gebildet hätten. Dies reiche als Marke. Und in dem Punkt sprang Johannes B. Kerner dem Sprecher der Bischofskonferenz bei: Es mache die Kirche ja gerade so sympathisch, dass sie keinen Werbespruch brauche und "dass sie gar nicht viel Wert darauf legt, trendy zu sein".
Als selbstkritisches Resümee beschrieb Matthias Kopp die Hausaufgaben, die er mit in die Bischofskonferenz nimmt: Kirche müsse sich mehr ins Gespräch bringen und in Themen einmischen, strategisch besser auftreten, immer Mut zur Wahrheit haben sowie eine klare Sprache sprechen, woran es häufig aufgrund der Komplexität der Themen hapere. Johannes B. Kerner packte die Frage nach dem Ausweg aus der schlechten öffentlichen Wahrnehmung ganz pragmatisch an und beschrieb die Situation die er als Elternvertreter an einer katholischen Schule erlebt hat. Nach einer Sitzung hatte den Vorschlag gemacht zu beten. "Im Zweifel, wie es der Herr uns gelehrt hat. Und die Leute waren begeistert." Gemeinsam beteten sie das Vater Unser. Und dieses Erlebnis im Kleinen könne auch global funktionieren. Jeder habe die Verpflichtung die Frohe Botschaft zu vermitteln. "Immer schön tolerant den anderen gegenüber, aber mit dem festen Wissen und dem guten Gefühl, dass man etwas Gutes glaubt."
Tobias Fricke

(dr)