Institut für Theologische Zoologie

Ziele des Institutes

1. Wissenschaft und Forschung:
Es braucht eine wissenschaftlich fundierte theologische Würdigung des Tieres. Neben theologischen Anthropologien gibt es noch keine ausgearbeitete theologische Zoologie. Im Rahmen des Institutes möchten wir selbst weiter forschen und mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Dazu dienen Lehrveranstaltungen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Trägerschaft der Deutschen Kapuzinerprovinz in Münster sowie der theologischen Fakultät in Münster und die Kooperation mit anderen theologischen Fakultäten in Deutschland und der Schweiz.

2. Pädagogik und Katechese:
Es braucht in der Kirche und den christlichen Gemeinden eine größere Sensibilität für das große Thema "Bewahrung der Schöpfung"; in diesem Zusammenhang wird es Zeit in besonderer Weise die Tiere in den Blick zu nehmen, - über Katechese, Religionsunterricht und Predigt. Wir wollen Unterrichtsmaterialien und Arbeitshilfen erstellen und herausgeben.

3. Projekte und Kooperationen:
Es braucht Exerzitien, Workshops und Exkursionen, in denen Menschen im Kontakt mit der Natur, den Pflanzen und Tieren zu einer schöpfungsgemäßen Spiritualität finden. Wir wollen mit Bildungshäusern, Nationalparks, Zoos und ähnlichen Einrichtungen dazu Konzepte entwickeln und Veranstaltungen durchführen.

LINK

Literaturvorschlag:
Othmar Keel/Silvia Schroer
Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen, Göttingen 2002
Tante Klara
Ich finde, wir sollten uns endlich stark machen für ein
"Institut für Theologische Theologie"!!!
Das nämlich hat uns gerade noch gefehlt.Mehr
Ich finde, wir sollten uns endlich stark machen für ein
"Institut für Theologische Theologie"!!!

Das nämlich hat uns gerade noch gefehlt.
alexius
Was ist mit Pflanzen? Kommen in der Bibel ebenfalls vor. Ich plädiere für einen "Institut für Theologische Botanik"
(Die Tomaten gehören ebenfalls zu der Schöpfung)
Shuca
Werte k.u.k.
Ich danke ihnen für ihre Antwort.
Ich habe noch eine Frage. Ist die "Bewahrung der Schöpfung" Liebe zu dieser Welt? Wenn das stimmt muß ich an das Wort des Herrn denken. "Wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht". Das Programm des Angebotes Luzifers an Christus in der Wüste ist auch noch nicht geklärt. Aber ich will sie nicht unnötig belästigen.
Wir werden sehen.
Per Mariam ad …Mehr
Werte k.u.k.
Ich danke ihnen für ihre Antwort.
Ich habe noch eine Frage. Ist die "Bewahrung der Schöpfung" Liebe zu dieser Welt? Wenn das stimmt muß ich an das Wort des Herrn denken. "Wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht". Das Programm des Angebotes Luzifers an Christus in der Wüste ist auch noch nicht geklärt. Aber ich will sie nicht unnötig belästigen.
Wir werden sehen.
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Verehrter Erdian,
es ist ein großes Verdienst der Christenheit und ihr Geschenk an die Welt, daß sie es - vor allem mit den großen Heiligen - tatsächlich geschafft hat, ihren Glauben mit dem Verstand verantwortbar zu reflektieren und dazulegenb ("fides quaerens intellectu" - "der Glaube fragt mit dem Verstand"). Ohne diese wirklich großartige Leistung - angefangen von den antiken Apologeten über …Mehr
Verehrter Erdian,
es ist ein großes Verdienst der Christenheit und ihr Geschenk an die Welt, daß sie es - vor allem mit den großen Heiligen - tatsächlich geschafft hat, ihren Glauben mit dem Verstand verantwortbar zu reflektieren und dazulegenb ("fides quaerens intellectu" - "der Glaube fragt mit dem Verstand"). Ohne diese wirklich großartige Leistung - angefangen von den antiken Apologeten über Nikolaus von Cues, Thomas von Aquin usw. - wäre der Glaube nicht zu den Ohren und Herzen der "Großen" dieser Welt gelangt. (Die Jesuiten in China wären da auch noch zu nennen). Und nicht zuletzt den theologischen Fakultäten in Deutschland haben wir es zu verdanken, daß die Kirche auch im politischen Raum nicht einfach ignoriert wird. Darum ist ein solches Institut, daß mit allen "Menschen guten Willens" auch auf wissenschaftlich-theologischer Ebene zusammenarbeitet ein großes Geschenk.
katechese und kirche
Werter Herr Shuca,
wenn der Mensch über die Schöpfung (zu der auch das Rudel Wölfe zählt) regiert, dann erfüllt er den Auftrag Gottes. Also muß er sich (und seine Kinder) vor dem Wolfsrudel schützen, wenn diese Gewalt gegen ihn ausüben. Das habe ich unten auch dargelegt: Der Mensch kann nicht gewaltlos mit der Schöpfung umgehen, wenn er den Auftrag Gottes erfüllen will. Erst in der neuen Schöpfung …Mehr
Werter Herr Shuca,
wenn der Mensch über die Schöpfung (zu der auch das Rudel Wölfe zählt) regiert, dann erfüllt er den Auftrag Gottes. Also muß er sich (und seine Kinder) vor dem Wolfsrudel schützen, wenn diese Gewalt gegen ihn ausüben. Das habe ich unten auch dargelegt: Der Mensch kann nicht gewaltlos mit der Schöpfung umgehen, wenn er den Auftrag Gottes erfüllen will. Erst in der neuen Schöpfung kann das Kind vor dem Schlupfloch der Natter wieder spielen (Jes 11,8). Bewahrung der Schöpfung heißt aber auch, daß niemand nach Willkür und ohne nach dem Willen Gottes in der Schöpfung zu fragen mit der Natur umgehen darf.

Das mit dem ungeborenen Kind habe ich nicht verstanden: Sie spielen auf die Abtreibung an. Da Gott seine Schöpfung liebt (Weisheit), ist der Mensch ein Feind Gottes, wenn er ungeborene Menschen dem Tod überliefert.
Erdian
Heute ist nichts mehr selbstverständlich! Alles muss durchleuchtet und auf ein "wissenschaftlich tragfähiges Fundament" gestellt werden. Und ein Institut muss her und Geld für theol. Sesselfurzer. Ist doch klar, dass ich meinen Junghennen stets vor den Körnlein ein Predigtlein halte wie der liebe Franz seinerzeit den Vögelchen. Und wenn ich die Eilein hole, sag ich bestimmt allen recht herzlich …Mehr
Heute ist nichts mehr selbstverständlich! Alles muss durchleuchtet und auf ein "wissenschaftlich tragfähiges Fundament" gestellt werden. Und ein Institut muss her und Geld für theol. Sesselfurzer. Ist doch klar, dass ich meinen Junghennen stets vor den Körnlein ein Predigtlein halte wie der liebe Franz seinerzeit den Vögelchen. Und wenn ich die Eilein hole, sag ich bestimmt allen recht herzlich Dankeschön und Vergelt's Gott. Vielleicht nicht wissenschaftlich korrekt.
Übrigens, wenn ich eine Esche umhaue, bitte ich sie um Verzeihung und danke ihr für das Holz, die Wärme im Ofen usw. und so ists mit dem Gras, das ich mähe und...
Shuca
Gut ich versuch es noch einmal. Ist die "Bewahrung der Schöpfung" in Wahrheit eine "Anbetung des Geschöpfes" und ein Angriff auf den Schöpfer? Noch einfacher. Ist ein Wolfsrudel in Brandenburg mehr wert als ein ungeborenes Kind ....?
Per Mariam ad Christum.
katechese und kirche
Einige kurze Betrachtungen zum Schöpfungsgedanken:
Auch bin gegen jede Vergötzung der Natur. Es ist der entscheidende Fortschritt vom heidnischen Vielgötterglauben zum Glauben an den einen und einzigen Gott (den Vater unseres Herrn Jesus Christus), daß für Christen, Juden und Muslime die Natur "entzaubert" wurde. Für die jüdisch-christliche Glaubenstradition gilt noch etwas Besonderes: "Gott schuf …Mehr
Einige kurze Betrachtungen zum Schöpfungsgedanken:
Auch bin gegen jede Vergötzung der Natur. Es ist der entscheidende Fortschritt vom heidnischen Vielgötterglauben zum Glauben an den einen und einzigen Gott (den Vater unseres Herrn Jesus Christus), daß für Christen, Juden und Muslime die Natur "entzaubert" wurde. Für die jüdisch-christliche Glaubenstradition gilt noch etwas Besonderes: "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag." Da der Mensch das Abbild Gottes ist (früher setzten die Herrscher in die eroberten Gebiete ihr Standbild, um anzuzeigen, daß sie jetzt die Macht im Land haben), ist er der Statthalter Gottes über seine Schöpfung. Der Mensch muß die Schöpfung nach dem Willen Gottes verwalten. Und ein zweites: "Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast; denn hättest du etwas gehasst, so hättest du es nicht geschaffen. Wie könnte etwas ohne deinen Willen Bestand haben, oder wie könnte etwas erhalten bleiben, das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre? Du schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens" (Weish 11,24-25) D.h., als Statthalter Gottes muß der Mensch die Schöpfung lieben; denn sie ist von ihm ins Leben gerufen und ist sein Eigentum. "Über die Schöpfung herrschen" heißt also nicht, mit ihr zu machen, was man will und kann. Beim Umgang mit der Schöpfung ist immer nach dem Willen Gottes zu fragen: Was hat er sich dabei gedacht, als ER dem Menschen seine Schöpfung zur Verwaltung übergab? Und: Was bedeutet es, daß der Mensch genauso Schöpfung ist, wie Möhre oder der Hase?
Aber wir dürfen dabei nicht melancholisch werden: Seit dem Sündenfall ist die Schöpfung von Gewalt durchsetzt. Vermutlich steckt dieser Gedanke hinter der Aussage der Schöpfungsgeschichte (s.o.), daß nur die Pflanzen dem Menschen zur Nahrung gegeben wurde. Im Paradies wurde - nach der Vorstellung des Alten Testamentes - kein Fleisch gegessen. Und erst wenn der neue Himmel und die neue Erde da sein werden, wird wieder der Wolf beim Lamm liegen, ohne daß er das Lamm frißt (Jes 11,6). Die Schöpfung ist auch in der Hinsicht von Gewalt besetzt, als sie für den Menschen "Dornen und Disteln" trägt. Der Mensch muß Gewalt gegenüber der Schöpfung anwenden, um sich seinen Lebensraum zu schaffen und zu erhalten. Auch das wird schon im Alten Testament in der Schöpfungsgeschichte gesagt. Wörtlich heißt es in Gen 1,28: '"vermehrt euch und füllt die Erde und macht sie urbar (kibbesuha). Regiert (uredu) über die Fische des Meeres ...." "kibbes" heißt "den Fuß setzen auf" und "radah" heißt "treten, niedertreten, beherrschen". Herrschen aber schließt die Anwendung von Gewalt ein. Der Mensch kann sich auch im Paradies nur Lebensraum schaffen, wenn er gewaltsam gegen "Konkurrenten" aus dem Pflanzen- und Tierreich vorgeht.
Holunderbaum
Bitte Ihr beiden, nun lieber Shuca, da bin ich auch nicht weiter!
Diaspora_Christ
Danke, Holunderbaum...lieber Freund ! Gott segne Dich ! 😇
Latina
danke 😁
Shuca
Lieber Holunderbaum.
Es ist alles nur relativ. zb. Warum sollte ein kalifornischer Sequoia-Baum weniger wert sein als ein Tier. ( zb. eine Ratte.) Aber das sind die Fragen die das "Institut für Theologische Zoologie" lösen wird. Da bin ich mir völlig sicher. Oder?
Per Mariam ad Christum.
Holunderbaum
Einen schönen Urlaub Dir, alles gute lieber Freund!
Diaspora_Christ
Holunderbaum tröste Dich ! Ich versteh hier auch zur Zeit herzlich wenig...aber ich hab bald Urlaub und erlöse hier die Gemeinschaft bald von mir ...zumindest für eine Woche ! In Ruhe werd ich die werte selbstgerechte Gesellschaft hier aber sicher nicht lassen ! Es sei denn, man schmeisst mich raus 👍
Also los....liebe Glaubenskrieger ! Denunziert in der Zeit, in der ich mich nicht wehren kann. 🤗
Holunderbaum
Absolut Latina!
Latina
??????? 🙄
Holunderbaum
Verstehe diese Sache nicht. Soll das die Gemüter erhitzen?
Tante Klara
Shuca
Fuchs und Möhre vertragen sich. Aber Hase und Karotte! Weia - da ist es schnell aus mit dem Möhrenleben. Möhrenmörder! O weh und Ach, wenn der Hase dem Fuchs dann vor die Schnauze hüpft.
Aber jetzt warte ich auf den, der schreibt, wie niveaulos und flach mal wieder diese Diskussion ist. Womit er recht hat, oder? Aber ich war dabei!Mehr
Shuca

Fuchs und Möhre vertragen sich. Aber Hase und Karotte! Weia - da ist es schnell aus mit dem Möhrenleben. Möhrenmörder! O weh und Ach, wenn der Hase dem Fuchs dann vor die Schnauze hüpft.

Aber jetzt warte ich auf den, der schreibt, wie niveaulos und flach mal wieder diese Diskussion ist. Womit er recht hat, oder? Aber ich war dabei!
Shuca
Lieber k.u.k.
Zur Zeit geht in meinen Glauben alles durcheinander.
Ich bitte sie mal um einen Rat.
Hat nicht Satan dem Herrn in der Wüste diese Welt angeboten wenn er ihn anbeten würde? Es scheint so das diese Welt ihm gehört. Oder? Wenn wir die Schöpfung bewahren wollen, arbeiten wir ihm dann nicht zu? Das treibt mich um und läßt mir keine Ruhe.
Per Mariam ad Christum.