"Einen Showdown Schönborn-Schüller wird es nicht geben"

(17.08.2011)Der Sprecher von Kardinal Schönborn, Michael Prüller, ruft zur Deeskalation in der Auseinandersetzung mit den Anliegen der Pfarrer-Initiative auf.

Die Anliegen der Pfarrer-Initiative seien "zu ernst, als dass sie allein auf eine medial angeheizte persönliche Auseinandersetzung reduziert werden könnten. Einen Showdown Kardinal Schönborn-Helmut Schüller wird es nicht geben", sagte Michael Prüller im Gespräch mit "Kathpress" am Mittwoch, 17. August 2011. Auch unterstrich der Sprecher von Kardinal Christoph Schönborn, dass es bei dem Gespräch zwischen dem Kardinal und den Vertretern der Pfarrer-Initiative - anders als in manchen Medien behauptet - kein "Drohszenario" seitens des Kardinals gegeben habe.
Tatsächlich habe Kardinal Schönborn "mit den Forderungen der Initiative kein Problem, sondern mit dem ostentativen Ungehorsams-Aufruf". Der Kardinal stehe "nach wie vor zur Freiheit jedes Katholiken, für Änderungen in der Kirche einzutreten - auch dann, wenn er selbst sich diesen Forderungen nicht anschließen kann". In diesem Zusammenhang verwies Prüller darauf, dass Kardinal Schönborn der Pfarrer-Initiative im Jahr 2008 eigens einen Termin bei der Glaubenskongregation im Vatikan vermittelt habe, um dort ihre Anliegen zu deponieren.

Der Pastoraltheologe Paul Martin Zulehner rät der Pfarrerinitiative, ihre Forderungen aufzuteilen und einzeln abzuhandeln. Dabei sollte unterschieden werden zwischen den Forderungen, die leichter einzulösen sind und denen, in denen das weniger der Fall ist.

kathweb
ezdiözese-wien.at
RichardtheLion
Wie wäre es, wenn die geistlichen Herren der Pfarrer-
Initiative Forderungen an sich selber stellen würden,
indem sie sich in ihrem Glaubensleben weiter vertiefen
und die Heiligkeit anstreben (was ja unser aller Aufgabe
ist, aber ganz besonders geweihten Personen ein
Bedürfnis sein soll)?
Die Kirchengschichte zeigt doch deutlich, dass nicht
Reformatoren die Kirche gestärkt und belebt haben
(eher …Mehr
Wie wäre es, wenn die geistlichen Herren der Pfarrer-
Initiative Forderungen an sich selber stellen würden,
indem sie sich in ihrem Glaubensleben weiter vertiefen
und die Heiligkeit anstreben (was ja unser aller Aufgabe
ist, aber ganz besonders geweihten Personen ein
Bedürfnis sein soll)?
Die Kirchengschichte zeigt doch deutlich, dass nicht
Reformatoren die Kirche gestärkt und belebt haben
(eher gespalten) sondern Heilige!
🤗