US-Kardinäle wünschen sich genug Zeit bis zum Konklave
(gloria.tv/ KNA) Die US-Kardinäle Daniel DiNardo und Sean Patrick O'Malley haben vor einem zu frühen Beginn des Konklaves gewarnt. «Wir brauchen Zeit, um zu klaren Vorstellungen zu kommen», sagte O'Malley bei einem Pressegespräch im Päpstlichen Nordamerikanischen Kolleg am Dienstag in Rom. Dies sei auch die Meinung vieler weiterer Kardinäle, so der Erzbischof von Boston.
Auch DiNardo, Erzbischof von Galveston-Houston, betonte bei dem Treffen, die Kardinäle der Weltkirche wollten vor der Wahl des neuen Papstes «so viel wie möglich» über die Mechanismen der Kurie erfahren. «Niemand will etwas überstürzen», sagte er. Das gelte auch vor dem Hintergrund, dass die Diözesanbischöfe unter ihnen bis zur Osterwoche wieder in ihren Bistümern sein wollten.
O'Malley zeigte sich zuversichtlich, dass die Teilnehmer des Konklaves die gewünschten Informationen auch erhielten. Es gebe unter den Kardinälen viel Nachdenklichkeit über den künftigen Weg der Kirchenspitze. DiNardo hob hervor, die Kurie müsse ein dienendes Instrument des Papstes sein und engen Kontakt mit der Weltkirche halten. «Daran müssen wir arbeiten. Wir wollen eine intensive Diskussion.»
Die beiden US-Amerikaner hatten am Dienstagmorgen am dritten Treffen der Kardinäle im Rahmen der derzeitigen Generalkongregation im Vatikan teilgenommen, die unter anderem über den Beginn des Konklaves entscheidet. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte den Kardinälen die Möglichkeit
eingeräumt, die Wahl des neuen Oberhaupts früher als zwischen dem 15. und dem 20. Tag nach Eintritt der Sedisvakanz beginnen zu lassen, wie bis dahin vorgeschrieben.
Über die bisher stattgefundenen Zusammenkünfte berichteten die beiden unter Schweigepflicht stehenden Kardinäle, sie profitierten besonders von den Gesprächen mit den erfahrenen Altkardinälen, die nach ihrem 80. Geburtstag nicht mehr am Konklave teilnehmen dürfen. «Und eine wichtige Einrichtung ist die Kaffeepause, bei der man sich kennenlernen kann», so DiNardo. Derzeit hielten in den Versammlungen einzelne Kardinäle vorbereitete Reden. «Manche tun das sehr gelehrt, andere eher journalistisch.» Später solle es aber auch einen freien Austausch über die deutlich gewordenen Themen geben. Die meistgesprochene Sprache sei Italienisch. Daneben gebe es Übersetzer für eine Reihe anderer Sprachen.
Auch DiNardo, Erzbischof von Galveston-Houston, betonte bei dem Treffen, die Kardinäle der Weltkirche wollten vor der Wahl des neuen Papstes «so viel wie möglich» über die Mechanismen der Kurie erfahren. «Niemand will etwas überstürzen», sagte er. Das gelte auch vor dem Hintergrund, dass die Diözesanbischöfe unter ihnen bis zur Osterwoche wieder in ihren Bistümern sein wollten.
O'Malley zeigte sich zuversichtlich, dass die Teilnehmer des Konklaves die gewünschten Informationen auch erhielten. Es gebe unter den Kardinälen viel Nachdenklichkeit über den künftigen Weg der Kirchenspitze. DiNardo hob hervor, die Kurie müsse ein dienendes Instrument des Papstes sein und engen Kontakt mit der Weltkirche halten. «Daran müssen wir arbeiten. Wir wollen eine intensive Diskussion.»
Die beiden US-Amerikaner hatten am Dienstagmorgen am dritten Treffen der Kardinäle im Rahmen der derzeitigen Generalkongregation im Vatikan teilgenommen, die unter anderem über den Beginn des Konklaves entscheidet. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte den Kardinälen die Möglichkeit
eingeräumt, die Wahl des neuen Oberhaupts früher als zwischen dem 15. und dem 20. Tag nach Eintritt der Sedisvakanz beginnen zu lassen, wie bis dahin vorgeschrieben.
Über die bisher stattgefundenen Zusammenkünfte berichteten die beiden unter Schweigepflicht stehenden Kardinäle, sie profitierten besonders von den Gesprächen mit den erfahrenen Altkardinälen, die nach ihrem 80. Geburtstag nicht mehr am Konklave teilnehmen dürfen. «Und eine wichtige Einrichtung ist die Kaffeepause, bei der man sich kennenlernen kann», so DiNardo. Derzeit hielten in den Versammlungen einzelne Kardinäle vorbereitete Reden. «Manche tun das sehr gelehrt, andere eher journalistisch.» Später solle es aber auch einen freien Austausch über die deutlich gewordenen Themen geben. Die meistgesprochene Sprache sei Italienisch. Daneben gebe es Übersetzer für eine Reihe anderer Sprachen.