Polens Bischöfe verteidigen konservativen katholischen TV-Sender
(gloria.tv/ KNA) Polens katholische Bischöfe warnen die nationale Rundfunkbehörde vor der Ablehnung einer landesweiten Digitalfrequenz für den Kirchen-TV-Sender «Trwam». Eine Abweisung des entsprechenden Antrags «würde eine klare Diskriminierung der Gläubigen der katholischen Kirche in Polen bedeuten», heißt es in einer am Mittwoch in Warschau von der Vollversammlung der nationalen Bischofskonferenz beschlossenen Erklärung. Darin fordern die Bischöfe erneut einen Sendeplatz für den TV-Ableger des rechtskonservativen «Radio Maryja» im künftigen digitalen Antennenfernsehen DVB-T: «Danach sehnen sich Millionen Bürger unserer Landes - im Namen der Redefreiheit in den Medien», so die Bischöfe.
Der Sender diene seit zehn Jahren «selbstlos der Vertiefung des Glaubens in der Heimat und im Ausland» sowie der Evangelisierung, so die Erklärung weiter. Der Episkopats-Vorsitzende, Erzbischof Jozef Michalik, sagte, «Trwam» solle so schnell wie möglich einen Platz im Digitalnetz erhalten. Die Emotionen in der Angelegenheit nutzten nicht der gesellschaftlichen Atmosphäre in Polen.
Die Rundfunkbehörde will in den nächsten Monaten einen 2014 freiwerdenden Platz im Digitalnetz an einen Sender mit den Themenschwerpunkten Gesellschaft und Religion vergeben. Der von der Stiftung Lux Veritatis des umstrittenen Redemptoristenpaters Tadeusz Rydzyk getragene Kirchen-TV-Sender gilt dabei als Favorit. Ein Konkurrent zog vor kurzem zugunsten von «Trwam» seine Bewerbung um die Frequenz zurück. Der Rundfunkrat hatte vor mehr als einem Jahr «Trwam» eine Digitalfrequenz verwehrt und dies mit fehlenden finanziellen Sicherheiten seines Trägers begründet.
Gegen die Entscheidung der Behörde gab es in Polen zahlreiche Demonstrationen. In Warschau gingen im September laut Rydzyk mehr als 100.000 Menschen auf die Straße. Der Senderchef erwägt in diesem Monat eine weitere Protestkundgebung in der Hauptstadt. Nach Angaben von «Trwam» unterschrieben inzwischen fast 2,5 Millionen Menschen einen Aufruf für eine Digitalfrequenz und gegen die «Diskriminierung katholischer Medien».
Der Sender diene seit zehn Jahren «selbstlos der Vertiefung des Glaubens in der Heimat und im Ausland» sowie der Evangelisierung, so die Erklärung weiter. Der Episkopats-Vorsitzende, Erzbischof Jozef Michalik, sagte, «Trwam» solle so schnell wie möglich einen Platz im Digitalnetz erhalten. Die Emotionen in der Angelegenheit nutzten nicht der gesellschaftlichen Atmosphäre in Polen.
Die Rundfunkbehörde will in den nächsten Monaten einen 2014 freiwerdenden Platz im Digitalnetz an einen Sender mit den Themenschwerpunkten Gesellschaft und Religion vergeben. Der von der Stiftung Lux Veritatis des umstrittenen Redemptoristenpaters Tadeusz Rydzyk getragene Kirchen-TV-Sender gilt dabei als Favorit. Ein Konkurrent zog vor kurzem zugunsten von «Trwam» seine Bewerbung um die Frequenz zurück. Der Rundfunkrat hatte vor mehr als einem Jahr «Trwam» eine Digitalfrequenz verwehrt und dies mit fehlenden finanziellen Sicherheiten seines Trägers begründet.
Gegen die Entscheidung der Behörde gab es in Polen zahlreiche Demonstrationen. In Warschau gingen im September laut Rydzyk mehr als 100.000 Menschen auf die Straße. Der Senderchef erwägt in diesem Monat eine weitere Protestkundgebung in der Hauptstadt. Nach Angaben von «Trwam» unterschrieben inzwischen fast 2,5 Millionen Menschen einen Aufruf für eine Digitalfrequenz und gegen die «Diskriminierung katholischer Medien».