aber nein, da ist man froh,im 21,Jhd . angekommen zu sein, nur bei der kirche wünscht man sich halt altmodische Folklore zurück...komisch: von Jesus Christus ist hier kaum noch die rede.Liebe Latina,
es geht dabei nicht um Folklore, sondern um den katholischen Glauben. Der bleibt immer der gleiche. Wir haben keine "heutige" und "gestrige" Kirche. Weil der Glauben als festehende Lehre von Gott bzw. durch die Kirche vorgegeben ist. Den kann man zwar vertiefen oder nicht "entwickeln". Wir müssen finde ich, endlich mal klar von einem falschen evolutionistischen Weltbild wegkommen, allgemein und was die Religion betrifft sowie so. Diesem entspringt nämlich der Fortschrittswahn gewisser aufklärerischer Strömungen (übrigens aus auch dem 19.Jhdt.
). Als müsste sich die Geschichte unbedingt krampfhaft linear weiterentwickeln, als wäre nicht, das schiefgelaufen ist unumkehrbar und korrigierbar. Das ist eine schädlich Aufklärungsideologie, von der wir uns nicht einfangen lassen sollten, finde ich. Oder als würde es keine objektiv absolute Wahrheit geben. Als müsste alles "mit der Zeit" gehen. Wer aber das tut, geht eben "mit der Zeit", nicht "mit CHRISTUS", klar wird der dann immer weniger genannt (von den Modernisten!), genauso wenig wie das heilige Messopfer, die letzten Dinge und anderes. Dabei geht es hier auch nicht um ein abgesagtes Konzert. Es geht darum, daß der hl. Vater immer wieder Zeichen setzt, die dazu geeignet sind, Gesetze, bestehende Regeln, Gepflogenheiten, Glaubenspraxen etc. als zeitbedingt und darzustellen, was innerhalb der, wie ich meine, überwiegend modernistisch unterwandereten "heutigen" Kirche auf eine gewisse Resonanz stößt (vgl. z.B. die Aussagen Se. Em. Kard. Schönborn zur " sakralen Entestäthisierung"). Warum duldet der Hl. Vater solches, bzw. warum forciert er es gewissermaßen indirekt noch? Es ist doch kein Zufall, daß gewisse Progressistische Strömungen jetzt wieder so richtig aufatmen und Morgenluft wittern. Merkt der hl. Vater das nicht? Ich meine, es ist klar daß er in Argentinien nicht so mit der abendländischen Situation vertraut ist. Das muß man fairerweise auch immer wieder hervorheben. Aber eigentlich schätze ich, müsste doch mittlerweile informierter sein. Er hat doch sogar einen deutschen Kardinal (
den als sehr liberal geltenden Kard. Marx!) in seinem Beraterstab aufgenommen. Also da muß er die hiesige aktuelle Situation doch nun auch schon etwas kennengelernt haben. Meinst Du nicht auch?
Viele Grüße und Schutzengelgeleit!
Galahad