Gloria.tv
35,9 Tsd.
11:49
Der Papst ist informiert. Der österreichische Lebensschüzter Josef Preßlmayer hat seinen Fastenstreik beendet.Mehr
Der Papst ist informiert.
Der österreichische Lebensschüzter Josef Preßlmayer hat seinen Fastenstreik beendet.
Josef P.
Papst wurde informiert, aber gleichzeitig getäuscht!
Prälat Ratzinger hatte beim letzten Gespräch mit ihm am 5. Dezember 2011 in Regensburg zugesagt, den Heiligen Vater während seines Weihnachts-Besuches über die Papst-Petition www.kath-prolife.at zu informieren, welche auch die „ergebnisoffene“ Beratung der „Aktion Leben“, die über die „Katholische Aktion“ der Kirche angegliedert ist, dokumentiert. …Mehr
Papst wurde informiert, aber gleichzeitig getäuscht!

Prälat Ratzinger hatte beim letzten Gespräch mit ihm am 5. Dezember 2011 in Regensburg zugesagt, den Heiligen Vater während seines Weihnachts-Besuches über die Papst-Petition www.kath-prolife.at zu informieren, welche auch die „ergebnisoffene“ Beratung der „Aktion Leben“, die über die „Katholische Aktion“ der Kirche angegliedert ist, dokumentiert.

Die „Aktion Leben“ setzt sich für die „Fristenlösung“, die vorgeburtliche Tötung der ungeborenen Kinder bis zur 14. Lebenswoche und in den Fällen der „Eugenischen“-, „Medizinischen“- und „Unmündigkeits“-Indikation bis zur Geburt ein.

Empfehlung von Abtreibungspille und Baby-Schlachtung

Die „Aktion Leben“ leitet auch Frauen in die Fiala-Klinik in Salzburg oder die „Fleischmarkt-Klink“ in Wien mit den Worten „In Wien wissenS’ eh, da ist ein Fleischmarkt, da kann man das machen“ weiter. Sie empfiehlt sogar unaufgefordert die Abtreibungspille, wie undercover-Recherchen ergaben.

Das vatikanische Staats-Sekretariat ist über diese himmelschreiende Verstrickung der Kirche mit dem „verabscheuungswürdigen Verbrechen der Abtreibung“ (Gaudium et spes, 61) und die Kollaboration der Kirche mit den Abtreibern, der die Erzdiözese Wien die medizinische Beratung zutraut: Die medizinische Beratung trauen wir auch dem Arzt zu, der abbricht.“ („Die Presse“, 13. Juni 2008) informiert.

Problematik bedarf im Vatikan einer „differenzierten Prüfung“

Schon im Jahr 2009 berichtete ich diesen Sachverhalt nach Rom.

Am 5. Oktober 2009 antwortete mir Prälat Peter B. Wells aus dem vatikanischen Staatssekretariat:

„Ihre Ausführungen zu dieser Problematik, die einer differenzierten Prüfung bedarf, wurden aufmerksam zur Kenntnis genommen.“

Seither sind mehr als zwei Jahre vergangen – und nichts ist geschehen!

Um dieser Papst-Petition

"Katholiken Pro Life statt Pro Choice"

www.kath-prolife.at

Nachdruck zu verleihen, ersuche ich alle diejenigen, die es noch nicht getan haben, sich in die dortige Liste der Unterstützer einzutragen, die bereits 850 Personen umfasst. Mit jedem Unterzeichner gewinnt die Petition mehr an Bedeutung!

Besuch bei Dr. Ratzinger in Regensburg am 11. Jänner 2012

Am 11. Jänner 2012 verlief der neuerliche Besuch bei Georg Ratzinger dann folgendermaßen:
In Regensburg angekommen, ging ich wieder zu Fuß in die Luzengasse.

Dort angekommen, läutete ich an der Garten-Türe, doch niemand meldete sich und ich dachte schon, niemand wäre da. Doch brannte dann innen ein Licht, das vorher nicht da war. Ich klopfte an und - Frau Heindl machte mir auf. Der Herr Prälat sei noch Beichte hören, entschuldigte sie seine Abwesenheit und führte mich in sein Zimmer, wo ich einstweilen alles aus der Akten-Tasche auspackte, um es dann bei der Hand zu haben.

Ich wartete nicht lange, da kam der Prälat schon auf Krücken bei der Türe herein. Ich fragte ihn, ob er eine gute Zeit im Vatikan bei seinem Bruder hatte, was er bejahte. Ich fragte ihn, wo ich Platz nehmen sollte und er bat mich, auf dem Sessel neben ihm Platz zu nehmen.
Papst ist im Glauben, dass „Missstände abgeschafft“ sind

Weiter fragte ich ihn, ob er eine angenehme Zeit im Vatikan bei seinem Bruder gehabt habe, was er ebenfalls bejahte. Ich leitete dann das weitere Gespräch damit ein, dass ich sagte, dass er mit dem Heiligen Vater über mein Anliegen sprechen konnte. Prälat Ratzinger teilte mir dann mit, wie auch schon am Telefon, dass sein Bruder gesagt hat, dass die Missstände bereinigt worden wären.
Wörtlich sagte Prälat Ratzinger:
„Mein Bruder hat gemeint, das sei jetzt geändert, diese Missstände seien abgeschafft, es sei eine neue Regelung eingeführt worden.“
Dem musste ich, wie schon am Telefon gestern, widersprechen. Hier wurde der Heilige Vater getäuscht!
„Aktion Leben“ leitet an die Abtreibungs-Kliniken weiter
Ich berichtete ihm, dass in den Pastoral-Ämtern weiterhin sogenannte "ergebnisoffene" Beratungen durchgeführt werden und Frauen in die Abtreibungs-Klinik des Dr. Fiala in Salzburg und in die Wiener Fleischmarkt-Klink weitergeleitet werden.
Abtreiber soll selbst „beraten“
Ich las ihm dann von der Titelseite meines Buches "Der Abfall der katholischen Kirche Österreichs" aus einer Kollage verschiedener Presse-Meldungen den Artikel "Beratung? Ja, aber" der Zeitung "Die Presse" vom 13. Juni 2008 vor:

"Die Erzdiözese Wien hat bisher darauf bestanden, dass immer ein anderer Arzt die Beratung übernimmt als der, der den Abbruch durchführt (und daran verdient). Jetzt scheint es ein Umdenken zu geben. "Die medizinische Beratung trauen wir auch dem Arzt zu, der abbricht", sagt Stephanie Merckens, Lebensschutzbeauftragte der Erzdiözese Wien. Aber nur, wenn er verpflichtet ist, auf Beratungsangebote hinzuweisen."

Hier flocht ich ein, dass es absurd sei, einem Abtreibungsarzt zuzutrauen, dass er auf Beratungsangebote hinweist

Auch den Artikel "Wenig Begeisterung" des "Standard" vom 11. September 2007 las ich ihm vor:
Papst wird „altes Lagerdenken“ vorgeworfen.

"Bei der kirchennahen Beratungsorganisation "Aktion Leben" ist man über die neu entflammte Debatte - Ich fügte hinzu, dass der Papst bei seinem Besuch in Wien gegen die "Fristenlösung" Stellung nahm - wenig begeistert. Im Gegenteil. "Das bringt uns keinen Schritt weiter", ärgert sich Martina Kronthaler von der "Aktion Leben". Das Hinterfragen der Fristenlösung führe nur zu "altem Lagerdenken". Auch hier flocht ich wieder ein, wie ungeheuerlich es sei, dass dem Papst "altes Lagerdenken" vorgeworfen wird, wenn er gegen die Fristenlösung Stellung nimmt.
Papst-Petition "Katholiken Pro Life statt Pro Choice"
Ich wies dann noch darauf hin, dass die Papst-Petition
"kath-prolife.at"
mit einer umfangreichen Dokumentation schon 850 Unterzeichner unterstützt haben.
Das Wort des Papst-Bruders "nachbohren" überzeugt mich!
Auf die möge ihn der Papst-Bruder hinweisen. Prälat Ratzinger sagte zu, weiter mit dem Heiligen Vater in dieser Angelegenheit zu sprechen und "nachzubohren".
Als ich das Wort "nachbohren" hörte, war mir klar, dass ich jetzt meinen Hungerstreik beenden kann und muss. Mehr konnte ich nicht verlangen!
Ich gab auch zu, nun körperlich und seelisch am Ende zu sein, worauf er meinte ich müsse jetzt wieder essen und empfahl „Plätzchen“ also Keks und Schweinebraten.
Prüfung im Vatikan
Es gibt im Vatikan eine zuständige Stelle meinte Prälat Ratzinger. An die habe ich geschrieben, wandte ich ein und habe 2009 die Antwort erhalten, dass meine Darstellung mit Interesse aufgenommen wurde, aber einer genauen Prüfung bedarf. Seither sind zwei Jahre vergangen und nichts ist geschehen.
Mein Wunsch nach einer Audienz beim Papst

Ich fragte dann Prälat Ratzinger noch, ob er mich dabei unterstützen könne, eine Audienz beim Papst zu erhalten. Da sagte er ausweichend, dass dies schwierig sei. Auf die Frage, bei wem ich eine Audienz anmelden kann, nannte er mir einen Namen, den ich aber vergessen habe. Ob ich bei dieser Anmeldung schreiben kann, dass ich diesen Hinweis, wo ich mich anmelden soll, von ihm, Prälat Ratzinger, erhalten hatte, bejahte er ebenfalls.
Video-Dokumentation der Papst-Stellungnahme

Ich fragte dann noch, ob ich mit der Kamera kurz eine Aufnahme machen kann. Dem stimmte er zu und ich konnte ein sehr interessantes, etwa zwei-minütiges Video-Interview machen, in welchem er die Meinung des Heiligen Vaters wiedergab, dass die „Missstände“ inzwischen bereinigt wären, dass er aber nach meinem Einwand, dass sich nichts geändert hätte, „nachbohren“ werde.
Zusage weiterer Kontakte

Schließlich fragte ich Dr. Ratzinger noch, wann ich ihn wieder anrufen dürfe und fügte fragend hinzu "in 14 Tagen?". Er bestätigte das, indem er wiederholte "in 14 Tagen".
Pürree mit Krautwickel,Weißwürscht mit Brez’n

Glücklich und zufrieden suchte ich danach ein kleines Selbstbedienungs-Restaurant auf und bestellte mir Erdäpfel-Pürree mit fleischgefülltem Kraut-Wickel und noch Weiß-Würste mit Kraut und Brez’n. Dankbar und im Gebet nahm ich die erste Nahrung nach 134 Tagen „Hungerstreik“ auf!
a.t.m
Wie ich es immer befürchtet habe, seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI wird von den Wölfen und Haien die im Umgeben nur lückenhaft oder falsch informiert wird. Denn nur so kann man es nachvollziehen, das seine Heiligkeit nicht schon energischer im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner geliebten Kirche eingegriffen hat.
Möge der Schutz, der Segen und die Liebe Gottes und Mariens immer mit seiner …Mehr
Wie ich es immer befürchtet habe, seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI wird von den Wölfen und Haien die im Umgeben nur lückenhaft oder falsch informiert wird. Denn nur so kann man es nachvollziehen, das seine Heiligkeit nicht schon energischer im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner geliebten Kirche eingegriffen hat.

Möge der Schutz, der Segen und die Liebe Gottes und Mariens immer mit seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI und Hr. Dr. Preßlmayer sein.
Carolus_Austriae
Meinen größtern Respekt Dr. Josef Preßlmayr. Großartig!!