Macron demütigt das Elsass und trotzt den gewählten Vertretern.
Nach den Erklärungen des Präsidenten der Republik Emmanuel Macron in Straßburg ruft die elsässische Bewegung die gesamte elsässische Gesellschaft, insbesondere die gewählten Vertreter, zu Reaktionen auf, die der erlittenen Demütigung gerecht werden.
"Indem er die Idee, dass das Elsass aus dem Grand Est austritt, mit einem Handstreich …Mehr
Macron demütigt das Elsass und trotzt den gewählten Vertretern.

Nach den Erklärungen des Präsidenten der Republik Emmanuel Macron in Straßburg ruft die elsässische Bewegung die gesamte elsässische Gesellschaft, insbesondere die gewählten Vertreter, zu Reaktionen auf, die der erlittenen Demütigung gerecht werden.

"Indem er die Idee, dass das Elsass aus dem Grand Est austritt, mit einem Handstreich beiseite wischte, spuckte Emmanuel Macron auf die legitimen Bestrebungen der Elsässer, die seit mehr als zehn Jahren demokratisch mit Kraft und Beständigkeit zum Ausdruck gebracht wurden. Er erinnert uns daran, dass man in Frankreich um Freiheit nicht betteln kann, sondern sie sich nehmen muss", sagt Jean-Georges Trouillet, der Präsident von UnserLand.

"Herr Macron verhält sich wie ein ausgemachter Autokrat, der sich nicht einmal die Mühe macht, die Vorlage des Woerth-Berichts abzuwarten, den er selbst in Auftrag gegeben hat, den Grundsatz der Gewaltenteilung mit Füßen tritt und damit seine eigenen Abgeordneten lächerlich macht. Denn es sei daran erinnert: Es ist die Nationalversammlung, die die Gesetze verabschiedet, nicht Macron. Bei den letzten Parlamentswahlen haben die elsässischen Abgeordneten der Macronisten immer wieder damit geprahlt, dass sie die Einzigen seien, die das Elsass aus dem Grand Est herauslösen könnten. Wenn sie noch ein Ehrgefühl haben und ihre Wähler respektieren, sollten sie geschlossen zurücktreten", meint der Präsident der elsässischen Bewegung.
"Die elsässischen Abgeordneten haben fast einstimmig den Austritt aus dem Grand Est gefordert. Nur eine Reaktion, die der erlittenen Demütigung entspricht, wird es ihnen ermöglichen, gegenüber den Wählern glaubwürdig zu bleiben", so Jean-Georges Trouillet abschließend.

Jean-Georges Trouillet / Vorsitzender

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
unserland.org

Macron humilie l’Alsace et défie les élus | Unser Land, le parti alsacien

Macron humilie l’Alsace et défie les élus Suite aux déclarations du Président de la République Emmanuel Macron à Strasbourg …
T H
Was gibt es da noch zu "demütigen", angesichts der Wahlergebnisse, die "Unser Land" einfährt? Die Bevölkerungsstruktur im Elsass ändert sich gerade wie mindestens überall anderswo auch. Man hat den Eindruck, dass hier eine Vergangenheit beschworen wird, die es schon lange nicht mehr gibt.
martin fischer
Die französische Minderheiten(sprachen)politik nimmt in Europa vermutlich den letzten Platz ein und ist ein einziger Witz für das 21 Jahrhundert. Sie sind der hängengebliebene gleichmachende Ewiggestrige, nicht die Bretonen, nicht die Elsässer, usw, die mehr für den Erhalt ihrer Kukltur machen wollen.
martin fischer
Frankreich hat töricht gehandelt, dass es nicht mehr für den Erhalt des Okzitanischen, des Baskischen getan hat, während man es beim Deutschen wegen der Geschichte noch halbwegs nachvollziehen kann, (auch wen es dem einzelnen Menschen gegenüber ungerecht war), so ist es im Fall dert anderen (sprachlichen) Minderheiten Frankreichs einfach nur saudumm gewesen, dass es nicht nur nicht gefördert, …Mehr
Frankreich hat töricht gehandelt, dass es nicht mehr für den Erhalt des Okzitanischen, des Baskischen getan hat, während man es beim Deutschen wegen der Geschichte noch halbwegs nachvollziehen kann, (auch wen es dem einzelnen Menschen gegenüber ungerecht war), so ist es im Fall dert anderen (sprachlichen) Minderheiten Frankreichs einfach nur saudumm gewesen, dass es nicht nur nicht gefördert, sondern sogar gezielt bekämpft wurde über viele Jahre.
T H
Von welcher elsässischen Minderheitenkultur sprechen Sie im Jahre 2024? Sie besteht nach meiner Wahrnehmung in "Christkindlesmärik", "Gugelhupf" und "Choucroute garnie" - letzteres neuestens in der Ausführung "Halal" - zu kaufen im Supermarkt.
martin fischer
ja von mir aus, da es Ihnen eine Herzensangelegenheit zu sein scheint, dass es keine elsässische Kultur gibt, sei es eben so. Sie haben Recht und ich meine Rihe.
T H
Was Sie, @martin fischer, unter "elsässischer Kultur" im Sinne von "Unser Land" verstehen, mag es ja geben, aber Sie sehen ja selbst, welchen Stellenwert sie für die große Mehrheit der Bevölkerung im Land hat.
martin fischer
Die Minderheitenanliegen sind in der Regel immer nur die Anliegen von Minderheiten im Land.
T H
Vielleicht habe ich nicht exakt genug formuliert: Ich spreche nicht von einer Minderheit in Frankreich, sondern von einer Minderheit im Elsass selbst.
martin fischer
Ich komme jetzt grad nicht mehr ganz mit. Von welcher (von ihnen angenommenen) Minderheit sprechen Sie denn jetzt gerade? Von der Minderheit unter den Einwohnern des Elsass, die sich durch die Entscheidung Macrons den Austritt aus dem Grand Est zu verwehren gedemütigt fühlen, oder von der Minderheit der Einwohner des Elsass die sich einer elsässischen Kultur zugehörig fühlen?
martin fischer
Manche Leute haben einfach generell ein Problem, wenn ein Deutscher etwas über deutschsprachige Franzosen im Elsass berichtet, oder sich mit deren Anliegen solidarisiert und verdächtigen denjenigen dann meist, dass er jährlich den Sedantag begeht oder sonst irgend einen Quatsch. Ob das bei "TH" so ist, weis ich nicht, aber der Verdacht drängt sich auf.
T H
Welche deutschsprachige Franzosen kennen Sie, die den "Sedanstag" begehen? Es wird ja immer absurder. Schauen Sie einfach auf die "Wahlerfolge" von "Unser Land", wobei wir wieder zum Anfang zurückgekehrt wären.
martin fischer
Sie verstehen meine Aussage nicht oder wollen sie nicht verstehen. ich habe geschrieben, dass es Menschen gibt, die denken, dass wenn erin Deutscher über deutschsprachige Franzosen schreibt, das jemand sein muss der den Sedantag begeht.
martin fischer
beim Plebiszit der Elsässer im Jahr 2022 (an der 168.000 Einwohner von einer Gesamtbevölkerung von 1,8 Millionen teilgenommen hatten): hatten 92 % von ihnen damals für einen Austritt aus dem Grand Est gestimmt.Sortie de l'Alsace du Grand Est : la députée Brigitte Klinkert, "très déçue" par la déclaration d'Emmanuel Macron, "ne renonce pas"
T H
Ich kenne niemanden, der von einem "Sedanstag" spricht oder auch nur meint, jemand anderes denke an einen "Sedanstag". Solange Sie nicht einmal einen parlamentarischen Vertreter von "Unser Land" nennen können, ist ein Gespräch über dessen politische Relevanz so sinnvoll wie etwa bei der politischen Partei "Alliance Royale" - nämlich gar nicht.
Vielleicht haben Sie es aber, @martin fischer, als …Mehr
Ich kenne niemanden, der von einem "Sedanstag" spricht oder auch nur meint, jemand anderes denke an einen "Sedanstag". Solange Sie nicht einmal einen parlamentarischen Vertreter von "Unser Land" nennen können, ist ein Gespräch über dessen politische Relevanz so sinnvoll wie etwa bei der politischen Partei "Alliance Royale" - nämlich gar nicht.
Vielleicht haben Sie es aber, @martin fischer, als nichtfranzösischer EU-Bürger versäumt, sich bei einer derartigen Splitterpartei in Frankreich als Kandidat für die Europawahl aufstellen zu lassen. Sie hätten es nämlich gekonnt.
martin fischer
Verdict du Président : Grand Est à perpétuité pour les Alsaciens | Unser Land, le parti alsacien (...) Quelle confiance accordée à celles et à ceux qui trahissent leurs électeurs ? À trois ans de l'élection présidentielle et des élections législatives, nous saurons le rappeler, le temps venu.
Plus de place pour les compromis et les consensus mous.
Une volonté forte appelle une réponse forte ! …Mehr
Verdict du Président : Grand Est à perpétuité pour les Alsaciens | Unser Land, le parti alsacien (...) Quelle confiance accordée à celles et à ceux qui trahissent leurs électeurs ? À trois ans de l'élection présidentielle et des élections législatives, nous saurons le rappeler, le temps venu.
Plus de place pour les compromis et les consensus mous.

Une volonté forte appelle une réponse forte !

Laurent ROTH / Porte-parole
Theresia Katharina
Der Grand Est wurde doch extra als Region geschaffen, um die Identität von Elsass und Lothringen langfristig auszulöschen. Ihre deutsche Identität soll getilgt werden, daher gibt es weder eine Teil-Autonomie oder Ähnliches.