Damaskus, 22. April 2024. Elf Jahre seit der Entführung der Erzbischöfe von Aleppo
Erzbischof Boulos Yaziji und Erzbischof Mor Gregorius Youhanna Ibrahim.
Eine Erklärung des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und des gesamten Ostens und des Syrisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und des gesamten Ostens.
Geliebte Brüder und geistliche Kinder,
Elf Jahre sind seit dem Unheil …Mehr
Damaskus, 22. April 2024. Elf Jahre seit der Entführung der Erzbischöfe von Aleppo
Erzbischof Boulos Yaziji und Erzbischof Mor Gregorius Youhanna Ibrahim.
Eine Erklärung des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und des gesamten Ostens und des Syrisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und des gesamten Ostens.

Geliebte Brüder und geistliche Kinder,

Elf Jahre sind seit dem Unheil von Aleppo vergangen. Elf Jahre sind vergangen, aber dieses Unglück ist nicht zu einer bloßen Erinnerung und einem Gedenken geworden, denn es ist tief in uns, im Herzen eines jeden Christen und eines jeden Menschen aus dem Osten präsent.

Elf Jahre sind vergangen, und wir erinnern uns noch heute an diesen Moment als eine Abwesenheit, die mit Bitterkeit geschnürt, mit Galle vermischt, mit orientalischer Myrrhe gewürzt und mit dem Sauerteig der Hoffnung vermengt ist. Elf Jahre, und wir erinnern uns immer noch an die Entführung unserer Brüder, der Erzbischöfe von Aleppo Youhanna Ibrahim und Boulos Yazigi, am 22. April 2013.

Elf Jahre zeugen von einer menschlichen Tragödie, die die christliche Präsenz im Osten ins Visier genommen hat. Elf Jahre seit der Entführung von zwei Hirten aus einer der größten Städte des Ostens. Elf Jahre, und unser Pascha ist mit einer Bitterkeit vermischt, die auch nach Tagen noch nicht verschwunden ist. Wir sagen dies, während wir darüber nachdenken, was im Osten an Verletzungen der Menschenwürde geschehen ist. Diese Verletzungen werden von Märkten des Eigeninteresses angetrieben, die sich als Menschenwürde tarnen. Der Speer, der Christus an der Seite verwundet hat, verwundet ihn immer noch durch die ständige Abwanderung von Christen aus dem Osten. Doch dieser Osten war Zeuge der Geburt, des Lebens, der Kreuzigung, des Todes, der Auferstehung und der Himmelfahrt unseres Herrn Jesus Christus und der Predigt seiner heiligen Apostel, die in all seinen Winkeln umherzogen.

Trotz alledem betonen wir hiermit erneut, dass unsere christliche Präsenz in diesen Ländern Teil eines Zeugnisses ist, das wir unserem liebenden Christus geben. Wir haben Seine Liebe zu uns erwidert, indem wir Ihn lieben und Ihm treu sind, indem wir den Glauben bewahren, den wir von unseren Müttern erhalten haben, indem wir das Kreuz auf uns nehmen und eine erneute Auferstehung erleben, trotz aller Schwierigkeiten.

Geliebte,

Mitten in der großen Fastenzeit und am Vorabend des glorreichen Paschas wenden wir uns heute an Sie, in der Hoffnung, dass unsere Botschaft am kommenden Palmsonntag in allen Kirchen und Gemeinden verlesen wird.
Es ist eine Botschaft von uns, die an das Herz eines jeden von Ihnen gerichtet ist, und durch Sie an die ganze Menschheit. Es ist an der Zeit, dass die Tragödie der beiden Erzbischöfe ein Ende findet. An diesem Palmsonntag rufen wir Christus, den Herrn, durch den Mund der Kinder an und sagen Hosanna, was so viel bedeutet wie "rette uns". Heute flehen wir den Herrn des Heils und den Gott allen Trostes an. Es ist an der Zeit, dass dieser Fall abgeschlossen wird, zumindest durch die Enthüllung der Wahrheit, so süß oder bitter sie auch sein mag.

Wir haben fernab von archaischen Parolen betont, dass wir von hier sind, von diesem Land, trotz allem. Keine Kraft in diesem Universum wird uns von diesem Land wegbringen. Die einzige Kraft, die uns in diesem Osten verwurzelt, ist die Kraft unseres Vertrauens auf Christus, den Gott, der uns hier in diesem Osten etabliert und sein Evangelium in unsere Herzen durch seine Apostel eingepflanzt hat, die unsere Vorfahren getauft und mit der Salbe des himmlischen Geistes getauft haben.

In diesem Osten haben die Unterarme unserer Großeltern unseren Weizen gepflanzt.
Dort haben wir auch den Weizen unserer Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Schöpfer, als Opfergabe des Lobes und der Danksagung geerntet, und wir haben die Früchte unserer Weinberge gepresst, um die Gegenwart Christi in seinen Sakramenten zu feiern. In diesem Osten haben wir unsere Kirchen und Klöster gebaut und unsere Glocken aufgehängt. Von hier aus haben wir uns auf den Weg gemacht und die Meere überquert und unseren im Ausland lebenden Mitbürgern die Liebe zu dem Land eingeflößt, aus dem wir kamen und aus dem wir unsere Identität und unser Wesen bezogen. Wir haben seit den Anfängen des Christentums Zeugnis für Christus abgelegt und tun dies auch heute noch. Der Fall der beiden Erzbischöfe bezeugt dies. Viele Kriege haben stattgefunden, aber wir halten daran fest, dass das Antlitz Christi nicht aus diesem Osten verschwinden wird, solange wir, die wir in Antiochia zuerst bei seinem Namen gerufen wurden, Blut in unseren Adern haben.

Wir wenden uns an Christus, den Herrn und Bräutigam unserer Seelen, mit dem wir den Weg des Leidens, der Kreuzigung und der Auferstehung beschreiten, und bitten Ihn, mit Mitleid auf die ganze Welt zu schauen, uns alle mit Seinem göttlichen Trost zu umarmen, durch Sein Kreuz die Qualen dieses Ostens zu beseitigen und den Lärm der Kriege zum Schweigen zu bringen, damit wir alle in das Licht Seiner glorreichen Auferstehung eintreten können. Er sei gepriesen in Ewigkeit, Amen.

Damaskus, 22. April 2024.

JOHANNES X.

Griechisch-orthodoxer Patriarch von Antiochien und dem ganzen Osten

IGNATIUS APHREM II

Syrisch-Orthodoxer Patriarch von Antiochien und des ganzen Ostens und Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Universalkirche

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
mecc.org

Eleven Years Since the Kidnapping of the Archbishops of Aleppo — The Middle East Council of Churches

Eleven Years Since the Kidnapping of the Archbishops of Aleppo Archbishop Boulos Yaziji and Archbishop …
Guntherus de Thuringia
@Theresia Katharina, wollten Sie mir nicht verraten, welches die Koranausgabe war, die Sie von vorn bis hinten (oder umgekehrt) durchgelesen haben?
Theresia Katharina
@Guntherus de Thuringia zeigten doch mal wieder die Mohammedaner ihr wahres Gesicht. Diese und ihre falsche Theologie nicht schönreden. Bitte genau studieren: Vergleich von Koran und Evangelium zu den Themen: …