@Wolfgang e : Im lateinischen Text steht das Wort "Quisqumque",
welches "wer auch immer" bedeutet. Dies schließt
den Papst ein. Die Nachfolger Pius, des V., bis einschhließlich
Johannes, dem XXIII., haben dies auch so gesehen und anders
als bei der Aufhebung des Jesuitenordens sich an das Dekret
gebunden gefühlt und dies entsprechend im Meßbuch dokumentiert.
Es geht hier allerdings um signifikante Änderungen des Ritus, die
gemäß dem Grundasatz "lex orandi statuat lex credendi" eine
Änderung des Glaubens zur Folge haben, wie dies beim NOM
zweifellos der Fall ist. Dieser wurde vom Freimaurer Bugnini im
Auftrag von Paul, dem VI., von allem befreit, was bei den Protestanten
auf Mißfallen stoßen könnte. Er wurde also seines spezifisch, kath.
Inhalts beraubt. Eine Freveltat, die ihresgleichen sucht.

Auch Johannes Paul II. hätte nicht seliggesprochen werden dürfen!

Die „Seligsprechung“ von Johannes Paul II. - Ein Problem!

Über Johannes Paul II. zu sprechen ist nicht immer einfach. Jene, die seine Seligsprechung verteidigen, gehen nicht selten sehr emotional an die Sache heran. Da ist dann Johannes Paul II. „einfach großartig“ oder gar „Johannes Paul, der Große“. - Aber warum eigentlich? „Er war fromm!“ - Nun gut, das dürfte man von einem Papst ja wohl erwarten dürfen. „Er war marianisch!“ - Auch das ist bei einem katholischen Papst nicht weiter verwunderlich. „Er war den Menschen nahe.“ - Eine Eigenschaft, die wohl jeder Sozialarbeiter mit ihm gemeinsam hat. „Er war einfach toll!“ - Eben: Es gibt keine besonderen Gründe, ihn in den höchsten Himmel zu loben. „Er hat die katholische Sexualmoral verteidigt und gegen Abtreibung gekämpft!“ - Stimmt. Doch genügt das allein zur Seligsprechung? - Außerdem: Hat er offiziell die Königsteiner Erklärung verurteilt (was bis heute aussteht), welche die Sexualmoral ausgehebelt hat? Und warum hat er solange gewartet, bis er von den katholischen Beratungsstellen in Deutschland verlangt hat, keine Abtreibungsscheine mehr auszustellen? Warum hat er Bischöfe, die nicht im Sinne der Kirche lehrten, nicht abgesetzt oder wenigstens solche nicht auch noch mit der Kardinalswürde ausgestattet? - „Er wusste halt nicht alles; er konnte auch nicht immer reagieren; er musste auch Rücksicht nehmen; er hatte viele Gegner auch im Vatikan…“ - Also viele Ausreden und viel Spekulation, die im übrigen schwer zu belegen sein dürfte, was allerdings nicht einmal versucht wird: Johannes Paul war einfach toll, egal was es für Einwände gibt - santo subito! - Eine sehr einfache Lösung im Umgang mit Schwierigkeiten, eine billige Lösung, vor allem nicht katholisch und nicht im Geiste der Kirche. Bzgl. Johannes Paul II. wird eine sachliche Auseinandersetzung leider zu häufig einfach in einem Schwall von Gefühl bereits im Keim erstickt. - Man fühlt sich beinahe an die Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama erinnert - auch dort zählte die Atmosphäre, nicht die Taten! - Emotion und Show also - hier wie dort!
Doch wenn man einmal sachlich an das Pontifikat Johannes Pauls II. herangeht, schon nur den Maßstab der 10 Gebote anlegt, sieht es bereits beim ersten Gebot ziemlich düster aus: Das interreligiöse Treffen in Assisi war ein Skandal wie es in der Kirchengeschichte einzigartig ist! - Von anderen Dingen, wie etwas den Korankuss usw., ganz zu schweigen.
Was die Kritik soll? - Was soll das übertriebene Lob? Doch Kritik ist notwendig, wo es zu warnen gilt. Denn dieser Papst war eben kein Vorbild, dem man nachahmen sollte, wie es diese Seligsprechung glauben machen möchte. Seine Lehre und sein Verhalten war alles andere als vorbildlich und hat ein Beispiel gegeben, vor dem dringend gewarnt werden muss! Verheerend ist vor allem, dass mit dieser Seligsprechung gleichsam auch die Fehler und die falschen Lehren dieses Papstes zumindest für das Bewusstsein der Menschen in und außerhalb der Kirche abgesegnet worden ist! - Das rechtfertigt die Kritik nicht nur, sondern macht sie sogar notwendig, ungeachtet der Frage, ob der Papst privat als Mensch vielleicht trotzdem sehr fromm war.
Begibt man sich bei solcher Kritik nicht auf die Ebene etwa der „Zeugen Jehovas“ oder anderer Sekten, die in ihren Heftchen nur zu gern bunte Bilder von Assisi zeigen und gegen den Papst hetzen? - Nur wer an Johannes Paul II. prinzipiell keine Kritik zulassen kann, wird vor diese Alternative gestellt - ein Katholik wird dagegen die Schultern zucken: Der erste Petrus hat Christus verleugnet, warum sollte es unmöglich sein, dass es einer seiner zahlreichen Nachfolger auch tut. - Es ist schlimm, es ist bitter, es ist zu verurteilen, aber es liegt nicht im Bereich des Unmöglichen! Und nirgends in der Heiligen Schrift steht, dass Christus seinen Auftrag an Petrus zurückgezogen hätte. Wer das Petrusamt verstanden hat, wird unter dem Versagen einzelner Päpste leiden, nicht aber am Papsttum zweifeln. Christus hat es eingesetzt und mit den entsprechenden Vollmachten gesegnet - von einer Aufhebung der menschlichen Schwäche hat unser Herr aber nirgends gesprochen!
Wer übrigens meint, solche Fehler wie eine falsche Seligsprechung wären nicht möglich (NB: Eine Seligsprechung ist nicht das Gleiche wie eine Heiligsprechung!), der muss sich fragen lassen, warum dann eine falsche Exkommunikation möglich sein soll, wie sie seinerzeit den heiligen Athanasius getroffen hatte - um nur ein Beispiel zu nennen. Einen zwingenden Grund, warum das nicht möglich sein soll, gibt es nicht. Zwar ist der Papst unter bestimmten Bedingungen unfehlbar, aber eben nur unter diesen Bedingungen (und eine Seligsprechung gehört nicht dazu). Wer die Unfehlbarkeit auf alles ausdehnt, zeigt nur, dass schon keinen übernatürlichen Glauben mehr an die Lehre der Kirche hat, denn er befindet sich bereits auf der Ebene des Aberglaubens. Wer jedoch gar nicht an den Primat des Papstes glaubt, hat eigentlich gar keinen Glauben, denn er glaubt nicht an die Worte Christi (etwa aus: Mt 16,18f. u. Joh 21,15-17).

Links zum Thema Johannes Paul II., seiner Theologie und zu seiner Seligsprechung:

Kurze Anmerkungen allgemeiner Natur:
www.piusbruderschaft.de/…/4927-fragwuerdi…

Der Geist der Loge (Video):
www.piusbruderschaft.de/…/4895-geist-der-…

Warnungen zur Seligsprechung von Johannes Paul II. unter Berücksichtigung des Falles Marcel Marcial:
www.piusbruderschaft.de/…/5106-seligsprec…

Untersuchung von P. Gaudron zur Seligsprechung:
www.piusbruderschaft.de/…/4950-die-stande…

Artikel „Die unselige Seligsprechung von Papst Johannes Paul II.) im Mittelungsblatt der Priesterbruderschaft vom Mai 2011 von Pater Stehlin (S. 32ff), als PDF abrufbar unter:
www.piusbruderschaft.de/mitteilungsblatt

Zur Allerlösungslehre von Johannes Paul II.:
www.piusbruderschaft.de/…/5193-johannes-p…

Zu Äußerungen Johannes Pauls II. zur Höllenfahrt Christi:
www.piusbruderschaft.de/…/5315-die-hoelle…

Vorträge von Hw. Gregorius Hesse zur Antrittsenzyklika und Theologie Johannes Pauls II.:
Teil 1: Hw. DDr. Hesse zum II. Vaticanum Teil 1: "Enzyklika und Programm"
Teil 2: Hw. DDr. Hesse zum II. Vaticanum Teil 2: "Abbild/Ebenbild Gottes"

Quelle: www.home.versanet.de/…/diverses

„Die Gewalt in der Kirche ist eine höchste Gewalt, sie ist aber nicht absolut und ohne Grenzen, denn sie ist der göttlichen Gewalt untergeordnet, die in der Überlieferung, in der Heiligen Schrift und in den schon durch das kirchliche Lehramt promulgierten Definitionen ihren Ausdruck findet. Tatsächlich findet die Gewalt des Papstes ihre Grenzen in dem Endzweck, für den sie auf Erden dem Stellvertreter Christi verliehen wurde. Pius IX. hat diesen Endzweck in der Konstitution Pastor aeternus des Ersten Vatikanischen Konzils klar definiert. Ich stelle also, wenn ich das sage, nicht etwa eigene Theorien auf. Der blinde Gehorsam ist nicht katholisch; niemand ist der Verantwortung enthoben, wenn er Befehle einer vorgesetzten Behörde, und sei es des Papstes, befolgt, obwohl es sich erweist, daß sie dem Willen Gottes widersprechen, den wir aus der Überlieferung mit Sicherheit erkennen können. […] Man muß zugeben, dass Papst Paul VI. das Gewissen der Katholiken vor ein ernstes Problem gestellt hat. Dieser Papst hat der Kirche mehr Schaden zugefügt als die Revolution von 1789. […] Der Liberalismus Pauls VI., den sein Freund Kardinal Danielou zugegeben hat, genügt als Erklärung für die Katastrophen seines Pontifikats. Der liberale Katholik ist eine Persönlichkeit mit zwei Gesichtern, ständig in Widersprüche verwickelt. Er will katholisch bleiben, aber er ist besessen von dem Wunsch, der Welt zu gefallen. […]

Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Lefebvre

Hiti, Sie wissen es doch ganz genau: es ist besser eine wahre Botschaft zu verwerfen als einer falschen zu glauben. Deswegen gilt auch hier: wenn Gott an unsere Herzenstür klopft, dann dürfen wir IHN nur einlassen, wenn ER sich an die Dogmen SEINER Kirche hält. Das ist wie bei den sieben Geißlein. Ob das bei ihren Botschaften gegeben ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Komisch sind ihre Botschaften schon. Wer ist denn überhaupt jener Herr, der sich anschickt, an unsere Tür zu klopfen?

Liebe Freunde!

Schwester Faustyna:

«Sage meinen Priestern, dass verhärtete Sünder reumütig sein werden, wenn sie von meiner unergründliche Barmherzigkeit sprechen sowie über das Erbarmen, das ich für sie in meinem Herzen habe. Den Priestern, die meine Barmherzigkeit künden und rühmen, werde ich sonderbare Macht verleihen, ich werde ihre Worte salben und die Herzen bewegen, an die sie sich richten.» (TB 1521).

Das ist dann wirklich das «Neue Pfingsten», das Papst Johannes XXIII. angekündigt hat, wenn die göttliche Barmherzigkeit Wunder wirkt. Bald kommt die Zeit, in der es geboten ist, dem Herrn, der sich anschickt, an unsere Tür zu klopfen «Komm herein!» zu antworten…

Als Papst Johannes Paul II. das Fest der göttlichen Barmherzigkeit einführte, hat er uns den Schlüssel dazu gegeben.

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)

Die Fürsorge Johannes Paul II:

Sein ganzes Pontifikat über hat man gesehen, wie er auf jeden Menschen, auf die Menschenmengen — bis zu 5 Millionen Menschen in Manila — zuging, zuhörte, sich mit ihnen unterhielt, Ratschläge gab, sie stärkte und tröstete, von den Kindern bis zu den Kranken (das aidskranke Kind in Los Angeles), von den Seminaristen bis zu den Häftlingen (er hat seinen Mörder Ali Agça im Gefängnis besucht und ihm dort von neuem vergeben.)

Er hat niemanden von seiner Liebe ausgeschlossen. Er hat seine Zeit damit verbracht, zu beten und zu lieben. Bei diesem Marathon der Liebe ist er einer von Gott geschenkte Gehilfin begegnet, die seiner würdig war:
Mutter Teresa, die er kurz nach ihrem Tod seliggesprochen hat.

Bei Privataudienzen und kirchlichen wie internationalen Treffen ist er Hunderttausenden von Menschen begegnet und wurde vom Fernsehen für jene übertragen, die nicht zu ihm kommen konnten.

Nur wenige haben ihn abgelehnt; doch wie man sagte, ist er heute gegenwärtiger denn je, er kann wie er will nach Russland, nach China oder nach Vietnam gehen.

Nichts kann der Liebe den Weg verstellen. Aber der Liebe in der Wahrheit.

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)

@Laudate
1. In Quo Primum wird jede Änderung, jede Streichung und jede Ergänzung strikt verboten. Pius V. hat also entweder Quo Primum zuwidergehandelt, oder es war ihm bewusst, dass er als Papst von Quo Primum nicht gebunden ist. (Bei der Aufzählung, wer aller nichts Ändern darf, kommt der Papst bezeichnenderweise nicht vor).

2. Der Ritus ist ein Ausdruck den Glauben aus, aber nicht mit dem Glauben gleichzusetzen. Nur dann wäre die Regelung des Ritus eine Glaubensfrage. Wenn das tatsächlich so wäre, dann dürfte es nur einen einzigen Ritus geben, und dann hätte es auch nie einen anderen Ritus geben können.
Wenn es aber legitimerweise verschiedene Riten geben kann, und daher der Glaube offensichtlich auf verschiedene Weise ausgedrückt werden kann, dann kann eine Papst seien Nachfolger in dieser Frage nicht binden.
Aber sogar in Quo Primum werden andere Riten weiterhin anerkannt.
Und selbst wenn da ein verdienter Theologe dazu eine bestimmte Meinung hat und einen interessanten Vortrag hält: Eine Theologenmeinung ersetzt nicht das Lehramt. Und das Lehramt ist ganz offensichtlich anderer Auffassung.

@bubulobo:

Sie haben Recht, aber es für so ein Forum traurig, die doch diese Ausrichtung hat:
Förderung und Ausbreitung der katholischen Kirche und des katholischen Glaubens... deren Ausrichtung sich streng an der katholischen Lehre orientiert.

In Wahrheit drücken hier einige wenige der ganzen Sache ihren Stempel auf...

Gesegnete Weihnachten ALLEN!
Jenen die mir wohlgesinnt sind und in gleicher Weise jenen, dir mir nicht wohlgesinnt sind!

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com/weihnacht.htm)

Liebe Freunde!

Mal was über den hier nicht sonderlich beliebten Papst Johannes Paul II:

Das Tun mit dem Wort verbindend, nahm er seinen Pilgerstab und wurde auf den Spuren des heiligen Paulus und Pauls VI. der größte Missionar der Kirche.

In 104 apostolischen Reisen zog er über die ganze Erde, ohne seine Reisen durch Italien und seine Besuche in seinen etwa 300 Diözesangemeinden zu zählen. Nach dem Jahr 2000, als er schwer von der Krankheit gezeichnet war, hatte er keine andere Möglichkeit als sie zu sich in den Saal Paul VI. zu rufen.

Dieser erschöpfende Marathon erlaubte ihm einerseits, frische Luft in den Vatikan zu bringen und sich vor Ort zu informieren, und andrerseits vor allem die Neuevangelisierung anzufangen, die das zentrale Leitmotiv seines fruchtbaren Pontifikates war.

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)

@Jesajafuture:

Wenn aber die Gottesmutter als DÄMON bezeichnet wird, dann herrscht hier einsames Schweigen!

Dabei kommt genau dies jener Sünde gleich, die ich unten angeführt habe, auch dazu: Schweigen!

Denn man stellt sich GEGEN das Wirken des Hl. Geistes!
Denn wer sonst als Gottes Geist wirkt dort?
Wer kann Menschen heilen?
Wohl nur Gott und niemand anders!

Gott gewährt dort so viel und ihr kämpft gegen diese Gnaden, diese Heilungen, diese Rückholungen?

Merkt ihr denn immer noch nicht, gegen WEN ihr kämpft?

Muss Gott euch das einmal sagen, damit ihr es versteht?
Denn einmal wird jeder verstehen, aber für so manche wird es dann zu spät sein!

Warum denkt ihr nicht OHNE VORURTEILE über diese Geschehnisse nach?

Gottes Werk kann nicht zerstört werden, vielmehr zerstört ihr euch selber!

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)

a)
Ich liebe Enttäuschungen - die Ent-täuschung ist ein großes Geschenk. Wenn man die Gelegenheit bekommt sich der Täuschung zu entledigen, kann die Wahrheit wieder mehr Raum einnehmen. So gesehen, ja, ich liebe Enttäuschungen, auch wenn diese oftmals schmerzhaft sind. Womit ich mich der Meinung von jonatan und Feanor nur anschließen kann.

b) ich würde mich mit diesem tam-tam erst gar nicht mehr auseinandersetzen. Der will nur spielen, das merkt man daran, dass er auf Argumente nicht mit Gegenargumenten reagiert, sondern sofort persönlich und angreifend wird.

@hiti: Wenn ich Admin hier wäre, würde ich ihre schrulligen Kommentare über angebliche Aussagen der Gottesmutter sofort löschen. Es ist JEDEM Katholiken, der etwas klar und vernünftig denken kann sofort klar, dass ihre Maria-News, die einem Nachrichtenkanal wie CNBC, n-tv, N24 gleichkommen, eine Ansammlung wichtigtuerischen Schwadronierens irgendeines Menschen sind, der anscheinend als Kind zu heiß gebadet wurde.

Ich verstehe die Unvorsicht der ganzen Konzilspäpstebejubler hier auf Gloria.tv nicht. Heißt es nicht in diversen Erscheinungen, dass Rom zum Sitz des Antichristen werden wird? Darunter sind meines Wissens sogar kirchlich anerkannte Erscheinungen. Kritiklosigkeit gegenüber den aktuellen Päpsten scheint mir dessen eingedenk unangemessen. Die Herde muss aufpassen, dass sich ihr Hirte nicht selbst in einen Wolf verwandelt.