27 Tote bei Amoklauf an Grundschule
Eine Polizistin bringt an der Schule in Newtown Kinder in Sicherheit (Quelle: AP)
Ein Amoklauf an einer Schule hat die USA erschüttert. Bei der Schießerei in einer Grundschule in Newtown im US-Staat Connecticut hat es 27 Tote gegeben. Darunter seien 20 Kinder und 6 Schulbedienstete, sagte ein Sprecher der Polizei bei einer Pressekonferenz. Auch der Amokschütze sei tot.
Der Amokläufer - es soll sich um einen 24-jährigen Mann handeln - soll Berichten zufolge zuerst seinen Bruder getötet haben. Dann sei er in die Schule gefahren, zielgerichtet in die Klasse seiner Mutter gegangen und habe zunächst sie getötet, bevor er weitere Personen erschoss.
USA: Mehrere Tote bei Schießerei in Grundschule
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6 Bilder von 7
Mindestens 100 Schüsse abgegeben
Augenzeugen sprachen von chaotischen Szenen in der Sandy Hook Elementary School. Demnach eröffnete der Schütze um kurz nach 9.30 Uhr Ortszeit das Feuer auf einem Flur. Der Täter sei ganz in Schwarz gekleidet gewesen und habe eine kugelsichere Weste getragen. Er habe mindestens 100 Schüsse abgegeben, sagte eine Schülerin einem Lokalsender. "Es machte Bang, Bang, ich habe Schreie gehört", schilderte ein Junge.
Wenig später seien Polizisten und Lehrer in sein Klassenzimmer gestürmt und hätten die Schüler aus dem Raum gedrängt. Sie seien dann in ein nahe gelegenes Feuerwehrhaus gebracht worden. Dort wurden die Kinder dann von ihren überglücklichen Eltern in die Arme geschlossen. Die Kinder in der Schule sind bis zu zehn Jahre alt, die jüngsten seien im Kindergartenalter. Der Landkreis von Newton gilt als einer der wohlhabendsten in den USA.
Nachrichten-Videos
Obamas Favoritin gibt auf
Eingegraben aus Protest
Schockfotos gegen Kippen
Klitschkos Partei prügelt sich
Frachtschiff läuft auf Grund
Obama fordert Konsequenzen
US-Präsident Barack Obama hat nach der tödlichen Schießerei Konsequenzen gefordert. "Wir haben in den vergangenen Jahren zu viele dieser Tragödien durchgemacht. Wir müssen zusammenkommen und bedeutsam handeln, um mehr Tragödien wie diese zu verhindern - ohne Rücksicht auf Parteipolitik", sagte Obama. Der Präsident, selbst Vater von zwei Töchtern im Teenageralter, zeigte sich über das "abscheuliche Verbrechen" schockiert.
"Die Mehrheit derjenigen, die heute gestorben sind, waren Kinder, wunderschöne kleine Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren. Sie hatten ihr ganzes Leben noch vor sich - Geburtstage, Schulabschlüsse, Hochzeiten, eigene Kinder", erklärte Obama. Der Präsident musste seine Erklärung im Weißen Haus mehrfach unterbrechen, atmete schwer durch und wischte sich Tränen aus den Augen. Er ordnete an, dass zur Trauer die Flaggen auf Halbmast gesetzt werden.
Immer wieder Amokläufe in den USA
Die Bluttat in Connecticut ist die mit der höchsten Opferzahl an einer US-Schule - noch vor dem Amoklauf an der Columbine High School im US-Bundesstaat Colorado. Dort hatten am 20. April 1999 zwei schwarz gekleidete und vermummte Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen. Danach begingen sie Selbstmord. Mehr Tote gab es noch an der Universität Virginia Tech in Blacksburg 2007. Dort tötete ein 23-jähriger Student 32 Menschen, bevor er sich selbst richtete.
Ein Amoklauf an einer Schule hat die USA erschüttert. Bei der Schießerei in einer Grundschule in Newtown im US-Staat Connecticut hat es 27 Tote gegeben. Darunter seien 20 Kinder und 6 Schulbedienstete, sagte ein Sprecher der Polizei bei einer Pressekonferenz. Auch der Amokschütze sei tot.
Der Amokläufer - es soll sich um einen 24-jährigen Mann handeln - soll Berichten zufolge zuerst seinen Bruder getötet haben. Dann sei er in die Schule gefahren, zielgerichtet in die Klasse seiner Mutter gegangen und habe zunächst sie getötet, bevor er weitere Personen erschoss.
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Wenig später seien Polizisten und Lehrer in sein Klassenzimmer gestürmt und hätten die Schüler aus dem Raum gedrängt. Sie seien dann in ein nahe gelegenes Feuerwehrhaus gebracht worden. Dort wurden die Kinder dann von ihren überglücklichen Eltern in die Arme geschlossen. Die Kinder in der Schule sind bis zu zehn Jahre alt, die jüngsten seien im Kindergartenalter. Der Landkreis von Newton gilt als einer der wohlhabendsten in den USA.
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