Bonaventura
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Musique chrétienne.Sainte Vierge.Couronnée d'étoiles

topmusiquechretienne.blogspot.com 😇
Gott, du hast die Mutter deines Sohnes auch uns zur Mutter gegeben. Wir ehren sie als unsere Königin und vertrauen auf ihre Fürsprache. Lass uns im himmlischen Reich an der Herrlichkeit deiner Kinder teilhaben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn.Mehr
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Gott, du hast die Mutter deines Sohnes auch uns zur Mutter gegeben. Wir ehren sie als unsere Königin und vertrauen auf ihre Fürsprache. Lass uns im himmlischen Reich an der Herrlichkeit deiner Kinder teilhaben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn.
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Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders …Mehr
Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders geworden sei und alles Vorherige gar nicht mehr oder nur noch im Licht des Zweiten Vatikanum gelten könne. Das Zweite Vatikanum wird nicht als ein Teil der lebendigen Gesamttradition der Kirche behandelt, sondern geradezu als das Ende der Tradition und als ein völlig neuer Beginn. Obgleich es selbst kein Dogma erlassen hat und sich bescheidener im Rang als pastorales Konzil verstanden wissen wollte, stellen es manche so dar, als sei es gleichsam das Superdogma, das alles andere unwichtig mache.
www.vatican-magazin.de/…/167-disputa-342…
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Neue DVD über die Petrusbruderschaft

Der Film Des hommes à part gibt in eindrucksvollen Bildern und mit interessanten Interviews einen Einblick in das Wirken der Gemeinschaft in aller Welt ! 🙂
Bonaventura

Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

...Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."
Hier gehts zum Volltext: www.vatican-magazin.de/…/…Mehr
...Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."

Hier gehts zum Volltext: www.vatican-magazin.de/…/167-disputa-342…
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Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders …Mehr
Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders geworden sei und alles Vorherige gar nicht mehr oder nur noch im Licht des Zweiten Vatikanum gelten könne. Das Zweite Vatikanum wird nicht als ein Teil der lebendigen Gesamttradition der Kirche behandelt, sondern geradezu als das Ende der Tradition und als ein völlig neuer Beginn. Obgleich es selbst kein Dogma erlassen hat und sich bescheidener im Rang als pastorales Konzil verstanden wissen wollte, stellen es manche so dar, als sei es gleichsam das Superdogma, das alles andere unwichtig mache.

Dieser Eindruck wird vor allem durch Vorgänge im praktischen Bereich verstärkt. Was vorher das Heiligste war – die überlieferte Form der Liturgie –, erscheint plötzlich als das Verbotenste und das einzig sicher Abzulehnende. Kritik an modernen Maßnahmen der Nachkonzilszeit wird nicht geduldet; wo aber die alten, großen Wahrheiten des Glaubens im Spiele stehen – etwa die leibliche Jungfräulichkeit Marias, die leibliche Auferstehung Jesu, die Unsterblichkeit der Seele und so weiter – erfolgen Reaktionen überhaupt nicht oder nur höchst gedämpft. Ich habe als Professor selbst erlebt, wie der gleiche Bischof, der vor dem Konzil einen untadeligen Professor wegen seiner etwas groben Ausdrucksweise abgelehnt hatte, sich nach dem Konzil nicht imstande sah, einen anderen Professor abzulehnen, der offen einige Grundwahrheiten des Glaubens leugnete. All dies bringt Menschen zu der Frage, ob denn die Kirche von heute eigentlich noch dieselbe sei wie die Kirche von gestern oder ob man ihnen nicht, ohne sie zu fragen, eine andere untergeschoben habe. Wir können das Zweite Vatikanum nur dann wirklich glaubhaft machen, wenn wir es ganz deutlich als das darstellen, was es ist: ein Stück der ganzen und einen Tradition der Kirche und ihres Glaubens.

Die Einzigkeit der Wahrheit
Neben der liturgischen Frage sind der Angriff auf das Dekret über die Religionsfreiheit und auf den angeblichen Geist von Assisi heute die eigentlichen Kampfpunkte, an denen Lefebvre die Grenzen zwischen sich und der katholischen Kirche von heute zieht. Ich brauche nicht eigens zu sagen, dass man seine Behauptungen in dieser Sache nicht annehmen kann. Uns beschäftigen hier ja nicht seine Irrtümer, sondern die Frage, wo es bei uns selbst an Eindeutigkeit fehlt. Für Lefebvre handelt es sich hier um den Kampf gegen den weltanschaulichen Liberalismus, gegen die Relativierung der Wahrheitsfrage. Wir werden ihm darin nicht zustimmen, dass der Text des Konzils über die Religionsfreiheit oder das Gebet von Assisi in den vom Papst gewollten Intentionen solche Relativierungen sind. Richtig aber ist, dass es in der geistigen Bewegung der Nachkonzilszeit vielfach ein Vergessen und ein Verdrängen der Wahrheitsfrage gegeben hat, ja, vielleicht ist dies sogar das eigentliche Problem für die Theologie und für die Pastoral von heute. „Wahrheit“ schien plötzlich ein zu hoher Anspruch zu sein, ein „Triumphalismus“, den man sich nicht mehr leisten durfte.

Am deutlichsten ist dieser Vorgang zu sehen in der Krise, in die der Missionsgedanke und die missionarische Praxis geraten sind: Wenn es bei der Verkündigung unseres Glaubens nicht um die Wahrheit geht und wenn die Wahrheit nicht wesentlich ist für das Heil des Menschen, dann verliert Mission ihren Sinn. In der Tat wurde und wird die Schlussfolgerung gezogen, man solle sich in Zukunft nur noch darum bemühen, dass Christen gute Christen, Moslems gute Moslems, Hindus gute Hindus und so weiter seien. Aber wann ist man ein „guter“ Christ? Wann ein „guter“ Moslem? Der Gedanke, dass eigentlich alle Religionen nur Symbole des letztlich Unfassbaren seien, greift auch in der Theologie rapid um sich und reicht schon weit in liturgische Praxis hinein. Wo aber solches geschieht, ist der Glaube als Glaube aufgegeben. Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."

Hier gehts zum Volltext: www.vatican-magazin.de/…/167-disputa-342…
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Predigt zum 9. Sonntag nach Pfingsten über den Heiligen Laurentius und den Heiligen Pfarrer von Ars

von Pater Bernhard Kaufmann aus Gossau über die Frömmigkeit des Heiligen Pfarrers von Ars und darüber, was der Erneuerung unserer geliebten Mutter Kirche dient! 👍
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Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

Die Einzigkeit der Wahrheit
Neben der liturgischen Frage sind der Angriff auf das Dekret über die Religionsfreiheit und auf den angeblichen Geist von Assisi heute die eigentlichen Kampfpunkte, an denen Lefebvre die Grenzen zwischen sich und der katholischen Kirche von heute zieht. Ich brauche nicht eigens zu sagen, dass man seine Behauptungen in dieser Sache nicht annehmen kann. Uns beschäftigen …Mehr
Die Einzigkeit der Wahrheit
Neben der liturgischen Frage sind der Angriff auf das Dekret über die Religionsfreiheit und auf den angeblichen Geist von Assisi heute die eigentlichen Kampfpunkte, an denen Lefebvre die Grenzen zwischen sich und der katholischen Kirche von heute zieht. Ich brauche nicht eigens zu sagen, dass man seine Behauptungen in dieser Sache nicht annehmen kann. Uns beschäftigen hier ja nicht seine Irrtümer, sondern die Frage, wo es bei uns selbst an Eindeutigkeit fehlt. Für Lefebvre handelt es sich hier um den Kampf gegen den weltanschaulichen Liberalismus, gegen die Relativierung der Wahrheitsfrage. Wir werden ihm darin nicht zustimmen, dass der Text des Konzils über die Religionsfreiheit oder das Gebet von Assisi in den vom Papst gewollten Intentionen solche Relativierungen sind. Richtig aber ist, dass es in der geistigen Bewegung der Nachkonzilszeit vielfach ein Vergessen und ein Verdrängen der Wahrheitsfrage gegeben hat, ja, vielleicht ist dies sogar das eigentliche Problem für die Theologie und für die Pastoral von heute. „Wahrheit“ schien plötzlich ein zu hoher Anspruch zu sein, ein „Triumphalismus“, den man sich nicht mehr leisten durfte.

Am deutlichsten ist dieser Vorgang zu sehen in der Krise, in die der Missionsgedanke und die missionarische Praxis geraten sind: Wenn es bei der Verkündigung unseres Glaubens nicht um die Wahrheit geht und wenn die Wahrheit nicht wesentlich ist für das Heil des Menschen, dann verliert Mission ihren Sinn. In der Tat wurde und wird die Schlussfolgerung gezogen, man solle sich in Zukunft nur noch darum bemühen, dass Christen gute Christen, Moslems gute Moslems, Hindus gute Hindus und so weiter seien. Aber wann ist man ein „guter“ Christ? Wann ein „guter“ Moslem? Der Gedanke, dass eigentlich alle Religionen nur Symbole des letztlich Unfassbaren seien, greift auch in der Theologie rapid um sich und reicht schon weit in liturgische Praxis hinein. Wo aber solches geschieht, ist der Glaube als Glaube aufgegeben. Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."

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Franziskus redet Deutsch. Kurzer Mitschnitt der Ministrantenwallfahrt

😇 Die Predigt des Papstes:
Das Wort des heiligen Paulus aus dem Galaterbrief, das wir eben gehört haben, lässt uns aufhorchen. Die Zeit ist reif, sagt Paulus. Jetzt macht Gott Ernst. Was Gott den Menschen schon immer mit den Worten der Propheten sagen will, de.radiovaticana.va/…/ted-817626
Messdiener in Rom: Glaubensfreude und Glaubenszuversicht mit dem Papst
Bonaventura

Es ist tatsächlich zum Weinen! Veröffentlicht am 30.07.2014 UNRWA spokesperson Christopher Gunness …

Aufregung um Smartphone-Game - Google schmeißt „Bomb Gaza“-Spiel aus dem Play Store 😲
Entwicklerfirma reagiert unverschämt
Die Entwicklerfirma PlayFTW reagierte derweil auf die Kritik: „wenigstens etwas Aktivität“, schreibt das Unternehmen auf Facebook und zeigt sich offenbar begeistert über die Flut an negativen Kommentaren. Momentan sind noch weitere Spiele dieser Art im Play Store zu finden. …Mehr
Aufregung um Smartphone-Game - Google schmeißt „Bomb Gaza“-Spiel aus dem Play Store 😲

Entwicklerfirma reagiert unverschämt
Die Entwicklerfirma PlayFTW reagierte derweil auf die Kritik: „wenigstens etwas Aktivität“, schreibt das Unternehmen auf Facebook und zeigt sich offenbar begeistert über die Flut an negativen Kommentaren. Momentan sind noch weitere Spiele dieser Art im Play Store zu finden.

In den letzten vier Wochen sind über 1800 Palästinenser und 67 Israelis im Gazakrieg getötet worden. Israel hat am Dienstag alle Bodentruppen aus dem Gazastreifen abgezogen und sich mit den Palästinensern auf eine dreitägige Waffenruhe geeinigt.
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Lebensbild des hl. Pfarrers von Ars

Johannes Maria Vianney, der auch der 'heilige Pfarrer von Ars' genannt wird, lebte im 19. Jahrhundert. Der Film erzählt das Leben des heiligen Pfarrers von Ars und zeigt die Einfachheit und Aktualität seiner Botschaft.
Sein Festtag:4.August! 😇
Bonaventura

Link zum Livestream EWTN

😇 Startseite Programm EWTN ist der weltweit größte katholische Fernsehsender und erreicht mit seinen regional je unterschiedlichen Programmen in englischer, spanischer, deutscher und französischer Sprache mehr als 160 Millionen Haushalte in 140 Ländern auf allen Kontinenten.
Bonaventura

K-TV: Programmtipps ab Samstag, den 02.08.14 - u.a. Beichte und innere Heilung (Teil 1)

👍 Genaue Sendetermine dazu siehe unser Programmheft August 2014
www3.k-tv.org/…/programmheft-au…
www.k-tv.orgMehr
👍 Genaue Sendetermine dazu siehe unser Programmheft August 2014
www3.k-tv.org/…/programmheft-au…

www.k-tv.org
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Fatima-Weltapostolat

🙂 Heute ist Herz Mariä Sühnesamstag!
Für diese fünf aufeinander folgenden Monatssamstage (immer der erste Samstag im Monat) gab Unsere Liebe Frau von Fatima der echten Seherin Lucia(eines der Fatimakinder)den Auftrag(auch den Gläubigen zu unterbreiten):
1. Beichte (Lucia fügt später bei, dass es genügt, wenn man während der Woche beichte, vorausgesetzt, dass man die heilige Kommunion im Stande …
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🙂 Heute ist Herz Mariä Sühnesamstag!

Für diese fünf aufeinander folgenden Monatssamstage (immer der erste Samstag im Monat) gab Unsere Liebe Frau von Fatima der echten Seherin Lucia(eines der Fatimakinder)den Auftrag(auch den Gläubigen zu unterbreiten):

1. Beichte (Lucia fügt später bei, dass es genügt, wenn man während der Woche beichte, vorausgesetzt, dass man die heilige Kommunion im Stande der Gnade empfängt).
2. Die Sühnekommunion.
3.
Rosenkranzgebet.
4. Eine Viertelstunde Betrachtung über die Geheimnisse des Rosenkranzes, mit der ausdrücklichen Absicht, das Unbefleckte Herz Marien zu ehren und zu trösten und Genugtuung zu leisten.
Bonaventura

Nicht vergessen: Portiunkula-Ablass

Ich bin schon in diesem Portiunkula Kirchlein gewesen und kann jedem nur eine Fahrt nach Assisi empfehlen! 😇
Bonaventura

Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

Im Wortlaut eine Ansprache von Kardinal Joseph Ratzinger vor Bischöfen in Chile im Juli 1988
Verehrte und liebe Mitbrüder!
(...)
Ich möchte daher zunächst einige Bemerkungen über die Haltung des Heiligen Stuhls in den Gesprächen mit Lefebvre vorausschicken, um daran eine Besinnung auf die Hintergründe anzuschließen, die über den besonderen Fall hinaus uns alle angehen. (...)
Die Unbeliebigkeit …Mehr
Im Wortlaut eine Ansprache von Kardinal Joseph Ratzinger vor Bischöfen in Chile im Juli 1988

Verehrte und liebe Mitbrüder!

(...)
Ich möchte daher zunächst einige Bemerkungen über die Haltung des Heiligen Stuhls in den Gesprächen mit Lefebvre vorausschicken, um daran eine Besinnung auf die Hintergründe anzuschließen, die über den besonderen Fall hinaus uns alle angehen. (...)

Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders geworden sei und alles Vorherige gar nicht mehr oder nur noch im Licht des Zweiten Vatikanum gelten könne. Das Zweite Vatikanum wird nicht als ein Teil der lebendigen Gesamttradition der Kirche behandelt, sondern geradezu als das Ende der Tradition und als ein völlig neuer Beginn. Obgleich es selbst kein Dogma erlassen hat und sich bescheidener im Rang als pastorales Konzil verstanden wissen wollte, stellen es manche so dar, als sei es gleichsam das Superdogma, das alles andere unwichtig mache.

Dieser Eindruck wird vor allem durch Vorgänge im praktischen Bereich verstärkt. Was vorher das Heiligste war – die überlieferte Form der Liturgie –, erscheint plötzlich als das Verbotenste und das einzig sicher Abzulehnende. Kritik an modernen Maßnahmen der Nachkonzilszeit wird nicht geduldet; wo aber die alten, großen Wahrheiten des Glaubens im Spiele stehen – etwa die leibliche Jungfräulichkeit Marias, die leibliche Auferstehung Jesu, die Unsterblichkeit der Seele und so weiter – erfolgen Reaktionen überhaupt nicht oder nur höchst gedämpft. Ich habe als Professor selbst erlebt, wie der gleiche Bischof, der vor dem Konzil einen untadeligen Professor wegen seiner etwas groben Ausdrucksweise abgelehnt hatte, sich nach dem Konzil nicht imstande sah, einen anderen Professor abzulehnen, der offen einige Grundwahrheiten des Glaubens leugnete. All dies bringt Menschen zu der Frage, ob denn die Kirche von heute eigentlich noch dieselbe sei wie die Kirche von gestern oder ob man ihnen nicht, ohne sie zu fragen, eine andere untergeschoben habe. Wir können das Zweite Vatikanum nur dann wirklich glaubhaft machen, wenn wir es ganz deutlich als das darstellen, was es ist: ein Stück der ganzen und einen Tradition der Kirche und ihres Glaubens.

Die Einzigkeit der Wahrheit
Neben der liturgischen Frage sind der Angriff auf das Dekret über die Religionsfreiheit und auf den angeblichen Geist von Assisi heute die eigentlichen Kampfpunkte, an denen Lefebvre die Grenzen zwischen sich und der katholischen Kirche von heute zieht. Ich brauche nicht eigens zu sagen, dass man seine Behauptungen in dieser Sache nicht annehmen kann. Uns beschäftigen hier ja nicht seine Irrtümer, sondern die Frage, wo es bei uns selbst an Eindeutigkeit fehlt. Für Lefebvre handelt es sich hier um den Kampf gegen den weltanschaulichen Liberalismus, gegen die Relativierung der Wahrheitsfrage. Wir werden ihm darin nicht zustimmen, dass der Text des Konzils über die Religionsfreiheit oder das Gebet von Assisi in den vom Papst gewollten Intentionen solche Relativierungen sind. Richtig aber ist, dass es in der geistigen Bewegung der Nachkonzilszeit vielfach ein Vergessen und ein Verdrängen der Wahrheitsfrage gegeben hat, ja, vielleicht ist dies sogar das eigentliche Problem für die Theologie und für die Pastoral von heute. „Wahrheit“ schien plötzlich ein zu hoher Anspruch zu sein, ein „Triumphalismus“, den man sich nicht mehr leisten durfte.

Am deutlichsten ist dieser Vorgang zu sehen in der Krise, in die der Missionsgedanke und die missionarische Praxis geraten sind: Wenn es bei der Verkündigung unseres Glaubens nicht um die Wahrheit geht und wenn die Wahrheit nicht wesentlich ist für das Heil des Menschen, dann verliert Mission ihren Sinn. In der Tat wurde und wird die Schlussfolgerung gezogen, man solle sich in Zukunft nur noch darum bemühen, dass Christen gute Christen, Moslems gute Moslems, Hindus gute Hindus und so weiter seien. Aber wann ist man ein „guter“ Christ? Wann ein „guter“ Moslem? Der Gedanke, dass eigentlich alle Religionen nur Symbole des letztlich Unfassbaren seien, greift auch in der Theologie rapid um sich und reicht schon weit in liturgische Praxis hinein. Wo aber solches geschieht, ist der Glaube als Glaube aufgegeben. Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."

Hier gehts zum Volltext: www.vatican-magazin.de/…/167-disputa-342…
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Joseph Ratzinger - "Eine 'Konzilskirche' gibt es nicht"

"Es ist ein Vierteljahrhundert her, da hielt der damalige Glaubenspräfekt Joseph Kardinal Ratzinger vor chilenischen Bischöfen einen Vortrag, in dem er mit messerscharfem Verstand die Debatte um den so genannten „Geist des Konzils“ vorzeichnete, die die Kirche bis heute, also 25 Jahre lang führen sollte. Der endgültige Bruch mit Erzbischof Marcel Lefebvre, der diesen und seine Priesterbruderschaft …Mehr
"Es ist ein Vierteljahrhundert her, da hielt der damalige Glaubenspräfekt Joseph Kardinal Ratzinger vor chilenischen Bischöfen einen Vortrag, in dem er mit messerscharfem Verstand die Debatte um den so genannten „Geist des Konzils“ vorzeichnete, die die Kirche bis heute, also 25 Jahre lang führen sollte. Der endgültige Bruch mit Erzbischof Marcel Lefebvre, der diesen und seine Priesterbruderschaft ins Schisma führen sollte, lag damals nur wenige Tage zurück. Und auch in den letzten Jahren, seit 2009 und der Aufhebung der Exkommunikation der vier Lefebvre-Bischöfe, war es der Streit um die Pius-Bruderschaft, der in Kirchenkreisen für viel Wirbel um die Frage sorgte, wie das Zweite Vatikanum zu lesen und einzuordnen sei. Dieser Vortrag Ratzingers zeigt nochmals die außerordentliche Gabe des Theologen und zurückgetretenen Papstes Benedikt, die Geister zu scheiden und die Fehlentwicklungen der Kirche beim Namen zu nennen. Wir veröffentlichen im Folgenden die in gedruckter Form bisher nicht auf Deutsch vorliegende Ansprache, die man als scharfsinnige Analyse der Fehlinterpretation lesen kann, mit der die Hermeneutik des Bruchs aus dem Zweiten Vatikanum die Geburtsstunde einer ganz anderen Kirche machen wollte.

Im folgenden daraus ein Auszug:

Eine „Konzilskirche“ gibt es nicht
Der Fall Lefebvre als Indikator dafür, was nach dem Zweiten Vatikanum schief gegangen ist: Im Wortlaut eine Ansprache von Kardinal Joseph Ratzinger vor Bischöfen in Chile im Juli 1988

Verehrte und liebe Mitbrüder!

(...)
Ich möchte daher zunächst einige Bemerkungen über die Haltung des Heiligen Stuhls in den Gesprächen mit Lefebvre vorausschicken, um daran eine Besinnung auf die Hintergründe anzuschließen, die über den besonderen Fall hinaus uns alle angehen. (...)

Die Unbeliebigkeit des Glaubens und seine Kontinuität
Das Zweite Vatikanum als gültiges und verbindliches Konzil der Kirche gegen Monsignor Lefebvre zu verteidigen, ist und bleibt eine Notwendigkeit. Aber es gibt eine unerleuchtete Isolierung des Zweiten Vatikanums, die die Opposition erst geschaffen hat. Manche Darstellungen erwecken den Eindruck, als ob nach dem Zweiten Vatikanum alles anders geworden sei und alles Vorherige gar nicht mehr oder nur noch im Licht des Zweiten Vatikanum gelten könne. Das Zweite Vatikanum wird nicht als ein Teil der lebendigen Gesamttradition der Kirche behandelt, sondern geradezu als das Ende der Tradition und als ein völlig neuer Beginn. Obgleich es selbst kein Dogma erlassen hat und sich bescheidener im Rang als pastorales Konzil verstanden wissen wollte, stellen es manche so dar, als sei es gleichsam das Superdogma, das alles andere unwichtig mache.

Dieser Eindruck wird vor allem durch Vorgänge im praktischen Bereich verstärkt. Was vorher das Heiligste war – die überlieferte Form der Liturgie –, erscheint plötzlich als das Verbotenste und das einzig sicher Abzulehnende. Kritik an modernen Maßnahmen der Nachkonzilszeit wird nicht geduldet; wo aber die alten, großen Wahrheiten des Glaubens im Spiele stehen – etwa die leibliche Jungfräulichkeit Marias, die leibliche Auferstehung Jesu, die Unsterblichkeit der Seele und so weiter – erfolgen Reaktionen überhaupt nicht oder nur höchst gedämpft. Ich habe als Professor selbst erlebt, wie der gleiche Bischof, der vor dem Konzil einen untadeligen Professor wegen seiner etwas groben Ausdrucksweise abgelehnt hatte, sich nach dem Konzil nicht imstande sah, einen anderen Professor abzulehnen, der offen einige Grundwahrheiten des Glaubens leugnete. All dies bringt Menschen zu der Frage, ob denn die Kirche von heute eigentlich noch dieselbe sei wie die Kirche von gestern oder ob man ihnen nicht, ohne sie zu fragen, eine andere untergeschoben habe. Wir können das Zweite Vatikanum nur dann wirklich glaubhaft machen, wenn wir es ganz deutlich als das darstellen, was es ist: ein Stück der ganzen und einen Tradition der Kirche und ihres Glaubens.

Die Einzigkeit der Wahrheit
Neben der liturgischen Frage sind der Angriff auf das Dekret über die Religionsfreiheit und auf den angeblichen Geist von Assisi heute die eigentlichen Kampfpunkte, an denen Lefebvre die Grenzen zwischen sich und der katholischen Kirche von heute zieht. Ich brauche nicht eigens zu sagen, dass man seine Behauptungen in dieser Sache nicht annehmen kann. Uns beschäftigen hier ja nicht seine Irrtümer, sondern die Frage, wo es bei uns selbst an Eindeutigkeit fehlt. Für Lefebvre handelt es sich hier um den Kampf gegen den weltanschaulichen Liberalismus, gegen die Relativierung der Wahrheitsfrage. Wir werden ihm darin nicht zustimmen, dass der Text des Konzils über die Religionsfreiheit oder das Gebet von Assisi in den vom Papst gewollten Intentionen solche Relativierungen sind. Richtig aber ist, dass es in der geistigen Bewegung der Nachkonzilszeit vielfach ein Vergessen und ein Verdrängen der Wahrheitsfrage gegeben hat, ja, vielleicht ist dies sogar das eigentliche Problem für die Theologie und für die Pastoral von heute. „Wahrheit“ schien plötzlich ein zu hoher Anspruch zu sein, ein „Triumphalismus“, den man sich nicht mehr leisten durfte.

Am deutlichsten ist dieser Vorgang zu sehen in der Krise, in die der Missionsgedanke und die missionarische Praxis geraten sind: Wenn es bei der Verkündigung unseres Glaubens nicht um die Wahrheit geht und wenn die Wahrheit nicht wesentlich ist für das Heil des Menschen, dann verliert Mission ihren Sinn. In der Tat wurde und wird die Schlussfolgerung gezogen, man solle sich in Zukunft nur noch darum bemühen, dass Christen gute Christen, Moslems gute Moslems, Hindus gute Hindus und so weiter seien. Aber wann ist man ein „guter“ Christ? Wann ein „guter“ Moslem? Der Gedanke, dass eigentlich alle Religionen nur Symbole des letztlich Unfassbaren seien, greift auch in der Theologie rapid um sich und reicht schon weit in liturgische Praxis hinein. Wo aber solches geschieht, ist der Glaube als Glaube aufgegeben. Denn Glaube besteht gerade darin, dass ich mich der erkannten Wahrheit anvertraue. So haben wir gewiss allen Grund, auch in dieser Sache zu neuer Besinnung zu kommen. Wenn es uns gelingt, in diesen Punkten wieder die Ganzheit des Katholischen zu zeigen und zu leben, dann dürfen wir hoffen, dass das Schisma Lefebvre keinen Bestand haben wird."

Hier gehts zum Volltext: www.vatican-magazin.de/…/167-disputa-342…
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Es ist tatsächlich zum Weinen! Veröffentlicht am 30.07.2014 UNRWA spokesperson Christopher Gunness …

Wie stark der Gaza-Konflikt im Netz emotionalisiert, zeigt abseits aller Diskussionsforen auch der Fall jenes palästinensischen Mädchens, das seit drei Jahren aus dem Gaza-Streifen twittert und zurzeit die meisten Nachrichten mit dem Hastag #GazaUnderAttack versieht. 105.000 Menschen folgen der Sechzehnjährigen mittlerweile. Allein in den vergangenen Tagen hat sie 10.000 neue Follower dazugewonnen. …Mehr
Wie stark der Gaza-Konflikt im Netz emotionalisiert, zeigt abseits aller Diskussionsforen auch der Fall jenes palästinensischen Mädchens, das seit drei Jahren aus dem Gaza-Streifen twittert und zurzeit die meisten Nachrichten mit dem Hastag #GazaUnderAttack versieht. 105.000 Menschen folgen der Sechzehnjährigen mittlerweile. Allein in den vergangenen Tagen hat sie 10.000 neue Follower dazugewonnen.
Gunness selbst sagte gegenüber dem Onlineportal BuzzFeed, es sei „wichtig, die Statistiken zu vermenschlichen und zu verstehen, dass hinter jeder Statistik ein Mensch mit Herz und Seele steht“.
Links:
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UNRWA
Bonaventura

Es ist tatsächlich zum Weinen! Veröffentlicht am 30.07.2014 UNRWA spokesperson Christopher Gunness …

Gunness’ emotionaler Ausbruch stand in engem Zusammenhang mit den Ereignissen des vorangegangen Morgens. Eine UNRWA-Schule, in der nach Angaben des Hilfswerks 3.300 Flüchtlinge Zuflucht gesucht hatten, wurde von Panzergranaten getroffen. 16 Menschen kamen laut UNO bei dem Angriff ums Leben. UNRWA machte in der Folge die israelische Armee für den Angriff verantwortlich und warf Israel eine Verletzung …Mehr
Gunness’ emotionaler Ausbruch stand in engem Zusammenhang mit den Ereignissen des vorangegangen Morgens. Eine UNRWA-Schule, in der nach Angaben des Hilfswerks 3.300 Flüchtlinge Zuflucht gesucht hatten, wurde von Panzergranaten getroffen. 16 Menschen kamen laut UNO bei dem Angriff ums Leben. UNRWA machte in der Folge die israelische Armee für den Angriff verantwortlich und warf Israel eine Verletzung des Völkerrechts vor. Israel selbst gab an, nur auf Granatenbeschuss, der aus dem Gebiet der Schule gekommen war, reagiert zu haben.
Bonaventura

Es ist tatsächlich zum Weinen! Veröffentlicht am 30.07.2014 UNRWA spokesperson Christopher Gunness …

Ist Israel ein Apartheid-Regime?
In der Talkshow "Anne Will" ging es am Mittwochabend genau darum: Ist es überhaupt möglich, für Außenstehende in diesem Konflikt neutral zu bleiben? Und wie stark müssen sich beide Konfliktparteien von ihren bisherigen Positionen distanzieren, damit ein Frieden möglich wird?
Forderung nach Sanktionen gegen Israel
Todenhöfer ließ von Anfang an keinen Zweifel, dass …Mehr
Ist Israel ein Apartheid-Regime?

In der Talkshow "Anne Will" ging es am Mittwochabend genau darum: Ist es überhaupt möglich, für Außenstehende in diesem Konflikt neutral zu bleiben? Und wie stark müssen sich beide Konfliktparteien von ihren bisherigen Positionen distanzieren, damit ein Frieden möglich wird?
Forderung nach Sanktionen gegen Israel
Todenhöfer ließ von Anfang an keinen Zweifel, dass er die israelische Militäraktion aufs Schärfste missbilligt. "Israel hat das Recht, sich gegen die Raketen der Hamas zu verteidigen. Israel hat nicht das Recht, sich in einer Bombardierungsorgie zu verteidigen. Und das was ich gesehen habe, war eine Bombardierungsorgie. Es war so unverhältnismäßig, dass ich sage: Es war ein Kriegsverbrechen", so Todenhöfer.