Frère Alois aus Taizé schreibt zum heutigen Fest in der französischen Tageszeitung „La Croix“ u. a.:
"... Es ist nicht leicht, im Geist Anbetung zu leben in einer Welt, in der sofortige Ergebnisse einen so hohen Stellenwert haben, in der allein der Gedanke an langwierige Reifezeiten Ungeduld hervorruft. ...
... Anbeten heißt die Gegenwart Gottes wahrnehmen. Er ist anwesend in seinem Wort (bei der kürzlichen Bischofssynode in Rom wurde an den „sakramentalen“ Charakter der Bibel erinnert). Er ist anwesend in der Eucharistie. Die Christen der Ostkirche wussten, dass auch die Ikonen in Gemeinschaft mit Gott führen. Er ist anwesend in den unbedeutenden Ereignissen unseres Lebens. Und das Evangelium unterstreicht: Gott lässt sich bei den Ärmsten finden. ...
... Könnten unsere Gottesdienste, ohne in irgendeiner Weise die gemeinschaftliche Dimension zu vernachlässigen, noch mehr zur Anbetung, zur Innerlichkeit, zu einer persönlichen Gemeinschaft mit Gott führen? ..."
Quelle:
www.taize.fr/…Mehr